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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2024

Für mich leider nichts Neues dabei

Tschüss Angst. Hallo Leben
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Das Buch „Tschüss Angst. Hallo Leben“ von Valentin Fröhlich ist ein Ratgeber in verständlicher Sprache und gut gewähltem Tempo. Ich konnte die Kapitel gut durchlesen, die Übersichtlichkeit war durch das ...

Das Buch „Tschüss Angst. Hallo Leben“ von Valentin Fröhlich ist ein Ratgeber in verständlicher Sprache und gut gewähltem Tempo. Ich konnte die Kapitel gut durchlesen, die Übersichtlichkeit war durch das E-Book-Format allerdings gestört. Ebenfalls bei den Übungen war es hinderlich das Buch digital zu lesen.
Der Sachverhalt und die aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten waren sehr verständlich formuliert, allerdings habe ich für mich keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Ich fand es angenehm, mein vorhandenes Wissen dadurch mal wieder aufzufrischen, aber einen wirklich neuen Ansatz oder eine andere Herangehensweise an das Thema „Angst“ konnte ich nicht feststellen.
Bewusst Atmen, Yoga, Achtsamkeit und Meditation sind bereits in der Thearapiepraxis angekommen, aber für Menschen, die sich neu mit dem Thema beschäftigen, können diese Anleitungen hilfreich sein.
Das Buch kann ich nur empfehlen, wenn keine Vorkenntnis vorhanden ist. Ansonsten sind die meisten Inhalte eventuell schon bekannt - so wie es bei mir der Fall war.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Ich hatte einen Kriminalroman erwartet und ein politisches Buch erhalten

Die Spiele
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Es fällt mir nicht leicht ein abschließendes Fazit zum Buch „Die Spiele“ von Stephan Schmidt zu fällen. Das Buch ist im Dumont Verlag erschienen und wird als Kriminalroman beworben. Im Buch geht es um ...

Es fällt mir nicht leicht ein abschließendes Fazit zum Buch „Die Spiele“ von Stephan Schmidt zu fällen. Das Buch ist im Dumont Verlag erschienen und wird als Kriminalroman beworben. Im Buch geht es um ein Verbrechen, welches während der Tagung des Internationalen Olympische Komitee 2021 in Shanghai passierte.
Der mosambikanische IOC-Funktionär Charles Murandi wird ermordet in seinem Hotelzimmer aufgefunden und nach Auswertung der Sicherheitskamera fällt schnell der Verdacht auf den Journalist Thomas Gärtner, da dieser als letzte Person das Zimmer von Murandi verlassen hat. Es starten die Ermittlungen unter den wachsamen Augen der chinesischen Behörden, schließlich geht es um Einfluss, Geld und politische Beziehungen. Die junge deutsche Konsularbeamtin Lena gerät ebenfalls ins Visier der Behörden, während ein weiterer Journalist auf die große Story hofft. Was ist der Grund für diesen Mord, hat Murandis Vergangenheit als Vertragsarbeiter in der damaligen DDR etwas damit zu tun?
Aus unterschiedlichen Gründen empfand ich das Buch schwierig zu lesen. Mich haben die Zeitsprünge irritiert, da ich mich bei jedem Kapitel neu orientieren musste und dadurch mein Lesefluss gebremst wurde. Weiterhin haben mich die beteiligten Personen nicht berührt, mir hat eine Gewisse Nähe und Gefühl sowie Verständnis für manche Handlungen gefehlt. Zudem hat mich die teils derbe Ausdrucksweise gestört, die meines Erachtens nicht nötig war.
Der Kriminalroman, in meiner Wahrnehmung eher ein Politikroman, hat aber auch positive Ansätze. Die Geschichte um die Ausbeutung der mosambikanischen Arbeiter in der ehemaligen DDR, den Madgermans, fand ich äußerst interessant. Ebenso hat mich der Einblick in die Politik der chinesischen Regierung und das Leben in Shanghai fasziniert.
Dennoch war mir der Roman im Ganzen zu langatmig, etwas verworren und nicht so spannend, um dem Ende voller Neugier entgegenzufiebern. Ich empfand zu den Protagonisten und der kompletten Geschichte eine gewisse Distanz und daher wurden meine Erwartungen an diesen Krimi leider nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Anders als erwartet

Kleine Probleme
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„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir ...

„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir aber schwer eine abschließende Meinung zu bilden, zu sehr unterscheiden sich diese beiden Bücher.

Der Anfang des Romans saugte mich direkt in die Geschichte hinein und mit dem Protagonisten Lars konnte ich gut mitfühlen. Lars hat am letzten Tag des Jahres noch eine lange To-Do-Liste vor sich und hadert mit sich und dem Leben. Er hat Antriebsschwierigkeiten, kommt seit Tagen nicht so recht in die Gänge, will aber an Silvester nun auch nicht aufgeben. Somit beginnt er irgendwann mit Punkt 1 seiner Liste und kommt so nach und nach weiter. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungen sind sehr detailliert, oftmals für meinen Geschmack zu langatmig. Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme, die langen und verschachtelten Sätze haben meinen Lesefluss gebremst.

Der Inhalt des Buches hätte mir gefallen können, schließlich kennt das Problem, am Ende des Jahres noch viel erledigen zu wollen, jede oder jeder. Lars selbst hat mich mit seiner Art aber irgendwie genervt und so richtig verstehen konnte ich seine Handlungen und Gedanken auch nicht.

Auf der anderen Seite sind in dem Roman einige Verhaltensweisen und menschliche Eigenarten sehr fein von Nele Pollatscheck beobachtet und erzählt, das hat mir gut gefallen. Der Roman wird als lustig und tragisch beschrieben, mich selbst hat der Humor weniger angesprochen, ich empfand die Geschichte eher traurig.

So komme ich nach der Lektüre des Buches für mich zu dem Schluss, dass es durchaus okay gewesen ist, aber auch nicht mehr. Mich hat Lars mit seiner Art und Weise etwas irritiert zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Anders als erwartet

Kleine Probleme
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„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir ...

„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir aber schwer eine abschließende Meinung zu bilden, zu sehr unterscheiden sich diese beiden Bücher.
Der Anfang des Romans saugte mich direkt in die Geschichte hinein und mit dem Protagonisten Lars konnte ich gut mitfühlen. Lars hat am letzten Tag des Jahres noch eine lange To-Do-Liste vor sich und hadert mit sich und dem Leben. Er hat Antriebsschwierigkeiten, kommt seit Tagen nicht so recht in die Gänge, will aber an Silvester nun auch nicht aufgeben. Somit beginnt er irgendwann mit Punkt 1 seiner Liste und kommt so nach und nach weiter. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungen sind sehr detailliert, oftmals für meinen Geschmack zu langatmig. Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme, die langen und verschachtelten Sätze haben meinen Lesefluss gebremst.
Der Inhalt des Buches hätte mir gefallen können, schließlich kennt das Problem, am Ende des Jahres noch viel erledigen zu wollen, jede oder jeder. Lars selbst hat mich mit seiner Art aber irgendwie genervt und so richtig verstehen konnte ich seine Handlungen und Gedanken auch nicht.
Auf der anderen Seite sind in dem Roman einige Verhaltensweisen und menschliche Eigenarten sehr fein von Nele Pollatscheck beobachtet und erzählt, das hat mir gut gefallen. Der Roman wird als lustig und tragisch beschrieben, mich selbst hat der Humor weniger angesprochen, ich empfand die Geschichte eher traurig.
So komme ich nach der Lektüre des Buches für mich zu dem Schluss, dass es durchaus okay gewesen ist, aber auch nicht mehr. Mich hat Lars mit seiner Art und Weise etwas irritiert zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Durchwachsen...

Elternabend
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Bereits vor einigen Wochen habe ich Elternabend von Sebastian Fitzek gelesen. Aber bei diesem Buch fällt es mir schwer eine abschließende Meinung zu bilden. Wahrscheinlich hätte ich den Titel ohne den ...

Bereits vor einigen Wochen habe ich Elternabend von Sebastian Fitzek gelesen. Aber bei diesem Buch fällt es mir schwer eine abschließende Meinung zu bilden. Wahrscheinlich hätte ich den Titel ohne den bekannten Autor Fitzek nicht gekauft, zu groß war meine Befürchtung, dass ich mit der Geschichte nicht warm werden würde. Viele seiner anderen Bücher (Thriller) gefallen mir sehr gut, hier hat er einen „Keinthriller“ geschrieben, lt. Text auf der Rückseite eine „Komödie mit Tiefgang, Herz und viel Gruppendynamik“. Dieser Beschreibung kann ich voll zustimmen, dennoch bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Kurz zusammengefasst geht es um zwei sich fremde Menschen, die sich als Eltern eines unbekannten Kindes ausgeben und an einem Elternabend außerhalb der Schule teilnehmen. Mir fiel es schwer mich auf die Geschichte einzulassen, es wurden viele unglaubliche Situationen und nicht nachvollziehbare Handlungen beschrieben. Die Geschichte ist im flotten Tempo erzählt und es gibt durchaus Stellen zum Schmunzeln. Aber für ein humorvolles Buch sind die thematisierten Probleme wie Depressionen und Suizid zu schwer und nicht gut und ausführlich genug in die gesamte Geschichte eingebunden. Daher lautet mein Fazit: war gut und leicht zu lesen, es gibt einige humorvolle Stellen, aber die Geschichte selbst war mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen und die Probleme nicht in der erforderlichen Sorgfalt ausformuliert.

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