Spannender KI Escape-Room
Die BurgNevio, ein Multimilliardär, hat mithilfe von einer KI eine ganz neue Möglichkeit von Espace-Rooms geschaffen. Man gibt ihr einfach ein paar Stichworte und schon ist jeder Raum ein ganz neues Erlebnis. ...
Nevio, ein Multimilliardär, hat mithilfe von einer KI eine ganz neue Möglichkeit von Espace-Rooms geschaffen. Man gibt ihr einfach ein paar Stichworte und schon ist jeder Raum ein ganz neues Erlebnis. Doch muss man vorsichtig sein, was man einer KI für Stichworte gibt. Für einen Testlauf, hat Nevio eine Gruppe zusammengesammelt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das heißt auch, es gab direkt viele Namen.
Relativ schnell ging es dann auch schon für einen ersten Testlauf mit einem der Tester in die Burg. Ich muss sagen, die Räume sind wirklich beeindruckend und sehr bildhaft beschrieben. Maxim selbst ist Kleinunternehmer und hat Espace-Rooms, aber nach dem Erlebnis, können seine Räume natürlich kaum mithalten. Kurz darauf folgt dann auch schon der richtige Testlauf mit allen Teilnehmern. Die Rätsel sind nicht ohne, aber definitiv machbar. Man merkt schnell, dass der Fokus nicht auf den Rätseln liegt. Stattdessen werden die Rätsel sehr persönlich und man merkt, dass die KI recht weit geht.
Eigentlich sind sie im letzten Raum und fertig. Doch sie kommen nicht raus. Auch auf das Safeword reagiert die KI nicht. Sie sitzen fest und die KI treibt weiter ihre Spielchen mit den Teilnehmern. Ab diesem Zeitpunkt wird es richtig spannend und düster. Die Teilnehmer werden isoliert und müssen alle durch ihre ganz persönliche Hölle. Der Nervenkitzel steigt, die Charaktere werden unruhiger und panischer. Insbesondere Maxim verfolgen wir auf seinem Weg. Über die anderen und ihr aktuelles Wohlbefinden wissen wir zu dem Zeitpunkt nichts. Aber das fand ich im Nachhinein okay. Denn es wird später durch Erzählungen anderer aufgelöst. Doch nicht nur unten sitzen sie fest. Auch die Gamemaster, die das Escape-Game eigentlich überwachen und im Notfall oder ähnliches einschreiten soll, hat Probleme. Denn denen wird von der KI ein ganz anderes Szenario gezeigt, sodass sie nicht merken, dass die Truppe dort gefangen ist.
Die Räume sind, wie bereits erwähnt, sehr bildhaft beschrieben. Ich konnte mir das recht gut vorstellen. Zumindest wenn man eine Tatsache auslässt. Die Räume sind mit LED-Panels ausgestattet. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die so ein Erlebnis schaffen. Insbesondere wenn es um Menschenmengen oder ähnliches geht. Das fand ich teilweise doch etwas unrealistisch. Aber das war okay. Auch die Story hat mir gefallen. Kurzzeitig war es in der Mitte etwas zäh, weil sie so im Kreis laufen. Aber das war wirklich nur kurz. Recht schnell kam es dann nämlich zum großen spannenden Showdown! Ein paar Charaktere fand ich leider trotzdem bis zum Ende etwas blass. Wobei ich eine stark unterschätzt habe. Aber dennoch hat man im Großen und Ganzen schon gemerkt, dass ein bis zwei Personen nur Mittel zum Zweck waren.
Fazit:
Eine spannende Story, die das Thema KI im Fokus hat. Ich finde die Idee und die Umsetzung gut gelungen. Nur an kleinen Stellen war ich nicht vollständig überzeugt. Die Autorin schreibt bildhaft, sodass man sich sehr in der Story verlieren kann. Auch das Ende konnte mich überzeugen und hat gut gepasst.
4/5 Sterne