Absolut gelungen
Das Heiligtum und die vergessene TochterHier handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie.
Darum geht es:
Alpen im 12. Jahrhundert
Ein toter Geistlicher in der Kirche und eine kostbare Reliquie, die im Bergkloster Tannhöhe verschwunden ...
Hier handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie.
Darum geht es:
Alpen im 12. Jahrhundert
Ein toter Geistlicher in der Kirche und eine kostbare Reliquie, die im Bergkloster Tannhöhe verschwunden ist. Das schreit nach einem spannenden Abenteuer.
Ansgar, ein ehemaliger Ordensbruder, erhält den Auftrag nach dem verschwundenen Gegenstand zu suchen. Gemeinsam mit Laya macht er sich auf den Weg, der ihn bis nach Mailand führt. Was steckt wirklich hinter der Relique? Ein gefährliches Abenteuer beginnt.
Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Manuela Schörghofer hat mich schlichtweg umgehauen. Ich muss sagen, ich lese eigentlich sehr selten historische Romane, weil sie mir oft etwas zu trocken sind, aber in der Bergkloster Dilogie ist es ganz anders. Die Autorin schafft es mich von Seite eins an die Geschichte zu fesseln. Es wirkt alles so lebendig und greifbar, und das ohne das wundervolle historische Setting zu vernachlässigen. Es macht riesig Spaß durch die Seiten zu fliegen und daher war ich auch recht schnell mit dem Buch durch. Schade eigentlich, denn ich hätte einfach weiterlesen können.
Der Schreibstil der Autorin ist einnehmend. Sie schreibt flüssig und authentisch. Sie bringt die Spannung wunderbar aufs Papier und ich habe so mit den Protagonisten mitgefiebert.
Neben der Spannung hat mich Manuela aber auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Besonders die Dialoge haben es einfach in sich, herrlich. Man könnte auch von Wortgefechten sprechen. Also ich habe das sehr genossen und mich großartig unterhalten gefühlt.
Hinzu kommen Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte.
Manuela schreibt einfach mit einem Charme, den ich kaum in Worte fassen kann. Das Gesamtpaket passt einfach wunderbar zusammen. Die Geschichte ist abwechslungsreich und wird nie langweilig.
Auch nebenher passieren noch so einige Dinge, die der Geschichte nochmal einen kleinen Extra-Reiz geben. Ebenso die vielen interessanten Charaktere.
Nicht nur Laya und Ansgar sind großartig, sondern auch die Nebenfiguren. Sie haben das gewisse Etwas und es macht einfach Spaß ihre Geschichten mitzuerleben und mitzuverfolgen. Aber auf Laya hatte ich mich schon besonders gefreut. Ich mag diese Frau wahnsinnig gerne und kann nur sagen, dass man sie kennen lernen sollte. Das lohnt sich auf jeden Fall.
Fazit:
Ein historischer Roman mit Charme, einer perfekten Prise an Humor und jeder Menge Spannung. Mich hat Manuela Schörghofer in die Vergangenheit entführt und das habe ich sehr genossen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diesen wundervollen Roman.