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Veröffentlicht am 22.01.2024

Gemeinsamkeit

Die Bücherfrauen
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Im kleinen Ort New Hope in Kansas treffen drei Frauen aufeinander. Gayle, aus dem Nach-barort der von einem Tornado dem Erdboden gleich gemacht wurde. Angelina, die immer noch an ihrer Dissertation arbeiten ...

Im kleinen Ort New Hope in Kansas treffen drei Frauen aufeinander. Gayle, aus dem Nach-barort der von einem Tornado dem Erdboden gleich gemacht wurde. Angelina, die immer noch an ihrer Dissertation arbeiten will und deshalb von Philadelphia nach New Hope reist und Traci, wenig erfolgreiche Künstlerin aus New York. Wie sie sich anfänglich verloren fühlen konnte ich beim Lesen gut nachempfinden. Das Zusammenfinden der Frauen, das Entstehen einer Gemeinschaft wird recht ruhig erzählt und für mich kam es dann am Ende des Romans so richtig zusammen. Die durchaus eher langweiligen Lebensumstände in so einem kleinen Ort mitten in Kansas kann man spüren und auch was einem die Geschichte zeigen will. Mir hat bei diesem Roman etwas gefehlt, dass er mich so richtig gepackt hätte.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Verschiedene Geschichten

Frauenwege
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Verschiedene Frauengeschichten hat die Autorin zusammen getragen.
Verschiedene Frauen, verschiedene Geschichten und auch eine verschiedene Darstellung bzw. Schreibweise. Die Verschiedenartigkeit macht ...

Verschiedene Frauengeschichten hat die Autorin zusammen getragen.
Verschiedene Frauen, verschiedene Geschichten und auch eine verschiedene Darstellung bzw. Schreibweise. Die Verschiedenartigkeit macht das Buch zu etwas besonderem. Und wenn eine Geschichte einen nicht so anspricht kommt die nächste.
Das Cover ist ansprechend und passend, die Farben gefallen mir sehr gut.
Ich muss zugeben, dass mich manche Geschichten nicht so angesprochen haben, andere dann aber wieder sehr, besonders die letzte. Manche haben mich dann auch betroffen zurück gelassen. Auf jeden Fall ein etwas anderes Buch über Frauen, was so viele ver-schiedene Leben darstellt. Persönlich hat mich die letzte Geschichte am meisten ange-sprochen und über dieser Umgang mit Frauen hat mich sehr betroffen gemacht. Verbes-sert hat sich einiges, aber es fehlt noch viel. Da lässt mich die heutige Diskussion über Gleichberechtigung den Kopf schütteln, sie hilft nicht, denn Männer und Frauen sind nicht gleich, man muss da nichts gleich machen.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Das Leben

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
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Jennifer Quinn ist siebenundsiebzig Jahre alt, seit fast sechzig mit Bernhard verheiratet und ihre Leidenschaft ist das Backen. Sie fragt sich, ob das nun alles vom Leben war und hat den Mut sich für eine ...

Jennifer Quinn ist siebenundsiebzig Jahre alt, seit fast sechzig mit Bernhard verheiratet und ihre Leidenschaft ist das Backen. Sie fragt sich, ob das nun alles vom Leben war und hat den Mut sich für eine bekannte Backsendung zu bewerben. Sie hält ihre Bewerbung erst geheim und zum Ende muss sie sich einem anderen, großen Geheimnis aus der Vergangenheit stel-len und hoffen, dass Bernhard versteht.
Jennifers Wunsch nach „mehr“, nach etwas besonderen in ihrem Leben ist verständlich. Und es ist schön, dass es für sie funktioniert. Nebenbei entsteht eine schöne Freundschaft. Es werden kleine, besondere Situationen beschrieben. Alles an sich sehr stimmig und auch ge-fühlvoll, gerade am Ende. Der Schreibstil ist gut zu lesen, doch alles ist irgendwie wie ruhi-ger Fluss geschrieben und auch die Momente, die intensiver sind wurde von mir durch die-sen ruhigen Stil erst im Nachhinein als solche wahr genommen.
Natürlich ist backen das vorherrschende Thema und macht durch reichlich Beschreibungen neugierig. Doch es blieb beim neugierig machen. Ein guter, schöner Roman, wo mir aber noch etwas gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Die Wärme von Natur und Zuneigung

Die Wärme des roten Sandes
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Das Coverfoto ist für mich enorm ansprechend, dazu passt der Titel, der irgendwie tatsäch-lich Wärme ausstrahlt.
Der kleine Jorge lebt in einem eher armen Land und hat viele Schicksalsschläge zu ertragen ...


Das Coverfoto ist für mich enorm ansprechend, dazu passt der Titel, der irgendwie tatsäch-lich Wärme ausstrahlt.
Der kleine Jorge lebt in einem eher armen Land und hat viele Schicksalsschläge zu ertragen und erweist sich als sehr resilent, was ich als enorm stark empfinde.
Auf der anderen Seite Sally mit ihrem Mann, die viel arbeiten und sehr gut verdienen. Aller-dings erfüllt sich der Kinderwunsch nicht und sie wenden sich an eine Adoptionsvermitt-lung.
So finden Jorge und Sally zusammen, doch für Beide wird es nicht so einfach zusammen zu finden, wie vielleicht gedacht.
Den Schreibstil empfinde ich als anders. Die wörtliche Rede fehlt und die Geschichte wird erzählend dargestellt. Das ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Einmal fehlt mir dadurch etwas, doch dadurch entwickelt die Geschichte auch wieder was besonderes.
Was das Buch darstellen will ist bei mir gut angekommen. Es hat mich einerseits mitge-nommen, dann gab es aber auch mal das Gefühl, dass es etwas zu sehr konstruiert. Also hin- und hergerissen. Auf jeden Fall kommt die Aussage der Geschichte an!

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Staub und Öl

Wir sind dieser Staub
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Der Ort Odessa in Texas liegt in einer unspektakulären, trockenen Gegend und wäre ohne das Erdöl sicher nicht gewachsen. Als sich im Jahr 1976 der nächste Ölboom ankündigt kommt aber nicht nur mehr Wohlstand ...

Der Ort Odessa in Texas liegt in einer unspektakulären, trockenen Gegend und wäre ohne das Erdöl sicher nicht gewachsen. Als sich im Jahr 1976 der nächste Ölboom ankündigt kommt aber nicht nur mehr Wohlstand sondern auch Gewalt in die Stadt. Die vierzehn-jährige Gloria überlebt es nur knapp, schafft es zum Haus von Mary Rose und diese hat genug.

Die Stimmung, die Gegend hat die Autorin gut geschildert. Es ist schwer zu ertragen mit welcher Ignoranz Glorias Fall behandelt wird und das Leben dort kommt mir auch schwer ertragbar vor. Durch den Klappentext habe ich allerdings etwas anderes erwartet, denn z.B. einen großartigen Zusammenhalt der Frauen kann ich nicht erkennen. Wobei einige dann mehr Kraft, Mut und auch Wut haben.
Die Schilderungen der Autorin sind schon intensiv, wirken bedrückend auf mich. Dort würde ich nicht leben wollen. Von der Umgebung her, den Ölfeldern und den Menschen. Es wirkt schon recht deprimierend, hat aber auch viele Zwischentöne. Dabei entwickelt die Geschichte einen gewissen Sog.

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