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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2024

Lesehighlight ♥

Strangers Again
1

Bislang habe ich absolut gar nichts aus der Feder von Emma Vaughn gelesen und doch hat sie mich mit diesem Buch direkt überzeugt. Ich habe stundenlang am Handy gegangen und Wort für Wort ihrer wunderbaren ...

Bislang habe ich absolut gar nichts aus der Feder von Emma Vaughn gelesen und doch hat sie mich mit diesem Buch direkt überzeugt. Ich habe stundenlang am Handy gegangen und Wort für Wort ihrer wunderbaren Geschichte in mich aufgezogen.
Jamie und Sam haben sich mit jeder Handlung, mit jedem Wort und vor allem mit jedem Gefühl, dass sie gezeigt haben, in mein Herz geschlichen.
Egal, ob Wut oder Glück, Trauer oder Liebe. Die Charaktere, die Emma Vaughn erschaffen hat, sind alle so wunderbar ausgearbeitet, dass ich nicht einmal einen einzigen nennen kann, der mir nicht gefallen hat.

Der Geschichtshintergrund, der sich hauptsächlich um Sam und seine Schuldgefühle dreht, hat mir wirklich gut gefallen. Auf der einen Seite konnte ich ihn wirklich gut verstehen und bin mir sicher, dass sich seine Gedankengänge mit seinen sehr gespiegelt hätte, aber manchmal wollte ich ihn auch einfach nur schütteln, weil einfach alles so offensichtlich war.

Jamie ist das genaue Gegenteil von ihm und hat bislang nicht viel vom wahren Leben mitbekommen. Sam, der mitbekommt, wie oft sie manchmal von einer seltensamen Situation in die nächste gerät, hilft ihr auf seine Art und Weise. Durch kleine Gesten und Handlungen, die zeigen, dass sie ihm alles andere als egal ist.

Der Schreibstil von Emma Vaughn ist so wunderschön, dass ich regelrecht in ihren Worten versunken bin. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, wollte aber auch genauso wenig, dass es endet.
Ich wollte Sam und Jamie noch viel länger begleiten. Bei Freud und Leid, bei Trauer und Angst. Aber auch bei den humorvollen Momenten, die beide miteinander geteilt haben und bei denen sie mich mit ihrem Schlagabtausch nicht nur einmal zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Geschichte, die Emma Vaughn geschrieben hat, ist ein Highlight aus diesem Jahr, dass ich nicht mehr missen möchte und ganz sicher auch nicht zum letzten mal gelesen habe.
Davon bin ich überzeugt.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Prädikat Herzensbuch

Sturmprinzessin
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Direkt am Anfang wird man von Susanne Wolff sprichwörtlich ins kalte Wasser geschmissen, aber mir hat dieser Einstieg in die Geschichte unglaublich gut gefallen. Er hat mich nicht nur zum Weiterlesen "gezwungen", ...

Direkt am Anfang wird man von Susanne Wolff sprichwörtlich ins kalte Wasser geschmissen, aber mir hat dieser Einstieg in die Geschichte unglaublich gut gefallen. Er hat mich nicht nur zum Weiterlesen "gezwungen", sondern auch dafür gesorgt, dass ich gleich zu Beginn mit den Charakteren mitgefiebert und auch gelitten habe.
Die Autorin hat eine Welt erschaffen, in der ich mich sofort wohl gefühlt habe. Als Person, die das Meer immer im Herzen trägt, war es für mich ein schönes Gefühl, die Perleninseln und die Gewässer davor und zwischen dem Festland zu entdecken.
Susanne Wolff hat das Fernweh in mir geweckt und hat dafür gesorgt, dass ich die Charaktere von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen habe.
Liann und Marcian, Arnemon und gar seinen Vater. Die Inselbewohner und andere wichtige Personen an Arnemons Seite. Irgendwie haben sie es alle geschafft, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, wenn auch nicht jeder auf eine positive Art und Weise. lach

Der Spannungsbogen zieht sich durch das komplette Buch und auch die Liebesgeschichte, die sich dabei zwischen Liann und Marcian entwickelt, klang zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig.
Susanne Wolff hat zwischen den beiden ein zartes Bann gesponnen, was im Laufe der Geschichte stärker und stärker wird. Während das, was ich einst mit Arnemon verbunden hat, erste Risse bekommt.
Ich habe während des Lesens oft darüber nachgedacht, wie ich mich an der Stelle der Charaktere verhalten hätte. Sei es an Liann, die über sich hinauswächst und für ihr Volk einsteht.
Oder Marcian, der sich zwischen Herz und Verstand entscheiden muss, ohne an sich selbst zu zerbrechen.
An Arnemons Stelle, der sich nicht nur einmal fragen muss, ob er wirklich in die Fußstapfen seines Vaters treten will oder ob ihm vielleicht sogar gar keine andere Wahl bleibt.

Susanne Wolff hat ein Buch geschaffen, dass mich ans Handy gefesselt hat. Mit Werten wie Liebe und Krieg. Freundschaft und Feindschaft. Vertrauen und Loyalität. Mit einem Spannungsbogen, der fesselnd ist und einem Weltenaufbau, der die Fantasie anregt. Das Fernweh weckt.
Ich kann euch dieses Buch wirklich ans Herz legen. Es steckt viel mehr hinter dem Klappentext und dem wunderschönen Cover, als man es vermutet. Und gerade das macht es umso lesenswerter. ♥


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Veröffentlicht am 22.01.2024

Ein perfektes Debüt ♥

A Reason to Fight
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Schon als ich den Klappentext gelesen zum allerersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Dean als Soldat hat sich mit den ersten Sätzen, die Cassidy Cane über ihn verfasst hat, ...

Schon als ich den Klappentext gelesen zum allerersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Dean als Soldat hat sich mit den ersten Sätzen, die Cassidy Cane über ihn verfasst hat, in mein Herz geschlichen und dsa hat sich auch bis zum letzten Wort nicht geändert. Soviel kann ich euch verraten!

DIe Thematik des Armeesoldaten, der durch dsa Erlbe im Krieg gar nicht weiß, wie er richtig zurück ins Leben finden soll, hat mir sehr gut gefallen und Cassidy Cane hat es auf eine Art und Weise umgesetzt, wie mich unglaublich berührt hat.
Durch den Tod seiner [ Ex - ] Freundin und der Geburt der Tochter wird er in eine Welt geworfen, für die er gar nicht bereit ist. Diesen Zwiespalt zwischen Aufgeben wollen und Funktionieren müssen, hat Cassiy Cane unglaublich gut beschrieben und ich wollte Dean so oft einfach nur an mich drücken.

Und dann gab es da noch Morgan. Sie ist von Anfang an da. An seiner Seite.
Sie fängt ihn auf, sie macht ihm Mut. Und sie wäscht ihm auch den Kopf, wenn er sich mal wieder zu sehr in etwas hineinsteigert oder sich wieder der letzte Neandertaler benimmt.
Sie ist sein Ruhepol, sein Fels in der Brandung und ihm nicht nur im Umgang mit dem Baby eine große Hilfe.

Die Hintergrundgeschichten der beiden Hauptprotagonisten sind sehr berührend und haben mich nicht nur einmal sprachlos zurück gelassen. Sei es Deans Struggle mit sich selbst und dem Grund, warum er wirklich aus dem aktiven Dienst austreten will. Oder Morgans Geschichte, die so berührend ist und ihr das Gefühl gibt, niemals gut genug für jemanden zu sein. Nicht einmal für Dean.

Beide Protognisten zeigen, dass es immer einen Grund gibt, zu kämpfen. Da kann er noch so klein sein!
Cassidy Cane hat es mit diesem Debüt geschafft, dass ich regelrecht an den Seiten gehangen habe. Mit Protagonisten, die sich nicht nur heimlich, sondern mit voller wucht in mein Herz geworfen haben.
Mit einem Setting, bei dem man das Gefühl hat, man wäre direkt vor Ort.
Mit einem Auf und ab an Emotionen und einem Handlungsstrang, bei dem man merkt, dass sich Cassidy Cane wirklich Gedanken um das gemacht hat, was sie schreibt. Auch Laien, die sich mit dem Thema Soldatenleben und Co. nicht auskennen, werden hier bestens von der Autorin versorgt, mit allen Informationen, die benötigt werden.

Das Buch hatte wirklich alles, was mein Leserherz sich hätte wünschen können. Trauer und Trauma, Liebe und Geborgenheit. Freundschaft und Loyalität. Und Einblicke ins Kriegsgeschehen, die manchmal nur schwer zu ertragen sind.
Für mich ein absolut perfektes Debüt!

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Perfekt von vorne bis hinten

Melodie der Unsterblichkeit
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Der Schreibstil von Emilia LaForge hat mir wirklich gut gefallen und sie hat mich direkt in die Geschichte geworfen. Alles beginnt mit Alyssas Abend auf dem Friedhof, der ihr gesamtes Leben auf den Kopf ...

Der Schreibstil von Emilia LaForge hat mir wirklich gut gefallen und sie hat mich direkt in die Geschichte geworfen. Alles beginnt mit Alyssas Abend auf dem Friedhof, der ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Emilia erzählt die Geschichte abwechselnd auf der Sicht von Alyssa und Alec und das hat mir wirklich sehr gefallen.
So bekommt man als Leser nicht nur einen Einblick in die Gefühltwelt des Mädchens, sondern auch in die des Jungen, der sie auf ihrer Reisezur wichtigsten Entscheidung ihres Lebens eine Unterstützung sein soll.
Wobei die Betonung auf "sein soll" liegt, denn Alec hat nicht sonderlich viel Interesse daran, Alyssas Mentor zu sein und würde sie am liebsten so schnell wie möglich wieder loswerden.
Ihn als Charakter fand ich unglaublich interessant und vor allem auch vielschichtig. Ich habe mit ihm gelitten, aber auch gelacht, wenn er nur allzu deutlich gezeigt hat, wie wenig Lust darauf er eigentlich hat, den Babysitter für Alyssa zu spielen.
Trotzdem hat auch er mit seiner Vergangenheit zu bekämpfen und gerade die Begegnungen mit Mary haben gezeigt, dass er viel mehr mit sich selbst zu kämpfen hat, als er es zugibt. Er mag unberechenbar sein, aber ist längst nicht so arrogant, wie er gerne wäre.

Die Geschichte hinter Alyssa Verwandlung und der Weg zu der Entscheidung für welches Leben sie sich fortan entscheiden will, war holprig und hart. Und das nicht nur für Alyssa. Emilia LaForge hat es geschafft, mich mit ihrem Buch auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitzunehmen.
Ich habe gelacht und gelitten, ich habe gehofft und geflucht und habe irgendwann in einem echten Zwiespalt gesteckt. Einerseits wollte ich wissen, wie sich Alyssa am Ende entscheidet, aber auf der anderen Seite wollte ich sie, Alec und auch Mary noch viel länger auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Buch hat sich nicht nur mit seinem wunderbaren Cover in mein Herz geschlichen, sondern auch mit einer Geschichte, die mich wirklich begeistern konnte. Mit einem Plot, der an Spannung nicht zu überbieten war und mir gleichzeitig aber auch unglaublich viel Gefühl vermittelt hat.
Von mir gibt es für Melodie der Unsterblichkeit definitv eine Leseempfehlung. Und die Frage an Emilia .. wann gehts weiter?! Wann!!??

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Ein echtes Highlight <3

Zirkuslichter
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Schon mit dem ersten Kapitel hat Hiro Jäger dafür gesorgt, dass ich mich in Dale verknallt habe. Seine Art und Weise und wie er beschrieben wird, hat mir sofort gefallen. Und mich auf den ersten Seiten ...



Schon mit dem ersten Kapitel hat Hiro Jäger dafür gesorgt, dass ich mich in Dale verknallt habe. Seine Art und Weise und wie er beschrieben wird, hat mir sofort gefallen. Und mich auf den ersten Seiten auch direkt zum Schmunzeln gebracht.
Bei ihm hat sich oft genug die Floskel "Harte Schale, weicher Kern" bestätigt, gerade wenn es um Emil und vor allem auch um Arne ging. Er will das beschützen, was er liebt, auch wenn er dabei oftmals einfach über das Ziel hinaus schießt.

Ich habe die Art und Weise, wie liebevoll Dale vor allem mit seinem kleinen Bruder umgangen ist, so sehr geliebt. Er zeigt, dass er das Herz am rechten Fleck hat und dass es auch Momente in seinem Leben gibt, in denen ihm alles über dem Kopf wächst oder er mit der Situation einfach überfordert ist. Auch, wenn es gerade Arne ist, der manchmal dafür sorgt, dass Dale sich nicht unter Kontrolle hat.
Durch seine Wut wirkt er unberechenbar und manchmal hätte ich ihn am liebsten geschüttelt und ihm gesagt, dass er Arne einfach loslassen soll, damit dieser seine eigenen Entscheidungen treffen kann.
Nicht, dass ich seine Fürsorge unter den Umständen nicht verstanden habe, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass Dale seinen Bruder mit seiner Sorge um ihn erdrückt. Und auch sich selbst.

Emil. Ach, Emil. Emil muss man einfach mögen. Er hat sich ebenso direkt in mein Herz geschlichen, auch wenn er sich hinten anstellen muss, um Dale den Vortritt zu lassen. Er selbst ist sein größter Kritiker und das merkt man sehr oft. Egal, ob im Umgang mit sich selbst oder mit anderen. Er denkt viel zu viel nach, anstatt sich einfach mal treiben zu lassen. Zumindest bis zu dem Moment, in dem er Dale bittet, ihn zu küssen. Von da an ändert sich alles, auch zwischen den beiden Freunden. Das Chaos scheint vorprogrammiert und dennoch ist es irgendwie auch genau das, was beide quasi .. zusammenhält?

Und Arme und Ben waren sowieso etwas ganz besonders. Auch wenn ich Ben anfangs gar nicht mochte, schafft es ausgerechnet Arne - der eh schon am meisten mit sich selbst zu kämpfen hat, dass Herz des Feuertänzers zu erweichen. Und dafür zu sorgen, dass sich Ben sogar selbst zu hinterfragen beginnt. Zum ersten Mal in seinem Leben kämpft er um etwas, dass ihm wirklich etwas bedeutet?
Mit Erfolg?

Die Zirkusatmosphäre war für mich so oft greifbar, dass ich das Gefühl hatte, selbst dort zu sein. Unter der Zirkuskuppel mit einer Tüte Popcorn in der Hand, in den Wohnwagen oder einfach beim Proben für die abendlichen Aufführungen.
Hiroki Jäger hat mich in eine Welt entführt, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Mit Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit den unterschiedlichsten Problemen, die doch dafür sorgen, dass ihre Geschichte auf eine Art und Weise miteinander verbunden sind, von der ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
Denn der Cliffhänger, den Hiroki Jäger am Ende eingebaut hat, ging ja mal gar nicht.

Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung. Lest dieses Buch, lasst euch auf dieses Buch ein und werdet Teil einer ( Zirkus ) - Familie, die euch vielleicht genauso das Herz stehlen wird, wie es bei mir mit dem ersten Band bereits geschehen ist.


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