Cover-Bild Mayfair House
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 405
  • Ersterscheinung: 10.03.2024
  • ISBN: 9783458644408
Alex Hay

Mayfair House

Oben lädt Madam zum Ball der Saison, unten planen die Dienstmädchen den Raub des Jahrhunderts | Ein Heist-Roman
Regina Rawlinson (Übersetzer)

Ein fesselnder Rachefeldzug einer schillernden Gemeinschaft von Frauen – sehr britisch, amüsant und mit viel Esprit

London, Mayfair 1905: Die Villa der Familie de Vries ist die prachtvollste auf der Park Lane, außen weißer Marmor, innen kostbare Möbel, funkelnde Kronleuchter, Kristallschalen und edle Kunstgegenstände, Silber und Gold glänzen um die Wette. Es ist Mrs Kings ganzer Stolz, für die exzellente Haushaltsführung der noblen Residenz zu sorgen – bis sie beim Tod des Hausherrn nach Jahren treuer Dienste kurzerhand entlassen wird. Doch Mrs King denkt gar nicht daran, sich der Willkür der Erbin de Vries zu fügen. Sie will nur eins – Gerechtigkeit.
Mit einer bunten Truppe von Komplizinnen plant sie den Coup ihres Lebens: In der Nacht des großen Kostümballs werden sie unter den Augen der vornehmen Gäste das Haus bis auf den letzten Silberlöffel ausräumen. Und während sich im Obergeschoss die High Society amüsiert, beginnt ein Stockwerk tiefer der kühnste Raubüberfall, den London je gesehen hat …

Alex Hay erzählt in diesem Heist-Roman voller Eleganz und Esprit die Geschichte eines atemberaubenden Rachefeldzugs und einer schillernden Gruppe Frauen, die sich nehmen, was ihnen zusteht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2024

Die Stubenmädchen räumen aus

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Mrs. King ist Wirtschafterin in der Villa de Vries, der pompösesten Villa in London. Doch Mrs. King wurde erwischt wie sie sich in den Männergemächern aufhielt, ein schwerer Verstoß gegen die Ordnung im ...

Mrs. King ist Wirtschafterin in der Villa de Vries, der pompösesten Villa in London. Doch Mrs. King wurde erwischt wie sie sich in den Männergemächern aufhielt, ein schwerer Verstoß gegen die Ordnung im Hause de Vries. Deshalb muss sie gehen. Mrs. King plant einen großen Coup und will die Villa ausräumen während des Kostümballs des Miss de Vries veranstaltet. Es beginnt eine Zeit des Planens und der Zusammenstellung einer bunten Truppe.
'Mayfair House' ist das literarische Debüt von Alex Hay. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil und es war eine Freude das Buch zu lesen. Es wird ein gut durchdachter Coup geschildert bei der auf die Beweggründe der einzelnen Protagonisten dargestellt werden.
Die unterschiedlichen Charaktere machen die Geschichte abwechslungsreich und interessant. Jede Person verfolgt seine eigenen Interessen und doch arbeiten alle auf ein Ziel hin. Es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen die die Spannung hoch hält.
Ein gelungener Roman, der auf jeden Fall weiterempfohlen werden kann. Ein großer Coup den man so nicht erwartet hat und bei dem man mit fiebert.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Unterhaltsame Heist-Story

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Als die Wirtschafterin Mrs. King von ihren Herrschaften auf die Straße gesetzt wird, beschließt sie, Rache zu nehmen - sie will das komplette Anwesen leer räumen. Und das während oben ein rauschender Kostümball ...

Als die Wirtschafterin Mrs. King von ihren Herrschaften auf die Straße gesetzt wird, beschließt sie, Rache zu nehmen - sie will das komplette Anwesen leer räumen. Und das während oben ein rauschender Kostümball gefeiert wird. Ein Coup, der unmöglich scheint. Doch Mrs. King heuert eine Crew wagemutiger Frauen an, die das Unmögliche tatsächlich möglich machen könnten ... wären da nicht die ein oder andere persönlichen Motive und Verstrickungen, die das Unternehmen zu Fall bringen könnte.

Der Plot von "Mayfari House" klingt einfach nur fantastisch und ich muss gestehen, dass die Vergleiche zu "Oceans 8" und "Downton Abbey" mich sehr neugierig gemacht und meine Erwartungen ziemlich hoch geschraubt haben. Zum Glück nicht zu unrecht. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und es war sehr spannend, Mrs. King bei ihrem Plan zu verfolgen. Dabei setzt die handlung etwa drei Wochen vor dem Coup an und zählt dann die Tage, später Stunden runter bis zum Raub. Das hat mir gut gefallen, weil die Zeit immer knapper wurde, die Aufregung sich steigerte und wir wirklich von Anfang an dabei waren. Doch auch wenn wir den Vorbereitungen beiwohnen, so ist der eigentliche Ablauf dann doch eine Überraschung, weil wir nur grobe Schnipsel, aber nicht das ganze Erfahren haben.. Dadruch bleibt die Spannung aber bis zum Schluss bestehen, weil man nie weiß, ob das jetzt noch geplant war oder nicht.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Immer abwechselnd begleiten wir die Diebinnen und auch "Madam", die den Ball ausrichtet und beraubt werden soll. Gerade dadurch, dass wir auch erfahren, was sich auf der anderen Seite abspielt, wird defintiv Spannung aufgebaut. Gleichzeitig sind die Figuren aber auch etwas unnahbar geblieben und so eine richtige Beziehung konnte ich zu keiner aufbauen. Es war mehr der Plot als die Figuren, der mich zum Weiterlesen angetrieben hat.

Besonders gut hat mir auch die Atmosphäre im London um die Jahrhundertwende gefallen. Alex Hay beschreibt den Luxus und die Stimmung oben auf dem Kostümball, aber auch in den ärmlichen Gassen einfach wunderbar.

Insgesamt ist "Mayfair House" eine Heist-Story, die viel Spaß macht. Es ist vielleicht kein perfektes Buch, aber defintiv sehr gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 24.01.2024

Frauen können das auch

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Das Buch ist ein Hingucker, ohne Schutzhülle, der Einband in Rot und Gold, haptisch gestaltet. Innen ist gleich ein Grundriss des Hauses um den sich alles dreht. Ich bin ein großer Fan von Karten ...

Das Buch ist ein Hingucker, ohne Schutzhülle, der Einband in Rot und Gold, haptisch gestaltet. Innen ist gleich ein Grundriss des Hauses um den sich alles dreht. Ich bin ein großer Fan von Karten im Buch, diese kann man als solche betrachten. Denn ich kann die Schritte der Protagonisten im Buch verfolgen. Mrs. King vor allem, die Drahtzieherin, die Erfinderin eines ungeheuren Plans und auch das Opfer einer ungeheuerlichen Geschichte. Im Grunde sind alle Frauen in diesem Roman ehemals Opfer eines Systems das Männern und Vermögen den Vorzug gibt und das Recht diesen unterordnen. Rache ist süß, in diesem Buch ist sie befreiend, sie gibt Selbstbewusstsein, sie wertet Leben auf, sie schafft Gerechtigkeit.
Gleichzeitig ist das Buch keine Gesellschaftskritik, es ist spannend, als Leserin habe ich jeden Schritt von der Planung bis zur Ausführung verfolgen können. Ich habe nach und nach die Gründe jeder einzelnen Frau, ihre Träume und Hoffnungen kennengelernt. Bei der Beschreibung habe ich an Ocean Eleven gedacht, aber beim Lesen festgestellt, dieses Buch ist viel vielschichtiger, mehr spannende Persönlichkeiten, nicht nur reich werden, Wünsche erfüllen, nein die Frauen haben weitreichende Ziele die über das persönliche Glück hinaus gehen.
Jeder Tag kam dem Ziel einen Schritt näher und ich bin gern diese Schritte mitgegangen. Denn Delilah, Alice, Winnie, Hephzibah und die Janes haben mein Herz und Verstand gewonnen, aber vor allem war ich von Miss de Vries beeindruckt. Der Geist von großen Festen, beeindruckenden Häusern im Gegensatz zu bitterer Armut schwebt über allem.

Veröffentlicht am 08.04.2024

Cozy Crime mal anders

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„Schatten huschten über die Wand. Männer auf der Straße, Männer im Nebenraum. Im ersten Stock knackte ein Dielenbrett.“

🏛️ historical fiction
🍂 edwardian revenge heist
☕️ „cozy crime“-ish
🪨 female friendship

Acht ...

„Schatten huschten über die Wand. Männer auf der Straße, Männer im Nebenraum. Im ersten Stock knackte ein Dielenbrett.“

🏛️ historical fiction
🍂 edwardian revenge heist
☕️ „cozy crime“-ish
🪨 female friendship

Acht Frauen, jede mit eigenen Fähigkeiten, Interessen und Motiven: In 𝗠𝗮𝘆𝗳𝗮𝗶𝗿 𝗛𝗼𝘂𝘀𝗲 (engl. The Housekeepers) bekommen wir es mit einigen Charakteren zu tun. Sieben wittern einen Coup der Extraklasse, während die Achte nicht ahnen soll, dass sie bald nicht mal mehr einen silbernen Teelöffel besitzen wird.

Während ich es spannend fand, wie die Kapitel und Abschnitte zwischen den Charakteren wechseln und stets eine neue Schicht ans Licht bringen, war es für mich doch auch schwieriger in dem Durcheinander Figuren voneinander zu trennen, herauszufinden, wie sie ticken und generell ein tieferes Gefühl für sie zu bekommen. Auch die Bearbeitung eines dunklen Kapitels des Hauses hätte in meinen Augen etwas mehr Raum gut getan. Dafür war ich durchweg gespannt, ob der Raub gelingen wird & wie die Figuren und das Vorhaben miteinander verbunden sind.

Wenn es für euch etwas ruhiger (aber doch verstrickt) sein darf & ihr ein lockeres Buch für die nächste Bahnfahrt sucht, kann ich euch die Geheimnisse von Mayfair House ans Herz legen. Ihr müsst lediglich ein paar Abstriche bei der Tiefe der Charaktere machen, dann habt ihr einen Blockbuster zwischen Buchdeckeln!

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Raubüberfall

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Das Buch spielt 1905 in London, in einer prachtvollen, moderner Villa der De Vriess. Miss De Vriess Vater ist vor kurzem erst verstorben, doch trotzdem möchte Madam einen Maskenball feiern, um endlich ...

Das Buch spielt 1905 in London, in einer prachtvollen, moderner Villa der De Vriess. Miss De Vriess Vater ist vor kurzem erst verstorben, doch trotzdem möchte Madam einen Maskenball feiern, um endlich einen passenden Ehemann zu finden. Doch um einen Ball vorzubereiten, braucht man viele Bedienstete, und nicht alle arbeiten dort nur um Miss De Vriess glücklich zu machen…manche haben andere Pläne für den Ballabend.
Das Buch spielt aus vielen verschiedenen Sichten, nur einen kleinen Teil sehen wir aus Miss De Vries Sicht, ein weit aus größerer Teil ist aus der Sicht von Mr. King und Mr. Bone und noch ein paar weiteren Damen. Dadurch viel es mir relativ schwer mit den einzelnen Charakteren warm zu werden, von den meisten wussten ich nicht mal den Vornamen. Alles war aus einer gewissen Distanz geschrieben. Auch die Bewegründe der einzelnen Figuren erschloss sich mir nicht ganz. Am Anfang habe ich noch voller Elan gelesen und mich auch gut mit dem altmodischen Schreibstill arrangiert, aber gegen Ende hat es mich nicht mehr überzeugen können. Die Ereignisse waren meiner Ansicht nach viel zu kompliziert, teilweise relativ sinnlos am Schluss und haben mich dann leider nicht mehr überzeugen können.
Die Idee und den Anfang der Geschichte fand ich sehr gut, das Ende war leider nicht ganz

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