Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Dank des angenehmen und lebendigen Schreibstils konnte ich mich voll und ganz darauf einlassen. Die Welt und das Zaubersystem waren beeindruckend und ich war von Anfang an sehr neugierig und wollte unbedingt mehr erfahren. Der Handlungsverlauf war spannend und hatte unerwartete Wendungen, sodass ich es nicht aus der Hand legen wollte.

Adraa und Jatin sind zwei wirklich tolle und sympathische Charaktere. Sie sind facettenreich und mir gefiel die Dynamik zwischen ihnen. Es gab viele actiongeladene Szenen und ich hatte eine tolle Zeit, ihre Reise zu verfolgen. Die Nebencharaktere ergänzen die Geschichte gut und ich bin gespannt, welche Rollen einige von ihnen im weiteren Verlauf spielen werden. Durch das Ende bin ich jetzt umso gespannter, wie es in Band zwei weitergehen wird.

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Direkt zu Beginn ist mir der besondere Schreibstil der Autorin aufgefallen, denn sie baut eine starke Nähe zwischen Charakteren und Leser auf, sodass man das Gefühl hat die Charaktere zu kennen. Die ganze Geschichte richtet sich eher nach den Charakteren und ist nicht mit sehr viel plot gefüllt, was mir aber sehr gut gefallen hat, da ich auch ruhige Geschichten liebe, in denen die Entwicklung der Protagonisten im Vordergrund steht.

Das Krankenhaus Setting im St. Alex fand ich toll und interessant, da man viele Einblicke in den Alltag des Personals erhalten hat. Einige Schicksale der Patienten nehmen einen doch mehr mit, als man zunächst glaubt. Deswegen würde ich empfehlen die Triggerwarnung durchzulesen, da es einen sehr mitnehmen kann.

Maya als Protagonistin fand ich so sympathisch. Sie ist hilfsbereit, emphatisch und sehr oft ein people pleaser (hab mich etwas in ihr wiedergefunden). Ella kommt zu Beginn etwas kühl und distanziert rüber, aber hinter ihrer Fassade versteckt sich auch eine gutmütige und herzensgute Person. Die Beziehung der beiden entwickelt sich zaghaft, ich als slow burn fan habe es sehr genossen. Dadurch, dass sich für die Beziehung sehr viel Zeit genommen wurde, wirkte es sehr authentisch und realitätsnah. Habs sehr geliebt.

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„Es tat weh, zu schreiben, und es tat weh, nicht zu schreiben.“

R E Z E N S I O N
Nach dem Ende von Band eins war ich sehr gespannt auf diesen Band, und somit das Ende der Dilogie.
Mich hat die Wortkunst der Autorin wieder regelrecht gefesselt. Ich konnte mich so im Schreibstil verlieren. Die Art wie sie Orte, Gefühle und Charaktere beschreibt ist mehr als magisch. Jedoch fand ich es wieder etwas schade, dass das World Building zu kurz gekommen ist. Außerdem hätte ich mir irgendwie mehr zu den Göttergeschichten erhofft, da einiges noch unklar blieb.
Während dem lesen hab ich ständig mit den Protagonisten mitgefiebert, vor allem wegen dem Kriegsgeschehen. Und die Liebesgeschichte? Einfach nur so schön und schmerzhaft zugleich. Dieses Buch ist, wie Band eins, auch eher eine ruhigere Fantasygeschichte, die aber im letzten Drittel noch etwas an Fahrt aufnimmt und spannender wird.

Ich kann die Dilogie generell jedem empfehlen, der eine ruhige Fantasyreihe lesen will, die vor allem durch ihren schönen Schreibstil überzeugt.
3,5-4 🌟

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"Sie zum ersten Mal zu ihm auflächeln zu sehen fühlte sich an, als habe ein Armbrustbolzen in seiner Brust eingeschlagen."
Man wird direkt ins kalte Wasser geworfen, wenn man das Buch anfängt. Charaktere, die kreierte Welt, politische Angelegenheiten usw. werden einem nach und nach erst näher gebracht und erklärt.
Wie viele andere, hatte ich zu Beginn etwas Probleme mich in der Geschichte zurecht zu finden, weshalb ich mich erst ab ca. Seite 100 nicht mehr allzu verloren gefühlt hab. Wenn man ein mal wirklich drinnen ist, macht es einfach so viel Spaß dieses Buch zu lesen.
Die Protagonisten haben es mir nach einer Zeit richtig angetan. Die Wortgefechte zwischen den beiden waren immer sehr amüsant und brachten mich oft zum schmunzeln. Generell wurde die ganze Enemies to lovers Dynamik so gut ausgearbeitet, wie ich es schon sehr lange nicht mehr gelesen hab.

Man kann einfach diesen Konflikt der Gefühle zwischen den beiden Protagonisten regelrecht durch die Seiten spüren. Und genau das macht eine tolle Enemies to lovers Geschichte für mich aus.
Die Geschichte hat sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich zunächst gedacht hab. Es kamen doch ein paar Plot Twists, die ich nicht habe kommen sehen. Das politische System war für mich zunächst etwas verwirrend, aber nach einige Zeit hab ich mich mehr und mehr zurecht gefunden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch manche etwas abschreckt, weil der Anfang etwas zäh ist und man schnell überfordert ist mit den ganzen Orten und Namen usw., aber wenn man dran bleibt und sich auf diese Welt einlässt, kann man sicher sein, dass man eine so gute und spannende Enemies to lovers Geschichte lesen wird!

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Nach der "Das Lied der Krähen" Dilogie bin ich mir sicher, dass ich alle Bücher von Leigh Bardugo lesen muss. Sie schafft mit ihrem magischen Schreibstil einzigartige Welten, die einen in ihren Bann ziehen. In diesem Buch hat sie es wieder geschafft.
"Der Vertraute" spielt im 16. Jahrhundert in Spanien und bringt somit die Leser*innen in die Zeit der Inquisition zurück, was ich generell schon total spannend zum lesen fand, da ich mich für historische Ereignisse interessiere.
Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, da sich alles sehr langsam entwickelt hat und die Hinführung etwas länger war, als ich in manch anderen Büchern gewohnt bin. Mit der Zeit wird es dennoch spannender und nimmt richtig an Fahrt auf, wodurch ich die letzten 200 Seiten am Stück gelesen habe, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Die Atmosphäre wirkte sehr düster und genau das mag ich an den Fantasybüchern der Autorin. Genau das schafft sie durch ihren stimmungsvollen und authentischen Schreibstil.
Themen, wie die Verfolgung der katholischen Kirche und verschiedene Außenseiter in der Mitte, aber auch vor allem am Rande der Gesellschaft werden von der Autorin behandelt, da sie durch ihre eigene Familiengeschichte dazu inspiriert wurde. Sie verbringt viel Zeit damit, die Charaktere auszuarbeiten und weiterzuentwickeln. Auch wenn im 16. Jahrhundert die Macht eindeutig den Männern oblag, betont dieses Buch insbesondere die Kraft der Frauen. Deswegen sind auch wahrscheinlich Luzia und Valentina meine Lieblingscharaktere aus diesem Buch geworden.
Fazit: Das Buch vereint historische Aspekte, Romantik, Fiktion und Fantasie und nimmt einen mit in eine gefährliche und zugleich magische Welt voller Intrigen und Geheimnisse. In kurzer Zeit habe ich es gelesen und war besonders von der beeindruckenden Atmosphäre des Buches fasziniert. Eine deutliche Empfehlung.

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