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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2024

Heroin - Vom Heilmittel zum Rauschmittel

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen (Hafenärztin 4)
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Ich habe gerade 'Die Hafenärtin - Ein Leben für die Hoffnung der Menschen' von Henrike Engel beendet und bin rundum zufrieden. Auch der vierte Teil der Roman Reihe rund um Frau Dr. Anne van der Zwaan und ...

Ich habe gerade 'Die Hafenärtin - Ein Leben für die Hoffnung der Menschen' von Henrike Engel beendet und bin rundum zufrieden. Auch der vierte Teil der Roman Reihe rund um Frau Dr. Anne van der Zwaan und Helene Curtius ist unterhaltsam, etwas spannend und lässt sich gut lesen.
Ich hatten den vierten Band gar nicht so auf dem Schirm gehabt und befürchtet das eigentlich schon alles auserzählt ist, aber nein...auch der Teil war wirklich nett.
Auch dieses Mal kommt Anne einer düsteren Machenschaft auf die Schliche und versucht alles ihren Schützlinge, den armen der Armen, zu helfen.
Helene und Berthold sind sehr glücklich miteinander, aber etwas steht ihrem absoluten Glück noch im Wege und in Helene kommen leichte Zweifel auf. Sie hat eine interessante Bildungsreise unternommen und möchte nun in die Psychologie eintauchen. Ungewöhnlich zu dieser Zeit, gerade für eine Frau.
Wir lernen Helenes Bruder Klaus endlich kennen und der hat mir sehr gut gefallen...Trotz seiner schweren Zeit.
Alles in allem läuft es nach dem bekannten Schema der Hafenärztin Reihe ab, aber da man alle Bekannten aus den Büchern zuvor wieder trifft und der Kriminalfall rund um das Thema Heroin auch mega interessant ist, wird es nicht langweilig.
Man kann diesen Band sicherlich auch einzeln lesen, aber ich empfehle die ganze Reihe. Schon allein wegen den ganzen Personen, ihren Beziehungen zueinander und den Vorgeschichten.
Eine guter vierter Teil einer unterhaltsamen Roman Reihe.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Was für ein Mensch möchtest du sein

28 Tage lang
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'28 Tage lang' von David Safier begleitete mich schon eine Zeitlang und wurde nun endlich von mir gelesen und ich habe es nicht bereut.
Das Buch hat mich trotz seines schweren und ernsten Themas wunderbar ...

'28 Tage lang' von David Safier begleitete mich schon eine Zeitlang und wurde nun endlich von mir gelesen und ich habe es nicht bereut.
Das Buch hat mich trotz seines schweren und ernsten Themas wunderbar umterhalten. Das lag vorallem an der gut lesbaren Schreibweise und den tollen Protagonistin. Ich mochte alle, vorneweg natürlich besonders Mira und ihre entzückende Schwester Hannah und auch Daniel war mir sehr sehr sympathisch. Ich musste einige Male schwer schlucken und oft sind mir Äußerungen des Unverständnisses über die Lippen gekommen.
Es spielt 1943 im Warschauer Ghetto. Die Menschen da leben mehr schlecht als Recht und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Dann allerdings spitzt sich die Lage noch mehr zu und das Ghetto und deren Bewohner sollen ausgelöscht werden. Eine Gruppe Widerständler möchte nicht kampflos aufgeben und lässt sich auf die perfiden Machtspielchen der SS nicht ein. Sie wehren sich.
Wir begleiten die sechzehnjährige Mira durch Ihr Leben im Ghetto und erleben einige typische Teenie Momente und viele die niemand erleben sollte.
Ein sehr lesenswertes Buch muss ich sagen. Es gefiel mir wirklich gut und man stellt sich einige mal die Frage...Was für ein Mensch möchtest du sein.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Lesenswerten

Der Wintersoldat
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Vorneweg gesagt, das war Büchermäßig ein wirklich guter Jahresabschluss für 2023.
Der Roman 'Der Wintersoldat' von Daniel Mason beginnt 1915 zur Zeit des ersten Weltkrieges. Der Österreicher Lucius ist ...

Vorneweg gesagt, das war Büchermäßig ein wirklich guter Jahresabschluss für 2023.
Der Roman 'Der Wintersoldat' von Daniel Mason beginnt 1915 zur Zeit des ersten Weltkrieges. Der Österreicher Lucius ist ein junger und begeisterter Medizinstudent aus einer durchaus privilegierten Wiener Familie.
Als er seinen ersten Einsatz als Arzt in einem Lazarett in den Karpaten bekommt, ist er noch sehr unerfahren. Er wird quasi ins kalte Wasser geschmissen und ist Anfangs sehr skeptisch ob er das als einziger Mediziner ohne praktische Erfahrung und ohne Mentor überhaupt schaffen kann. Gott sei Dank steht ihm die selbstbewusste und mutige Schwester Margarete zur Seite und gemeinsam erleben sie eine harte, entbehrungsreiche und oft grausame Zeit.
Das Buch hat mir viel besser gefallen als ich vermute habe. Man muss sich bewusst sein das diese grausame, ungeschönte Brutalität und gerade in der Umgebung eines Lazarett zu der Zeit einem einiges abverlangt beim lesen und manchmal schwer zu ertragen ist. Allerdings wird einem einfach zu keiner Zeit langweilig und man bekommt mal wieder vor Augen geführt das es einem selber (also mir auf jeden Fall) echt gut geht.
Wer sowas gerne liest, wird Gefallen an dem Buch finden.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Fürchte nicht die Wölfe. Fürchte die Jäger.

Ich träumte von einer Bestie
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Das war ein richtig schönes Leseerlebnis das mir die Autorin @Nina Blazon mit Ihrem Roman 'Ich träumte von einer Bestie' beschert hat.
Die CoverLiebe hat sowieso schon gleich am Anfang voll eingeschlagen, ...

Das war ein richtig schönes Leseerlebnis das mir die Autorin @Nina Blazon mit Ihrem Roman 'Ich träumte von einer Bestie' beschert hat.
Die CoverLiebe hat sowieso schon gleich am Anfang voll eingeschlagen, es ist einfach so so hübsch gestaltet.
Irgendwie war das Buch ganz anders als ich es mir vorgestellt habe, aber es hat meine Erwartung sogar übertroffen.
Der Roman handelt von der Datenforensikerin Fleur, ihren Schatten der Vergangenheit und Gegenwart.
Als der leibliche Vater von Fleur stirbt und sie das Haus Ihrer Großmutter erbt, macht sie sich auf um das Erbe zu sichten und trifft auf soviele Hinweise und Geheimnisse als Sie erwartet hatte.
Um endlich mit sich selbst ins reine kommen zu können, fährt Fleur mit Ihrem klapprigen Lada nach Frankreich und stürzt sich in die Recherche um ein Familiengeheimnis.
Viele Menschen begleiten Sie dabei auf ihrem Weg und nicht alle sind von Ihrer Suche begeistert.
Ich mochte so ziemlich alle Personen die in dem Buch vorkommen. Angefangen mit Fleur die ich durch ihre Liebe zu alten Märchen auf der einen Seite und ihre Umgang mit den modernen Medien auf der anderen Seite so interessant und auch geheimnisvoll fand. Ihr Bruder Max ist ja eh ein Herzchen und Ihre Eltern waren mir genauso sympathisch.
Die zwei Männer Pierre und Tomè, die in Ihr Leben treten, fand ich gut gewählt und ebenso alle anderen Nebendarsteller drumherum.
Das Setting ist toll und die Sprache beschreibt alles sehr schön und bildhaft. Obwohl das Buch recht dick ist, kam bei mir zu keiner Zeit Langeweile auf und auch das Ende hat mir gut gefallen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung .

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Wie geht es Dir eigentlich?

Diamantnächte
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Dieses Buch hat ein so schönes Cover und auch ohne Schutzumschlag schaut es so hübsch und fröhlich aus.
Das ist es aber nicht...es ist nicht fröhlich, aber intensiv. Es ist auch nicht traurig, aber irgendwie ...

Dieses Buch hat ein so schönes Cover und auch ohne Schutzumschlag schaut es so hübsch und fröhlich aus.
Das ist es aber nicht...es ist nicht fröhlich, aber intensiv. Es ist auch nicht traurig, aber irgendwie schmerzhaft.
Agnete, eine Frau im besten Alter, guter Job, eine Tochter, einen Ehemann, gesund und plötzlich fallen ihr die Haare aus. Und mit den Haaren fallen auch endlich die dunklen Schleier der Vergangenheit und eine Zeit des Bewusstwerdens und Aufarbeitung beginnt.
Ich mag eigentlich gar nicht so sehr auf den Inhalt eingehen, ich denke es liest sich am besten wenn man Stück für Stück selber mit rausfindet mit was unsere Protagonistin hier zu kämpfen hatte und hat.
Keine leichte Lektüre und auch mich haben die Zeitsprünge und die plötzlich auftauchenden anderen Personen irritiert, aber durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch diesen Roman.
Hat mir wirklich sehr gut gefallen, mich von Anfang an gefesselt und ich merke das es auch nachhallen wird.

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