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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

unterhaltsam, jedoch kurzweilig

Lovelight Farms – Lichterglanz
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Stella begreift schnell, dass es mehr braucht als heiße Schokolade und funkelnde Lichter, um die Finanzen ihrer kleinen Weihnachtsbaumfarm zu sichern. Kurzerhand nimmt sie am Wettbewerb einer berühmten ...

Stella begreift schnell, dass es mehr braucht als heiße Schokolade und funkelnde Lichter, um die Finanzen ihrer kleinen Weihnachtsbaumfarm zu sichern. Kurzerhand nimmt sie am Wettbewerb einer berühmten Influencerin teil, um Lovelight Farms mit dem Preisgeld von 100.000 Dollar zu retten. Es gibt nur ein Problem: Um ihre Gewinnchancen zu maximieren, hat Stella bei der Bewerbung angegeben, dass sie die romantische Farm zusammen mit ihrem festen Freund führt – doch den gibt es nicht. Als Stella in die Endrunde kommt, liegt ihre letzte Hoffnung auf ihrem besten Kumpel Luka. Der macht sofort mit – und zwar viel zu gut. Und auf einmal steht nicht nur die Zukunft der Weihnachtsbaumfarm auf dem Spiel.

Ich muss gestehen, ich habe etwas anderes erwartet.

Die Geschichte hatte einige Längen und konnte mich im Großen und Ganzen zwar ganz gut unterhalten, jedoch nicht überzeugen.

Die Charaktere wurden nur oberflächlich beschrieben. Ich hatte Schwierigkeiten mich in die beiden hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Die Nebencharaktere fand ich hier zum Teil sogar interessanter als die Protagonisten selbst. Luka fand ich an sich sympathisch, allerdings blieb er ziemlich blass. Stella hingegen war total anstrengend. Ich bin einfach kein Fan von miscommunication. Die spicy Szenen wirkten auf mich eher deplatziert und passten nicht so richtig zu den Charakteren.

Der Plot hatte definitiv Potenzial. Es gab an sich auch einige interessante Szenen, ein wenig Humor und auch ein bisschen Spannung, allerdings fehlte mir die Abwechslung und es blieb alles in allem doch etwas eintönig.

Das erhoffte Weihnachtsfeeling blieb leider aus.

Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten, wird aber sicher nicht lange in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 22.01.2024

besser als der Film

Noels Tagebuch
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Seit fast 20 Jahren war der Autor Jacob Churcher nicht mehr zu Hause – nicht seit seine psychisch kranke Mutter ihn mit 16 Jahren rausgeworfen hat. Als er ein paar Tage vor Weihnachten erfährt, dass seine ...

Seit fast 20 Jahren war der Autor Jacob Churcher nicht mehr zu Hause – nicht seit seine psychisch kranke Mutter ihn mit 16 Jahren rausgeworfen hat. Als er ein paar Tage vor Weihnachten erfährt, dass seine Mutter gestorben ist und ihm das Haus überlassen hat, kehrt Jacob an den Ort seiner Kindheit zurück, um sich mit der Vergangenheit zu versöhnen. Dabei findet er ein Tagebuch, das eine junge Frau namens Noel hinterlassen hat, und erfährt, dass sie während ihrer Schwangerschaft bei seiner Familie gelebt hat. Als er auf Rachel trifft, die nach ihrer Mutter sucht, die sie vor 30 Jahren zur Adoption freigegeben hat, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach Noel. Unterwegs finden sie mehr, als sie sich vorgestellt haben: die Fähigkeit zu vergeben und die Chance auf Liebe.

Der Schreibstil war sehr angenehm - flüssig, einnehmend und detailreich. Der Autor erzählt hier eine sehr schöne und warmherzige Geschichte über Vergeben und Loslassen, Familie und Liebe. Es gab einige schmerzliche Szenen, herzergreifende Momente und sehr interessante und authentische Charaktere. Rachel und Jacob sind zwei lebensnahe Protagonisten, deren Handlungen, Gedanken und Gefühle gut nachvollziehbar waren.

Die Handlung verlief eher ruhig. Es gab zwar keine allzu große dramatische und spannungsgeladene Szenen, dennoch hielt die Geschichte einige Überraschungsmomente und unerwartete Wendungen bereit.

Alles in allem fand ich das Buch echt klasse. Die warmherzige Atmosphäre und das winterliche Setting fand ich bezaubernd, allerdings ist der letzte Funken leider nicht übergesprungen. Emotional fehlte mir einfach noch ein bisschen und es kam nicht wie erwartet Weihnachtsstimmung auf, ansonsten hätte ich definitiv 5/5 Sterne gegeben.

Das Buch wurde tatsächlich auch verfilmt. Ihr findet den Film auf Netflix unter dem Namen „The Noel Diary“. Der Film war gut, aber mir hat das Buch besser gefallen. Im Film fehlten einige Aspekte, die im Buch eine größere Rolle spielten.

Veröffentlicht am 22.01.2024

leichte Winterromanze mit tiefergehenden Themen

Winterzauber in London
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Die alleinerziehende Londonerin Anna hat nach ihrer Scheidung den Glauben an die Liebe verloren. Ablenkung findet sie in den Weihnachtsvorbereitungen, denn sie möchte ihrer Tochter Ruthie ein unvergessliches ...

Die alleinerziehende Londonerin Anna hat nach ihrer Scheidung den Glauben an die Liebe verloren. Ablenkung findet sie in den Weihnachtsvorbereitungen, denn sie möchte ihrer Tochter Ruthie ein unvergessliches Fest schenken. Dann begegnet sie dem charmanten Footballstar Sam, der nach einer bestürzenden Nachricht nach London geflohen ist. Kurz entschlossen nehmen Anna und Ruthie Sam bei sich auf. Und während die Stadt im Glanz der Lichter erstrahlt und funkelnde Schneeflocken auf Straßen und Plätze herabtanzen, kommen Anna und Sam sich näher, und Anna fühlt: Dieses Weihnachten könnte doch das Fest der Liebe werden …

Obwohl mich das Buch nicht gänzlich überzeugen konnte, habe ich diese Geschichte ganz gern gelesen. Das Setting in London war klasse, wobei man dessen Potenzial definitiv noch besser hätte nutzen können.

Die Atmosphäre war sehr cozy, romantisch und winterlich.

Der Schreibstil war sehr angenehm, allerdings zog sich die Geschichte sehr. Ich empfand viele Szenen als zu langatmig. Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Das Ende war kitschig, aber sehr süß und rundete das Ganze ab.

Die angesprochenen Themen fand ich interessant und die Charaktere waren sympathisch. Trotz allem ist der Funke leider nicht übergesprungen.

Ich empfehle es allen, die auf der Suche nach einer leichten Weihnachtsromanze mit einigen tiefergehenden Themen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 22.01.2024

schwächer als Band 1

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Da es sich hier um die Fortsetzung einer Dilogie handelt, gehe ich nicht weiter auf den Inhalt ein, um Spoiler zu vermeiden.

Band 1 hat mich völlig umgehauen und sprachlos zurückgelassen. Trotz der Parallelen ...

Da es sich hier um die Fortsetzung einer Dilogie handelt, gehe ich nicht weiter auf den Inhalt ein, um Spoiler zu vermeiden.

Band 1 hat mich völlig umgehauen und sprachlos zurückgelassen. Trotz der Parallelen zu bekannten Klassikern in diesem Genre, fand ich die Story und die Charaktere aus Gameshow herausragend! Nach dem fiesen Ende war ich so gespannt auf die Fortsetzung.

Band 2 knüpft nahezu nahtlos an und erzählt die Geschichte rund um Cass, Jax und die weiteren Charaktere weiter. Durch gewisse Entwicklungen und Wendungen, die im ersten Teil eingeleitet wurde, rücken im zweiten Band die schrecklichen Spiele und das Setting an sich eher in den Hintergrund. Man bekommt nun zwar endlich die Details und Informationen zur Entstehung des Systems und der gesellschaftlichen Entwicklung, wird aber im gleichen Atemzug mit unzähligen neuen Namen, Orten, Hintergrundgeschichten etc. erschlagen. Für mich persönlich nahm es völlig den Reiz an der Geschichte und ich hatte große Mühe all den Handlungssträngen zu folgen und die Entwicklungen nachzuvollziehen.

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig enttäuscht gewesen, da der erste Teil ein Highlight für mich war und der zweite nicht mal annähernd daran herankam.

Das Buch war flüssig geschrieben und es gab einige interessante Plottwists, dennoch konnte es mich nicht gänzlich überzeugen. Es gab einige etwas langatmige Abschnitte und Dynamik der Charaktere sowie die Chemie zwischen den beiden Protagonisten war auch nicht mehr so, wie in Band 1.

Die Geschichte endet überraschenderweise mit einem Cliffhanger und vielen offenen Fragen. Das hat mich tatsächlich ein wenig frustriert, da ich die Reihe eigentlich nicht weiterverfolgen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2024

etwas schwächer als die beiden Vorgänger

Shine Bright - New England School of Ballet
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Das Leben von Lia Winslow scheint perfekt zu sein: Sie kommt aus einer angesehenen Bostoner Familie und ist die talentierteste Tänzerin der New England School of Ballet. Doch niemand ahnt, dass sie ihre ...

Das Leben von Lia Winslow scheint perfekt zu sein: Sie kommt aus einer angesehenen Bostoner Familie und ist die talentierteste Tänzerin der New England School of Ballet. Doch niemand ahnt, dass sie ihre wahren Träume hinter einer Fassade aus Perfektionismus verborgen hält und das Tanzen nahezu das Einzige ist, was sie noch kontrollieren kann. Das dachte sie zumindest, bis ihr am ersten Tag ihres Abschlussjahres plötzlich Phoenix gegenübersteht. Ihn als Lehrer an ihrer Ballettschule wiederzusehen, nachdem sie vor einigen Wochen eine unvergessliche Nacht miteinander verbracht haben, ist das Letzte, was sie erwartet hat! Das zwischen ihnen darf niemals ans Licht kommen und sich auf keinen Fall wiederholen, egal wie sehr Phoenix ihr unter die Haut geht - denn auch für ihn steht weit mehr auf dem Spiel als nur sein Job ...

Auf „shine bright“ habe ich mich wirklich monatelang gefreut und war gespannt auf Lias Geschichte. Man kannte sie ja bereits aus den beiden Vorgängern.

Ich weiß nicht, ob’s an meinen hohen Erwartungen lag oder dass die Geschichte einige Wendungen nahm, die grundsätzlich nicht meinem Geschmack entsprechen, aber ich war im Großen und Ganzen am Ende etwas enttäuscht.

Die Charaktere waren im Vergleich zu Band 1 und 2 reifer und obwohl ich mich erst an Phoenix gewöhnen musste, fand ich ihn sehr sympathisch.

Ich bin hin und hergerissen, was die Bewertung angeht. Denn obwohl ich die Charaktere sehr mochte, fand ich einiges nicht so toll. Ich hatte oft das Gefühl, dass ihr Handeln sehr sprunghaft war und sie sich oft kopfüber in Probleme stürzten. Einerseits flogen die Funken, andererseits war’s nicht nachvollziehbar, woher genau denn bitte diese starken Gefühle füreinander herkamen.

Es gab einige langatmige Abschnitte und ich hatte des Öfteren das Gefühl, dass die Handlung einfach nicht vorangeht, weil die Charaktere sich nur noch um sich selbst und ihre Probleme drehen. So ein, zwei Wendungen kamen dann doch unerwartet. Die Themen waren interessant, allerdings wurden einige Aspekte nur kurz angeschnitten.

Insgesamt ist der Funke nicht übergesprungen. Die spicy Szenen waren für meinen Geschmack einfach too much. Ich hatte oft das Gefühl, dass ihre Anziehung und ihre Gefühle füreinander eher oberflächlich waren und lediglich auf der körperlichen Anziehung beruhen..

Da Band 1 und 2 aber ein Highlight für mich waren, hoffe ich einfach dass der dritte Teil nur eine Ausnahme war und der nächste mich wieder umhauen wird. :)

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