249 Seiten voller Spannung und Lokalkolorit
Ich bin ein großer Fan von Romanen jeglicher Art, die in meiner Heimat spielen. Christine Bollmann war mit als Autorin bislang unbekannt.
"Einem tragischen Unfall folgen weitere Todesfälle ..." So beginnt ...
Ich bin ein großer Fan von Romanen jeglicher Art, die in meiner Heimat spielen. Christine Bollmann war mit als Autorin bislang unbekannt.
"Einem tragischen Unfall folgen weitere Todesfälle ..." So beginnt der Gmeiner-Verlag die Kurzbeschreibung des vom Verlag als Roman kategorisierten Krimis. Der Roman wurde mit Spannung eingeordnet, was ich auch absolut unterstützen kann.
Schauplatz für diesen KriminalRoman ist Konstanz.
Obwohl die Protagonisten eher blass und unnahbar erscheinen, ist der Krimianteil sehr gut ausgearbeitet. Er zeigt sich vielschichtig, spannend und mit regionalem Bezug. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, wenngleich an manchen Stellen auch etwas unrund.
Die Autorin schafft mit der Hauptprotagonistin, Schwester Digna, den Spagat zwischen dem morbide Klosterleben und auch dem weltlichen Leben als Veronika. Man spürt von Anfang an, dass Digna eine Vergangenheit hatte, in der das Leben sie geprüft hatte.
Mit Scharfsinn und Dank des Kommissars gelingt ihr, das ganze Geschehen aufzuklären.
**
Dieser Roman ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist. Hierbei handelt es sich eher um einen KriminalRoman. Weshalb der Verlag das Buch dem Genre Roman zuordnet, erschließt sich mir nicht. Es gibt heitere Szenen, aber auch Action und Spannung. Eine gekonnte Mischung, die mir große Freude bereitet hat.
Meine Empfehlung für Leserinnen von Krimis mit Lokalkolorit