Wunderbar erzählte Dorfgeschichte
Ich hatte vorher noch nichts von Kristina Pfister gelesen, auch den Vorgängerband "Ein unendlich kurzer Sommer nicht" - was ich nun aber definitiv nachholen werde.
Bereits das Cover stimmt einen auf ...
Ich hatte vorher noch nichts von Kristina Pfister gelesen, auch den Vorgängerband "Ein unendlich kurzer Sommer nicht" - was ich nun aber definitiv nachholen werde.
Bereits das Cover stimmt einen auf Sommer und Harmonie ein - eine hübsche Frau mit Duttfrisur und einem roten Kleid, die Augen genießerisch geschlossen, auf einer Wiese im Schatten dicht belaubter Bäume - man assoziiert sofort schöne Tagträume.
Sehr gut geschildert, sowohl sensibel als auch spannend erzählt ist die Geschichte von Marie, ihrer Tochter, ihrer Oma und Tante und den wieder lebendig werdenden Geistern der Vergangenheit, gute Geister und böse Geister...
Nachvollziehbar lebt sie sich langsam wieder ins Dorf hinein, setzt sich mit den Menschen auseinander und findet ihren Weg. Klingt lapidar, ist aber einfach wundervoll zu lesen.
Und man wünscht sich natürlich auch sofort, dass der unbeholfene Nachbarsjunge aus der eigenen Kindheit auch zum gutaussehenden weißen Ritter im Blaumann mutiert wäre....
Unbedingte Leseempfhelung!