Cover-Bild Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783736304949
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kristina Günak

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt

Weil die Liebe dich findet, auch wenn du nicht nach ihr suchst

Bea Weidemann kann es nicht fassen: Schlimm genug, dass ihr kleiner Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Aber dass sie nun als Tim Bergmanns persönliche Anstandsdame abgestellt wird und mit ihm den Verlag retten soll, ist einfach zu viel für die junge PR-Referentin. Denn der schwierige Bestseller-Autor lässt sich von nichts und niemandem etwas vorschreiben - und ist genau die Sorte Mann, um die Bea sonst einen weiten Bogen macht. Herzklopfen hin oder her. Doch während sie versucht, das Chaos von Tim - und sich - abzuwenden, merkt sie bald, dass auch die Liebe absolut nichts von ihren Prinzipien hält ...

"Lach- und Glücksgarantie! Die perfekte Mischung aus Witz, Gefühl und umwerfendem Charme" Literaturmarkt


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2017

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt

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Inhalt:

Wenn es darum geht, im Chaos den Überblick zu behalten, kann Pressereferentin Bea Weidemann gewöhnlich niemand das Wasser reichen. Doch jetzt steckt der Verlag in finanziellen Schwierigkeiten, ...

Inhalt:

Wenn es darum geht, im Chaos den Überblick zu behalten, kann Pressereferentin Bea Weidemann gewöhnlich niemand das Wasser reichen. Doch jetzt steckt der Verlag in finanziellen Schwierigkeiten, und selbst Bea kommt an ihre Grenzen: Denn der einzige Ausweg aus der Krise ist Bestseller-Autor Tim Bergmann. Um den Verlag zu retten, muss Tim unbedingt einen wichtigen Leserpreis gewinnen - einziges Problem: Tim hält nichts von Plänen und tut eigentlich vor allem das, was er will. Bea wird für die kommende Lesereise als seine persönliche "Anstandsdame" abgestellt. Doch während sie versucht, das Chaos von Tim - und sich - fernzuhalten, stellt sie fest, dass es vielleicht doch das Unvorhersehbare im Leben ist, das glücklich macht ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach, erfrischend, amüsant, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, die Geschichte zu verfolgen.

Die Handlung ist zauberhaft und süß, romantisch und amüsant, voller Charme und Esprit. Durch die Vergangenheit der beiden Protagnisten und ihr Handeln, erhält die Geschichte eine zuvor nicht geahnte Tiefe. Vor allem die Einblicke in das Verlagswesen und hinter die Kulissen eines Autors waren sehr interessant, amüsant und authentisch dargestellt. Die Liebesgeschichte entwickeln sich langsam, nicht übereilt, genau in dem richtigen Tempo. Dadurch wirkt sie sehr real. Auch wenn das Ende vorhersehbar war, hat dies meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Im Gegenteil: Ich habe es sogar erwartet. Der Weg ist das Ziel und der hat sich allemal gelohnt.

Die Charaktere sind sehr facettenreich gezeichnet. Sie wirken sehr lebendig und authentisch, durch ihre Fehler und Macken sehr natürlich und real. Sie handeln ihrem Charakter entsprechend nachvollziehbar. Beide haben ihre Vergangenheit, die sie bewältigen müssen und die sich immer noch auf ihr Tun und Handeln, Denken und Fühlen auswirkt. Doch diese drängen nicht in den Vordergrund und überdecken keineswegs die aktuelle Handlung.

Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne, habe sie gerne auf dieser Lesereise begleitet, habe mit ihnen gefiebert und gehofft. Tim wirkte zu Beginn noch sehr schroff und unterkühlt, doch mit der Zeit hat er sich Bea geöffnet

Ich habe das Buch einfach nur genossen, es hat mich gut unterhalten und amüsiert, mir eine angenehme Lesezeit beschert, ein wunderschöner Roman zum Abschalten.

Fazit:

Spritzig und frisch, eine wunderschöne Liebesgeschichte mit interessanten Charakteren. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.05.2017

Keine Schmetterlinge, keine Tränen ... oder etwa doch?

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Bea Weidemann arbeitet als Pressereferentin in einem kleinen Verlag in Braunschweig, der vornehmlich Liebesromane verlegt. Eine Ausnahme gibt es jedoch. Der Autor einer Dystopie, die der Verlag auf gut ...

Bea Weidemann arbeitet als Pressereferentin in einem kleinen Verlag in Braunschweig, der vornehmlich Liebesromane verlegt. Eine Ausnahme gibt es jedoch. Der Autor einer Dystopie, die der Verlag auf gut Glück verlegt hat, entwickelt sich zu einem Beststeller. Die Bücher gehen weg wie warme Semmeln und man munkelt schon, dass er den begehrten Roderich-Buchpreis gewinnen könnte.

Da der Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt, ruhen alle Hoffnungen auf diesem Autor. Also soll er nicht nur ein zweites Buch schreiben, sondern auch noch auf umfangreiche Lesereise gehen, um so Werbung für sich und sein Buch zu machen. Doch Tim Bergmann ist alles andere als umgänglich. Er ist sogar recht schwierig und rastet auch gerne mal auf, wie sein jüngster Fernsehauftritt bewies.

Und mit diesem Autor soll Bea nun auf Lesereise gehen? Freiwillig? Wohl eher gezwungenermaßen, immerhin gilt es, einen Verlag zu retten. Und so fügt sich Bea in das Unabwendbare und muss dabei feststellen, nicht nur sie hat einen Panzer um sich herum errichtet …


Alleine schon die Kurzbeschreibung verhieß einen unterhaltsamen Roman mit noch mehr Fettnäpfchen. Tatsächlich ist es so, dass Bea ein liebenswerter Charakter hat. Tim Bergmann ist zu Beginn noch sehr reserviert, eigenbrötlerisch und zurückgezogen. Er ist mehr genervt von Bea als dass er mit ihr kooperieren will. Erst eine Vertragsklausel zwingt ihn dazu, in die geplante Lesereise einzuwilligen.

Nach und nach öffnen sich beide Protagonisten auf der Lesereise, zeigen, dass ihre Welt und vor allem ihre Vergangenheit alles andere als einfach und weichgespült ist. Beide haben ihre Kanten und Ecken, ihre kleinen Macken und Rituale, was sie mir sehr sympathisch machten.
Aber auch die Nebenfiguren kommen nicht zu kurz, gerade die Mutter von Bea hat trotz ihrer Nebenrolle eine starke Präsenz in diesem Buch.

Auch wenn ich an manchen Stellen mir etwas mehr Schwung im Text gewünscht hätte, hatten das Buch und die Geschichte dennoch einen gewissen Sog, der mich immer wieder zum Weiterlesen verführte. Bea neigt dazu, in Fettnäpfchen zu treten, alles unter Kontrolle haben zu wollen und mit ihrem unverwüstlichen Optimismus und ihrer Selbstironie zauberte sie nicht nur dem Leser das eine oder andere Lächeln auf die Lippen. Aber es gibt auch nachdenkliche Passagen, Stellen, an denen Bea nachdenkt und den Leser dabei abholt und ebenfalls zum Nachdenken anregt.
Das Ende ist offen und aus meiner Sicht fehlte noch die eine oder andere Auflösung, so dass ich auf eine Fortsetzung hoffe.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman, der sowohl Höhen als auch Tiefen zeigt, nicht nur im Verlagswesen oder in der Zusammenarbeit zwischen Autor und Verlag, sondern auch ganz persönlich aufzeigt, dass nicht jeder eine Bilderbuchvergangenheit besitzt, auf der er sein weiteres Leben aufbauen kann.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Tolle Idee, konnte mich aber nicht zu 100% überzeugen

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Das Cover sieht auch hier wunderschön aus. So schlicht und doch passt es irgendwie. Der Titel ist doch relativ verwirrend und ich konnte mir darunter erst nichts vorstellen. Nachdem ich das Buch dann komplett ...

Das Cover sieht auch hier wunderschön aus. So schlicht und doch passt es irgendwie. Der Titel ist doch relativ verwirrend und ich konnte mir darunter erst nichts vorstellen. Nachdem ich das Buch dann komplett gelesen hatte, konnte ich mit dem Titel auch etwas anfangen.
Die Geschichte an sich ist jetzt nichts so besonderes, aber das war mir bei einem Liebesroman von Beginn an schon relativ klar. Dennoch hoffe ich immer, dass es immer wieder mal was Neues ist.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zum Lesen. Es war jetzt kein Buch, was ich nicht hätte aus der Hand legen können.
Die Protagonisten waren mir mal mehr und mal weniger sympathisch. Das hat sich durch das ganze Buch gezogen. Das Ende war wiederum sehr süß, aber irgendwie auch vorhersehbar. Das gilt auch generell für das Buch, dass einige Punkte vorhersehbar waren.
Die Story an sich, fand ich auf jeden Fall eine gute Idee. Auch der Gedanke dahinter war gut durchgedacht.
Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Rezension | "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak

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Das Problem bei Liebesgeschichten ist ja oft, dass dort nichts außergewöhnlich Neues oder Innovatives geschieht. Es gibt zwei Menschen, die sich anfangs gar nicht so sehr leiden können (oder sich direkt ...

Das Problem bei Liebesgeschichten ist ja oft, dass dort nichts außergewöhnlich Neues oder Innovatives geschieht. Es gibt zwei Menschen, die sich anfangs gar nicht so sehr leiden können (oder sich direkt auf den ersten Blick ineinander verlieben), dann schleichen sie eine Weile umeinander herum, man entwickelt ernsthafte Gefühle und schließlich kommen die beiden Hauptprotagonisten zusammen; entweder durch einen wirklichen dummen Zufall oder weil es sie es schließlich nicht mehr aushalten können. Deswegen ist es mir persönlich auch immer wichtig, wie sich die Zeitspanne zwischen Kennenlernen und Zusammenkommen gestaltet, was dort geschieht, wie diese Spanne gefüllt wird und wie interessant sie aufbereitet ist.

Bei "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" hatte ich gerade mit dieser Spanne ziemlich zu kämpfen. Im Grunde hat mir die Liebesgeschichte zwischen einem unnahbaren, mürrischen Autor und seiner sehr engagierten, engstirnigen Marketing-Referentin sehr gut gefallen. Es gibt einiges an Geheimnissen, die Tim Bergmann nicht immer freiwillig von sich preisgibt, es gibt auch einige private Dilemma, mit denen Bea zu kämpfen und insgesamt passiert auch wahnsinnig viel während der Kennenlern-Phase der beiden.

Da ich selbst im Marketing arbeite und mich ja auch durch meinen Blog sehr für die Buchbranche interessiere, waren die Einblicke in Beas Arbeit für mich sehr toll geschildert. Ich würde genau so eine Arbeit irgendwann auch mal gerne machen, weswegen ich mich natürlich sofort mit Bea identifizieren konnte. Ich habe auch weitere Gemeinsamkeiten entdeckt, zum Beispiel bin ich ebenso zielstrebig und engstirnig, ich kann sehr schwer Nein sagen, mache viel Arbeit für andere mit und bin teilweise (vielleicht deswegen) auch ein wirklicher Kontrollfreak. Und auch Tim Bergmann hat mir gut gefallen, weil er als Autor so authentisch wirkte. Er ist einfach ein Mann, der aus den verschiedensten, ganz persönlichen Gründen schreibt und dem es auf den Keks geht, wenn andere alles über ihn wissen wollen und ihn wegen seines Talents anhimmeln. Es waren also schließlich nicht die Charaktere, die mich nicht so hundertprozentig überzeugen konnten – es war die Chemie zwischen den beiden sich Liebenden.

Man merkt zwar im Laufe der Geschichte, dass die beiden Hauptprotagonisten einiges gemeinsam haben, vor allem im Bezug darauf, wie sie aufgewachsen sind und dass sie sich in ihren Leben hochkämpfen mussten, aber mir das für ein Zusammenkommen einfach nicht genug. Ebenso die Tatsache, wie sie zusammengekommen sind. Der unnahbare, kalte, abweisende Tim. Und Bea, die immer wieder aufs neue auf ihn zugeht und ihn zur Vernunft bringen will, er aber meist mit noch mehr Genervt- und Gereiztheit reagiert. Diese Geschichte dreht sich andauernd im Kreis, wiederholt sich ständig und hinterließ bei mir immer mehr und mehr das Gefühl: "Kommt doch endlich zusammen, damit endlich Ruhe ist und nicht nochmal alles von vorne beginnt!". Letztlich ist die Geschichte doch ganz schön zu lesen und auch am Ende konnte ich mich mit ihnen als Paar anfreunden, aber trotzdem hat mir das gewisse Extra gefehlt, das Etwas, das Besondere, dieser "Oh, wie schön"-Moment.

Vom Schreibstil der Autorin Kristina Günak her, könnte ich mir definitiv vorstellen, noch weitere Bücher von ihr zu lesen. Ich mochte ihre flapsige Art zu schreiben, teilweise mit Humor, teilweise mit Emotionen, aber durchweg doch unterhaltend. Ich hoffe, dass ich doch nochmal in den Genuss komme, ein Buch von ihr zu lesen – diesmal vielleicht mit einem, für mich persönlich, ansprechenderem Paar.

Auch das Cover gefällt mir gut, da ich absolut auf verspielte Gestaltung stehe. Es passt vielleicht nicht so hundertprozentig zum Buch, weil weder Bea, noch Tim sehr verspielt sind (auch nicht als Paar), aber es ist definitiv ein Eyecatcher, der den ein oder anderen sicher auch zum Kaufen gebracht hat.

Fazit
"Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" ist eine gute Liebesgeschichte, von der ich mir allerdings mehr versprochen hatte. Das ganz "nette" Paar, Tim und Bea, konnte mich leider nicht richtig mitnehmen, dafür mochte ich allerdings die Hintergründe der Geschichte und den Schreibstil der Autorin sehr gerne.
[3,5 Sterne]

Veröffentlicht am 30.04.2017

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Zum Inhalt: Der kleine Verlag, in dem Bea arbeitet hat es im Moment nicht leicht, die Star Autoren springen ab und die Zahlen sinken. Doch der Roman von Tim Bergmann schlägt ein wie eine Bombe, was wohl ...

Zum Inhalt: Der kleine Verlag, in dem Bea arbeitet hat es im Moment nicht leicht, die Star Autoren springen ab und die Zahlen sinken. Doch der Roman von Tim Bergmann schlägt ein wie eine Bombe, was wohl auch an seinem zweifelhaften Medien auftreten liegt. Deswegen soll Bea nun auf ihn aufpassen und verhindern, dass er sich völlig daneben benimmt. Dies gestaltet sich schwer als gedacht. Nicht nur weil Tim sich nichts sagen lässt, sondern auch weil sich die beiden immer näherkommen......


Der Schreibstil von Kristina Günak ist wunderbar witzig. Ich musste beim Lesen so einige Male schmunzeln. Sie erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Bea. Hier hätte ich mir auch ein paar Einblicke in die Gedanken von Tim gewünscht. Da er die meiste Zeit eher ein Mysterium ist. Der Roman ließ sich schön einfach lesen, doch hat mir die Spannung gefehlt. Ich hatte nie das dringende Bedürfnis weiter zu lesen. Die Geschichte ging ruhig vor sich her ohne große Höhepunkte.


Wir kommen auf die Welt und brauchen jemanden,
der uns an die Hand nimmt, bis wir groß genug sind, um alleine zu gehen.
Pos. 2588


Die Charaktere. Bea war mir gleich sympathisch, sie versucht alles unter Kontrolle zu haben. Organisiert und plant gerne. Leider nützen dies auch manche Menschen aus, wenn auch nicht böswillig. Deswegen fand ich es schön, wie sie sich dies bezüglich im Verlauf der Handlung verändert und selbstbewusster Auftritt, was ihre eigenen Bedürfnisse angeht. Tim war lange Zeit eher undurchschaubar. Ich fand seinen Charaktere leider etwas zu blass. Auch wenn man mit der Zeit mehr von ihm erfährt. Aber der künstlerische Aspekt kam bei ihm sehr gut raus, wieso er schreibt.


Die Geschichte war für mich aufgrund der Tatsache, dass Tim Autor ist interessant. Und weil der Klappentext viel Spielraum für Reibungen zwischen den beiden gibt. Mir fehlten dann aber die Spannungshochs und auch der Suchtfaktor. Schön fand ich den Backround, den die Autorin ihren zwei Protagonisten gegeben hat. Und die damit verbundene Botschaft. Doch mir fehlten einfach immer wieder die Spannung und auch neue Elemente.

Fazit:
Schön für Zwischendurch.
Leider fehlten mir die Highlights im Roman, das besondere etwas.
Es ist durchaus eine nette Geschichte, die man lesen kann, besonders wegen dem Humor.