Cover-Bild Kannst du den Wind spüren
Band 2 der Reihe "Küstenglück"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Montlake Romance
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 267
  • Ersterscheinung: 23.01.2024
  • ISBN: 9782496713473
Merle Martens

Kannst du den Wind spüren

Ein Inselroman über den Zauber eines Wintertages am Meer und die verschlungenen Wege der Liebe

Nora ist am Boden zerstört: Ihr geliebter Großvater ist gestorben und ihr Freund Tom hat beschlossen, in New York ein neues Leben anzufangen – ohne Nora. Kurz entschlossen packt die junge Buchhändlerin ihre Schlittschuhe ein, um nach Juist zu reisen, wo sie als Kind so gern war. In der Stille des Inselwinters lernt Nora beim Eislaufen auf dem zugefrorenen Hammersee den attraktiven Architekten Leander kennen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, obwohl sie längst noch nicht wieder bereit ist für eine Beziehung. Auch weil Leander andere Pläne hat, die Nora gar nicht gefallen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2024

Heimelig und sympathisch, aber leider nur an der Oberfläche gekratzt

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Dieses nette kleine Buch habe ich gerne gelesen, denn Atmosphäre, Beziehungen und Handlungsschauplatz fand ich unwahrscheinlich kuschelig. Vor allem gefiel mir, dass die Geschichte im Winter auf der Nordseeinsel ...

Dieses nette kleine Buch habe ich gerne gelesen, denn Atmosphäre, Beziehungen und Handlungsschauplatz fand ich unwahrscheinlich kuschelig. Vor allem gefiel mir, dass die Geschichte im Winter auf der Nordseeinsel Juist spielte, denn mit diesen Inseln verband ich bisher immer den Sommer! Wer hätte gedacht, dass die Region selbst im Winter ihren eigenen Charme hat?

Für die bodenständige Protagonistin Nora krempelte sich in wenigen Tagen ihr gesamtes Leben um, was zwar großartig zu lesen war, mir allerdings auch ein wenig zu viel erschien. In der Erzählung wurden viele von Noras Lebens-Baustellen bearbeitet, sogar welche aus ihrer frühesten Kindheit und gefühlt innerhalb von Stunden gelöst. Es waren zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen am Start, um Noras Leben aufzudröseln und zu verbessern, was mir wunderschön, aber mit der Zeit auch ziemlich konstruiert erschien. Dabei verlor sich ein wenig die Tiefe, fand ich, denn die meisten (wichtigen) Momente kamen mir einfach viel zu kurz. Allerdings mochte ich die Figuren allesamt sehr, die den wichtigen Zusammenhalt auf der kleinen Landfläche durch ihre Freundschaft immer wieder verdeutlichten.

Am besten gefiel mir das Ende, denn das dort angesprochene Thema der Herkunftsfamilie (ich verrate nichts!) konnte meine Emotionen dann doch noch herauslocken, die im Vorfeld allerdings nicht wirklich angesprochen wurden. Summa summarum ein richtig netter Schmöker, den ich von der Idee her sehr gerne mochte, doch in der Ausführung in allem einfach zu knapp gehalten wurde.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Die Wege sind nicht immer gerade

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Nora ist am Boden zerstört: Ihr geliebter Großvater ist gestorben und ihr Freund Tom hat beschlossen, in New York ein neues Leben anzufangen – ohne Nora. Kurz entschlossen packt die junge Buchhändlerin ...

Nora ist am Boden zerstört: Ihr geliebter Großvater ist gestorben und ihr Freund Tom hat beschlossen, in New York ein neues Leben anzufangen – ohne Nora. Kurz entschlossen packt die junge Buchhändlerin ihre Schlittschuhe ein, um nach Juist zu reisen, wo sie als Kind so gern war. In der Stille des Inselwinters lernt Nora beim Eislaufen auf dem zugefrorenen Hammersee den attraktiven Architekten Leander kennen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, obwohl sie längst noch nicht wieder bereit ist für eine Beziehung. Auch weil Leander andere Pläne hat, die Nora gar nicht gefallen … (Klappentext)

Dieser Liebesroman entführte mich auf die winterliche Insel Juist. Schnell war ich mit vor Ort und genoss den Inselwinter. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut beschrieben, vorstellbar und haben auch ihre Ecken, Kanten und auch Geheimnisse.
Die Handlung ist nachvollziehbar, verständlich und auch ein wenig vorhersehbar. Es entstand eine angenehmen Leseatmosphäre. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Trotzdem hätte ich mir gerne mehr etwas Tiefe gewünscht. Ein Roman für Zwischendurch und für leichte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Schöne Inselgeschichte mit kleinen Schwächen

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Wenn, dann kommt irgendwie immer alles zusammen. Diese Erfahrung macht auch Nora. Ihr geliebter Großvater ist gestorben und ihr Freund Tom zieht nach New York und will ohne sie ein neues Leben beginnen. ...

Wenn, dann kommt irgendwie immer alles zusammen. Diese Erfahrung macht auch Nora. Ihr geliebter Großvater ist gestorben und ihr Freund Tom zieht nach New York und will ohne sie ein neues Leben beginnen. Kurzerhand reist sie nach Juist, wo sie als Kind so gerne mit ihrer Mutter war und will wieder zu sich selbst finden. Beim Eislaufen auf dem Hammersee lernt sie Leander kennen und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, auch wenn sie eigentlich noch nicht für eine neue Beziehung bereit ist und auch Leander etwas zurückhält.

Vorwort:
Vielen Dank an Montlake Romance und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies beeinflusst nicht meine Meinung. "Kannst du den Wind spüren" ist der zweite Band der "Küstenglück-Reihe" von Merle Martens.

Meine Meinung:
Ich liebe das Meer und wenn ich schon nicht selber hinreisen kann, dann lese ich sehr gerne einen Roman, der dort spielt. "Kannst du den Wind spüren" machte mich nicht nur wegen seinem tollen Titel sofort auf das Buch aufmerksam, vor allem das schöne Cover und der interessante Klappentext reizten mich sehr. Ich liebe das Motiv und bekam sofort Fernweh. Es ist absolut passend zu der Geschichte und ich mag die kleinen Figuren darauf, die schön mit dem Sand und dem Leuchtturm harmonieren. Die Geschichte gefiel mir auch ganz gut, allerdings fehlte mir einfach etwas und mir war es zu viel Handlung auf den vorhandenen Seiten.

Anfangs gefiel es mir richtig gut. Man lernte Nora und ihr Leben kennen, was gerade nicht so gut lief. Sie hatte ihren geliebten Großvater verloren und auch in ihrer Beziehung lief es nicht toll, was sie sehr runterzog. Aber sie gab nicht auf und versuchte anderen eine Freude zu machen, was ich klasse fand. Ich mochte sie sehr gerne und ihre Liebe zu Büchern war immer schön spürbar. Es gab auch zu ihrer Familie einige Informationen, aber es wurde nicht zu viel und ich konnte mir ein gutes Bild von ihnen machen. Vor allem ihre Halbschwester Jenna und ihre Großmutter Marlies waren mir sympathisch.

Nachdem ihr Freund sich von ihr getrennt hatte, brauchte Nora eine Auszeit und floh auf Juist, wo sie als Kind oft war. Die Beschreibungen der Insel und vom Meer weckten in mir Fernweh und auch die eigenwilligen Bewohner mochte ich auf Anhieb. Mir gefiel es, wie Nora auf der Insel immer mehr zu sich selber fand und auch einige Geheimnisse lüften konnte, allerdings wurde hier viel Potenzial nicht genutzt. Zwar wurde es immer wieder sehr interessant und spannend, wirkte aber auch gehetzt und mehr Seiten hätten der Geschichte echt gut getan, weil für mich viele Emotionen untergingen oder schnell abgehakt wurden. Sei es die Suche nach ihrem Vater oder auch die Liebesgeschichte mit Leander, die mir im Grunde echt gut gefielen, aber wenig Spannung boten. Ich fieberte einfach kaum mit und das fand ich etwas schade. Mir lief trotz der Konflikte einiges zu glatt ab und ich vermisste ein wenig die Tiefe.

Der Schreibstil ließ sich sehr flüssig lesen und ich liebte die Meer-Atmosphäre sehr. Es gab durchaus Spannung und Emotionen, aber vieles wirkte gehetzt und das vorhandene Potenzial nicht genutzt. Die Liebesgeschichte war schön, aber erreichte mich nicht so wie erhofft. Beide waren ein tolles Paar, aber ich spürte nicht so viel Chemie zwischen ihnen.

Fazit:
Eine schöne Auszeit vom Alltag, die mich gedanklich wieder an mein geliebtes Meer reißen ließ, aber zu gehtetzt wirkte und zu viel auf den vorhandenen Seiten verarbeitete. Mehr Inhalt und auch etwas mehr Tiefe hätten der Geschichte ganz gut getan. Aber ich mochte die Charaktere und ihre schrulligen Eigenarten, sowie den schönen Schreibstil sehr und möchte auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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