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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2024

Eine Gesellschaft voller Intrigen und hinter jeder lauert der Tod

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Mir gefällt der gezeichnete Stil des Covers sehr gut und die nur zu erahnende Augenfarbe der Person gibt ein bisschen Rätsel auf ob es sich hierbei um Hauptperson Signa handelt.

Die gesamte Geschichte ...

Mir gefällt der gezeichnete Stil des Covers sehr gut und die nur zu erahnende Augenfarbe der Person gibt ein bisschen Rätsel auf ob es sich hierbei um Hauptperson Signa handelt.

Die gesamte Geschichte wird aus der Perspektive von Signa erzählt und man kann eine tolle Entwicklung von einem verschüchterten Mädchen, das einzig und allein akzeptiert werden möchte, hin zu einer jungen Frau, die sich und ihre Außergewöhnlichkeit akzeptiert hat.

Auf ihrem Weg ändert sich nicht nur ihr Bild von sich selbst, sondern auch ihre Ziele. Teil der Gesellschaft zu werden rückt schnell in den Hintergrund und mit angehaltenem Atem begleitet man Signa bei dem Versuch, die Geheimnisse des Herrenhauses zu lüften.

Alles hoffen und mitfiebern hat mir nichts genutzt, die Aufklärung zum Schluss hat mich kalt erwischt. Da es sich um eine Trilogie handelt, ist der Cliffhanger am Ende fies, aber nicht unerwartet. Nun heißt es also auf die Erscheinung von Band 2 (26.3.24) warten.


P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Pass auf was du dir wünscht...

Die Burg
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Das Cover bringt raffiniert genau den Inhalt des Buches rüber. Historisch anmutende Elemente, wie die ausgetretene Steintreppe, sowie die Eisenbeschlagene Tür mit schwerem Vorhängeschloss, treffen auf ...

Das Cover bringt raffiniert genau den Inhalt des Buches rüber. Historisch anmutende Elemente, wie die ausgetretene Steintreppe, sowie die Eisenbeschlagene Tür mit schwerem Vorhängeschloss, treffen auf digitale Binärcodes und Neonfarben.

Mit einem hochmodernen Thema, das nicht mehr nur Fiktion sondern bereits allgegenwärtig ist, bringt Ursula Poznanski einen neuen Blickwinkel und Anwendungsbereich für KI auf den Plan. Die Vorstellung von individuellen Escape-Räumen und die anfänglichen Beschreibungen dieser, lassen mein Herz für diese Anwendung höher schlagen.

Durch die gesamte Geschichte begleiten wir den konservativen Escaperoom-Betreiber Maxim Ascher, der als Testperson die neue Vergnügungslandschaft testen soll. Ab und zu erhält man außerdem Einblicke durch das Gamemasterteam, mit minimalen Zeitversetzungen.

Zur Aufmachung des Buchs gehört auch eine im Vor- und Nachsatz abgebildete Karte des Burggeländes, trotz dieser Orientierungshilfe hatte ich während der Story Schwierigkeiten den Wegen, oder besser Irrwegen, der Gruppe zu folgen, was jedoch eher an meiner mangelnden Orientierung als an den Beschreibungen liegt.

Die bunt zusammengewürfelte Gruppe erfüllt alles was ich mir erhofft habe, Charaktere die man auf Anhieb sympathisch oder unsympathisch findet, unerwartete Charakterzüge und eine Menge Geheimnisse die einen immer wieder grübeln lassen was nun wirklich hinter der scheinbar durchgedrehten KI steckt.

Mir hat die gesamte Thematik sehr gefallen und das Buch hat mir gegeben, was ich erwartet habe: ein spannendes Szenario, mit kniffligen Rätseln und einem großen Einfallsreichtum. Als Leserin fiel es mir leicht, die Objektivität zu behalten und zu bedenken, dass das alles nur virtuell ist… Allerdings war ich auch schon in einem Horror-Escaperoom und weiß wie schnell man dort drin vergisst, dass alles nur ein Spiel ist.

Klare Leseempfehlung nicht nur für Rätselfreunde und Escape-Spielfans.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Entführung in den kalten Norden

A Breath of Winter
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Aufregend, authentisch, magisch. Autorin Carina Schnell entführt uns in ein nordisches Abenteuer voller Spannung, Action und großen Gefühlen.

Das Cover besticht durch seine schlichte Farbgebung, passend ...

Aufregend, authentisch, magisch. Autorin Carina Schnell entführt uns in ein nordisches Abenteuer voller Spannung, Action und großen Gefühlen.

Das Cover besticht durch seine schlichte Farbgebung, passend zum Titel vermittelt es durch das viele weiß eine winterliche Atmosphäre. Das Blutrot, sowie die gekreuzten Klingen geben einen Vorgeschmack auf den Kampfgehalt der Geschichte.

Der Schreibstil und das Worldbuilding sind sehr Bildgewaltig und durch den Verzicht von Modernen Wortwendungen oder dem bekannten Zeit- oder Entfernungssystem, führt die Autorin einen sofort an einen Ort voller Mythen und Legenden. Unmittelbar stößt die Hauptfigur Smilla auf den Söldnertrupp und mit den vielen (für mich) ungewöhnlichen Namen, war ich zunächst etwas abgelenkt und eher damit beschäftigt, die Charaktere zu sortieren. Jedoch befindet sich in der Printausgabe eine Illustration der gesamten Truppe und mit diesem Bild vor Augen fiel es dann wieder leicht, die wirklich unterschiedlichen Charaktere auseinanderzuhalten.

Man verfolgt das Geschehen auf mehreren Perspektiven, unter anderem die des Hexenschlächters, bei der schnell klar wird, das diese nicht im selben Zeitstrahl spielt wie die Sicht der beiden Hauptcharaktere Smilla und Gent. Diese Szenen machen die Jagd noch spannender und das Rätsel um dessen Identität noch größer.

Mit einem Bittersüßen Ende war bei einer Dilogie schon zu rechnen, allerdings bin ich hin und her gerissen zwischen “Eigentlich prima, kann so stehen bleiben!” Und “Was? Warum fehlen hier denn noch mindestens 100 Seiten?”
Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und kann das Buch jedem empfehlen, der nordische Mythologie mag und auf Herzschmerz Geschichten mit viel Gefühl steht oder einfach nur eine gut verpackte Fantasiegeschichte lesen will.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Augen auf bei der Verbündetenwahl

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Ein gezeichnetes Cover, auf dem der Titel "Der Wind in meinen Händen" hervorragend umgesetzt wurde. Der Stil und die Darstellung der Personen passen meiner Meinung nach sehr gut zur Leseempfehlung ab 12 ...

Ein gezeichnetes Cover, auf dem der Titel "Der Wind in meinen Händen" hervorragend umgesetzt wurde. Der Stil und die Darstellung der Personen passen meiner Meinung nach sehr gut zur Leseempfehlung ab 12 Jahren. Es enthält keine Elemente, die sich nicht auch im Buch wieder finden.

Auch im Schreibstil und Worldbuilding bleibt die Autorin ihrer Zielgruppe treu. Mit einfachen Worten beschreibt sie verständlich und detailliert eine Hierarchie, samt Magie, die im Laufe der Geschichte an Tiefe gewinnt. Auch die Charaktere werden schnell plastischer und nach einigen großen Fragezeichen zu Beginn des Buches, stellten sich viele Vermutungen als richtig heraus. Da ich weit über der Zielgruppe liege, fällt es mir schwer zu beurteilen, ob die vermittelten Inhalte, die ich zwischen den Zeilen bereits heraus gelesen habe, auch für ein weit jüngeres Publikum so offensichtlich ist. Vega vermittelt zunächst den Eindruck eines unentschlossenen und leichtfertig vertrauen schenkenden Kindes, doch wenn man ihr Alter bedenkt und selbst schon mal die Erfahrung einer nicht erfüllenden Beziehung gemacht hat, kann man ihre Wünsche und Sehnsüchte gut nachvollziehen.

Allem in allem hat mich sowieso mehr die Gefühlsentwicklung von Vega und der sich anbahnende Vertrauensbruchs interessiert, der in eine unterhaltsame Intrige verstrickt war.
Ich kann das Buch jedem Leseeinsteiger, auf der Suche nach einem knackigen Abenteuer, wärmstens empfehlen.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Wenn Freunde Feinde werden, oder nie waren?

Vega 2 – Der Sturm in meinem Herzen
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Auch das Cover des zweiten Bandes besticht durch seinen Zeichenstil und Veredelung es Glitzert kreisch. Die Darstellung der zwei Personen spiegelt deutlich die Stimmung des Endes (Band 1) und versetzt ...

Auch das Cover des zweiten Bandes besticht durch seinen Zeichenstil und Veredelung es Glitzert kreisch. Die Darstellung der zwei Personen spiegelt deutlich die Stimmung des Endes (Band 1) und versetzt einen sofort wieder in die Geschichte.

Diese geht nahtlos weiter und erzählt weiterhin aus einer Perspektive Vegas Geschichte. Das Tempo bleibt gemächlich, ihre Weiterentwicklung wird jedoch rasanter. Fragen, die im ersten Band unbeantwortet blieben, lösen sich nach und nach auf. Immer dann, wenn gerade diese "was soll denn jetzt noch passieren"-Stimmung aufkommt, gibt es wieder neue Erkenntnisse und auf einmal tun sich für eine beantwortete, gleich zwei neue Fragen auf.

Auch wenn Vega die größte Entwicklung durchlebt, sind auch bei den anderen Charakteren deutliche Veränderungen zu spüren, wenn mehr über sie erfährt. Es gibt den ein oder anderen Charakter, der mir dennoch zu blass erscheint, aber das ist Geschmackssache und letzten Endes konnte ich Vega in fast allen ihren Entscheidungen nachvollziehen.

Das Ende lässt zumindest für mich keine Fragen offen und es bleibt nur zu hoffen… ach nein, ich will ja nicht spoilern.
Jeder, der in eine gar nicht so abwegige Zukunftsvision eines Klima-Geplagten Deutschlands flüchten möchte, ist mit der Dilogie um Vega gut beraten.


P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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