Cover-Bild Das Mörderarchiv
Band 1 der Reihe "Die Mörderarchiv-Reihe"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 24.01.2024
  • ISBN: 9783499012655
Kristen Perrin

Das Mörderarchiv

Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht.
Susann Rehlein (Übersetzer)

Der SPIEGEL-Bestseller aus Großbritannien: Das sensationelle Krimi-Ereignis des Jahres zum Wohlfühlen, Schmunzeln und Miträtseln: Wie findet man den eigenen Mörder? 

Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. Und sie hat vorgesorgt.

Frances Adams war siebzehn Jahre alt, als ihr eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt prophezeite, dass man sie ermorden würde. Ihr Leben lang nahm niemand Frances ernst. Bis sie nun, sechzig Jahre später, ermordet wird! Tante Frances hatte also recht. Und sie hat vorgesorgt. Erstens hat sie auf ihrem herrschaftlichen Landgut in Dorset ein besonderes Archiv angelegt. Jede Person aus dem Dorf, die sie auch nur im Entferntesten für verdächtig hielt, taucht dort auf. Zweitens hat sie ein Testament hinterlassen: Wer den Mordfall löst, erbt alles. Schafft es ihre Großnichte Annie oder der fiese Stiefneffe? 
Da Annie die schrullige alte Dame nie kennengelernt hat, scheint sie klar im Nachteil. Doch dann findet sie ein Tagebuch der Tante und liest über ein tragisches Ereignis in den Sechziger Jahren. Annie kombiniert: Unter mehr als einem Dach in Castle Knoll schlummert ein Geheimnis. Nur unter welchem ein mörderisches? 

Willkommen in Castle Knoll, dem Dorf mit dem einzigen Mörderarchiv der Welt!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2024

Cooler Krimi

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Schon die Beschreibung verrät: Das hier ist kein 0815-Krimi, sondern mal eine wirklich außergewöhnliche Idee. Frances bekommt ihren eigenen Mord vorhergesagt, versucht ihn zu lösen und dann wird sie tatsächlich ...

Schon die Beschreibung verrät: Das hier ist kein 0815-Krimi, sondern mal eine wirklich außergewöhnliche Idee. Frances bekommt ihren eigenen Mord vorhergesagt, versucht ihn zu lösen und dann wird sie tatsächlich ermordet. Auch das Verschwinden einer Freundin von Frances steht im Fokus der Handlung.

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Neben der ungewöhnlichen Handlung fand ich auch das Setting sehr schön und war sehr Fan davon, dass ich bis zur Auflösung im Grunde keine Ahnung hatte, wer hinter dem Mord steckte. So konnte ich lange miträtseln, was ich an Krimis sehr mag. Den Schreibstil fand ich ebenfalls sehr angenehm.

Kleine Kritikpunkte habe ich aber trotzdem. Zum einen fand ich die vielen Personen teilweise etwas verwirrend, aber vielleicht komme auch nur ich mit den Namen dann schnell durcheinander. Zum anderen fand ich Annie zwar sympathisch, aber irgendwie auch nicht ganz "ausformuliert". Wir erfahren über sie vor allem, dass sie eine arbeitslose angehende Schriftstellerin und nicht auf den Kopf gefallen ist. Außerdem hat sie panische Angst vor Spritzen, Krankenhäusern und Co. Mehr Eigenschaften fallen mir nach dem Lesen leider nicht mehr ein (außer Dinge, die ich jetzt spoilern würde). Da hätte man noch deutlich mehr machen können. Nachdem auch in romantischer Hinsicht schon Andeutungen da waren, hätte auch in der Richtung noch ein bisschen mehr passieren können.

Obwohl das jetzt eine lange Liste negativer Aspekte ist, muss ich sagen, dass ich sie wirklich nur sehr wenig negativ fand und das Buch mir insgesamt wirklich gut gefallen hat. Ich würde es auf jeden Fall auch weiterempfehlen. Das Ende hat sich für mich so gelesen, als würde da noch ein zweiter Teil kommen, und ich hoffe doch sehr, dass ich damit Recht behalte.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Cosy Crime

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Zum Inhalt:
Seit ihr eine Wahrsagerin einen gewaltsamen Tod vorher gesagt hat, ist Frances davon überzeugt, dass es wahr werden wird, doch geglaubt hat ihr niemand. Und sechzig Jahre später zeigt sich, ...

Zum Inhalt:
Seit ihr eine Wahrsagerin einen gewaltsamen Tod vorher gesagt hat, ist Frances davon überzeugt, dass es wahr werden wird, doch geglaubt hat ihr niemand. Und sechzig Jahre später zeigt sich, dass sie Recht hatte und in weiser Voraussicht hat sie vorgesorgt und ein Archiv mit möglichen Verdächtigen angelegt und es erbt nur, wer ihren Mörder entlarvt.
Meine Meinung:
Das ist das was man wohl cosy crime nennt. Es wird nicht zu brutal, die Protagonisten sind etwas schrullig und man fühlt sich trotz des Todesfalls und der Mördersuche immer noch sehr wohl mit der Geschichte. Annie, aus deren Sicht das Buch geschildert wurd, war mir gleich sehr sympathisch. Die Rückblenden zu Frances Leben lockerten die Geschichte auf und machten sie als Person auch greifbarer. Ich hatte das Buch in der Hörbuchversion und auch die Sprecherin hat mir gut gefallen.
Fazit:
Cosy Crime

Veröffentlicht am 24.01.2024

Ein kurioser Fall

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Das Hörbuch erscheint im Argonverlag und wird gelesen von Anne Düe, deren Stimmfarbe ich sehr passend fand. Mit gut 10 Stunden eine perfekte Hördauer.

Und eine interessante Story: ein großes Erbe, eine ...

Das Hörbuch erscheint im Argonverlag und wird gelesen von Anne Düe, deren Stimmfarbe ich sehr passend fand. Mit gut 10 Stunden eine perfekte Hördauer.

Und eine interessante Story: ein großes Erbe, eine Prophezeiung, ein Mord und Zivilisten, die diesen aufklären sollen.
Da kann ein kleines Dorf schon mal nervös werden.

Wir haben hier zwei Erzählstränge: die Gegenwart und die Vergangenheit um 1965/66, wo wir einen anderen Blick auf die nun gealterten Protagonisten erhalten.
Annie, die clever, aber nicht abgebrüht ist, beginnt also mit den Ermittlungen und stößt auf viele Ungereimtheiten. Zeitgleich kann der Hörer/Leser immer miträtseln, da man ja über dieselben Informationen wie Annie verfügt.

Ich brauchte anfangs etwas um in der Story anzukommen, hatte dann aber viel Rätselspaß.
Das Buch hat durchaus auch cosy Crime Flair und das Cover finde ich sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Ganz nett

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Das Mörderarchiv besticht mit einer originellen Idee: Tante Frances glaubte aufgrund einer Vorhersage, dass sie irgendwann ermordet sein wird und hat deswegen vorsorglich Ermittlungen eingeleitet, die ...

Das Mörderarchiv besticht mit einer originellen Idee: Tante Frances glaubte aufgrund einer Vorhersage, dass sie irgendwann ermordet sein wird und hat deswegen vorsorglich Ermittlungen eingeleitet, die nach ihrem (unfreiwilligen) Tod weitergeführt werden müssen. Dieser Grundgedanke hat mir wirklich gut gefallen.

Die Umsetzung driftet dann aber leider in einen ziemlich gewöhnlichen Amateurdetektiv:innenroman ab. Es gibt ein Herrenhaus, ein typisch britisches Dörfchen und einen kleinen Kreis von Verdächtigen, der nach und nach abgeklappert wird.
Dazwischen spielt das Archiv aus dem Titel immer wieder eine kleinere Rolle und ein altes Tagebuch eine etwas größere - auch das eine hübsche Idee, die für meinen Geschmack allerdings zuviel Raum bekommen hat.
Die Auflösung kam für mich dann zu plötzlich, ohne, dass wir den Moment der Erkenntnis mitbekommen haben. Hier hätte es mir besser gefallen, wenn die Ausflüge in die Vergangenheit etwas kürzer und die eigentliche Ermittlung etwas ausführlicher gewesen wäre.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

kryptische Mördersuche

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Anabell - angehende Krimischriftstellerin mit Hang zu Ohnmachtsanfällen - bekommt eine Einladung Ihrer Grosstante Frances.
Sie soll statt ihrer Mutter die Alleinerbin des riesigen Gravesdown Vermögens ...

Anabell - angehende Krimischriftstellerin mit Hang zu Ohnmachtsanfällen - bekommt eine Einladung Ihrer Grosstante Frances.
Sie soll statt ihrer Mutter die Alleinerbin des riesigen Gravesdown Vermögens werden.
Blöd nur, als Annie in Castle Knoll eintrifft ist Tante Frances bereits Tod. Ermordet ! - genau wie es in der Weissagung vor 60 Jahren angedeutet wurde.
Durch die Bestimmung in Tante Frances Testament müssen die potentiellen Erben innerhalb einer Woche herausfinden wer sie gemeuchelt hat.

Schlecht, Annie ist klar im Nachteil , da sie Frances nie begegnet ist und sich auch sonst in Dörfchen Castle Knoll nicht auskennt.
Gut, dass Tante Frances aufgrund der Weissagung ein wirklich ausführliches Archiv über JEDEN Einwohner von Castle Knoll angelegt hat. ( 10 Avocadogrüne Aktenschränke ! )

Das Buchcover und auch die Haptik sind sehr ansprechend und stimmig. Das 384 starke Softcoverbuch überrascht mit Buchumschlägen zum aufklappten in schönem Rosa. Allerdings erschließt sich mir die Farbe Rosa nicht, da im Buch sehr viel „grün“ vorkommt.

Die Story beginnt mit einem Knall, bzw. der kryptischen Weissagung 1965 auf einem Jahrmarkt um die sich das Leben von Frances Adams kreist.
Abwechselnd in der Ich Form Erzählung der Protagonistin Annie und in Form von Tagebucheinträgen der jungen Frances rätseln, fiebern und ermitteln wir LeserInnen mit.

Schon in den ersten Kapiteln war mir klar : ich mag dieses Biest Emily ( Frances Freundin aus der Vergangenheit ) nicht. Verblüffend und tragisch ist nur , dass sich sehr viel im Buch um diese vermisste Emily dreht.

Die Story verwirrte mich zwar mit den vielen verschiedenen Protagonisten, die mich während des Lesen ein ums andere Mal ratlos zurückblättern liesen, jedoch die temporeiche , tragische und verblüffende Auflösung der „Fälle“ war für mich stimmig .

Mein Fazit :
Ein solider , flüssig und schnell zu lesender Brit Cozy Krimi über eine schwungvolle Mördersuche mit überraschendem Ausgang. Genau das richtige für ein regnerisches Wochenende vor dem Kamin.

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