Gesucht: Fake-Boyfriend. Möglichst perfekt und skandalfrei
Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse wieder mal negativ über ihn berichtet, droht er seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um sein Image aufzupolieren, macht Luc sich auf die Suche nach einem respektablen Fake-Freund und findet schnell die ideale Besetzung für die Rolle: Oliver Blackwood - Anwalt, Vegetarier und so skandalfrei, wie es nur geht. Die beiden beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen, und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles bloß vorgetäuscht ist ...
"Diese Geschichte ist etwas Besonderes. Phänomenal!"
PUBLISHERS WEEKLY
Auftakt der romantischen Liebesgeschichte rund um Luc und Oliver
"Sein Name schmeckte hell und scharf auf meiner Zunge. Zucker und Zimt."
Ich habe mir von dem Buch eine tolle, queere Liebesgeschichte im zauberhaften London erwartet. Leider hat es nicht ganz meine Erwartungen ...
"Sein Name schmeckte hell und scharf auf meiner Zunge. Zucker und Zimt."
Ich habe mir von dem Buch eine tolle, queere Liebesgeschichte im zauberhaften London erwartet. Leider hat es nicht ganz meine Erwartungen erfüllt.
Ich mag Luc und Oliver wirklich sehr und habe auch Lucs Freunde ins Herz geschlossen, aber die Handlung hat sich insgesamt leider sehr gezogen. Für so viele Seiten passiert in dem Buch überraschend wenig. Außerdem habe ich mir mehr Bezug zu London erhofft, da das Cover ja ganz deutlich auf London hinweist. Die Geschichte hätte aber auch in jeder anderen Stadt spielen können.
Auch wenn sich das Buch zeitweise ein wenig gezogen hat, fand ich es dennoch nicht schlecht. Ich habe mir sehr viele, süße Zitate markiert und der Schreibstil von Alexis Hall hat mir allgemein sehr gut gefallen. Ich werde definitiv seinen anderen Romanen noch eine weitere Chance geben.
Ein Buch, welches ich erst ein paar Monate nach dem Kauf in die Hand nahm, da mir der Hype um das Buch zu groß war. Bei der ersten Seite hatte ich bereits überlegt, ob ich es abbrechen sollte, da mir Luc ...
Ein Buch, welches ich erst ein paar Monate nach dem Kauf in die Hand nahm, da mir der Hype um das Buch zu groß war. Bei der ersten Seite hatte ich bereits überlegt, ob ich es abbrechen sollte, da mir Luc nicht sonderlich sympathisch war, was sich aber später etwas legte.
Das Setting erinnerte mich gleich an Bridget Jones, wobei mir diese Parallelen am besten gefielen. Der Mittelteil gefiel mir am besten aber gegen Ende musste wieder unnötiges Drama verwendet werden, was ich einfach nervig fand. Das Ende wirkte wieder etwas gehetzt und ließ mich ernüchternd zurück. Ob ich den zweiten band lesen werde, weiß ich noch nicht.
Luc O‘Donnels Vater steht in der Öffentlichkeit und so bekommt auch er von den Medien Aufmerksamkeit und gerät in die Schlagzeilen. So gerät er auch dieses Mal in die negative Presse, wovon auch seine ...
Luc O‘Donnels Vater steht in der Öffentlichkeit und so bekommt auch er von den Medien Aufmerksamkeit und gerät in die Schlagzeilen. So gerät er auch dieses Mal in die negative Presse, wovon auch seine Vorgesetzten bei einer Wohltätigkeitsorganisation Wind bekommen. Da diese Angst haben ihre Sponsoren könnten deswegen abspringen fordern sie von ihm sein Image zu verbessern. Lucs Lösung: Er braucht einen Fake Boyfriend, der möglichst skandalfrei ist. So trifft er auf Oliver, der Anwalt, Vegetarier und so perfekt wie man nur sein kann. Die beiden einigen sich auf eine Fake- Beziehung, von der beide profitieren. Obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles vorgetäuscht ist.
Nachdem ich das Buch ein paar Mal in Buchhandlungen gesehen hatte, wollte ich es lesen, da mich das Cover irgendwie anzog.
Die beiden Hauptpersonen könnten wohl unterschiedlicher nicht sein.
Beide sind Ende zwanzig und man könnte meinen sie hätten ihr Leben im Griff, doch dem war nicht so. Und das machte zum Teil den Charme der Personen aus.
Luc ist ein absoluter Chaot, der mit seinen Freunden seine Wohnung aufräumen muss um das Chaos in den Griff zu bekommen. Er ist manchmal unsicher, doch mit seinem Humor gleicht er das gegenüber seinen Mitmenschen aus. Beide sind erwachsen, doch ich hatte öfters das Gefühl, es mit Teenagern oder jungen Erwachsenen zu tun zu haben.
Oliver ist das genaue Gegenteil, er ist so organisiert, dass sogar die Bananen ihren eigenen Haken haben.
Der Schreibstil hat mir größtenteils gefallen. An manchen Stellen ging es etwas langsam voran, so dass man kurz das Gefühl hatte auf der Stelle zu treten. Der Humor in dem Buch kam nicht so kurz und so gab es immer wieder Stellen bei denen ich lachen mussten. Ob es kurze E-Mail waren, die durch Wiederholungen witzig waren, oder kleine Scherze, diese Stellen fand ich am besten.
Was mich ein bisschen gestört hat, war, dass man nur aus der Sicht von Luc liest. Anfangs hab ich drauf gewartet, dass auch Oliver mal zu Wort kommt und die Sicht wechselt, doch das passiert nicht. Durch Lucs Unsicherheiten hätte ich gerne gewusst wie Oliver ihn sieht ohne, das man darauf warten muss, dass er es ausspricht.
Insgesamt fand ich die Geschichte gut, mit kleinen Schwächen. Mit den Charakteren und den humorvollen Stellen sowie verschiedene Anspielungen konnte das Buch bei mir Punkten. Dafür ging es mir manchmal zu langsam voran und ich hätte mir mehr Entwicklung bei den Hauptpersonen gewünscht.
Boyfriend Material ist jetzt nicht das lustigste Buch, das ich gelesen habe, aber ich musste doch an der ein oder anderen Stelle lachen.
Ich habe das Buch für meine Verhältnisse relativ schnell gelesen, ...
Boyfriend Material ist jetzt nicht das lustigste Buch, das ich gelesen habe, aber ich musste doch an der ein oder anderen Stelle lachen.
Ich habe das Buch für meine Verhältnisse relativ schnell gelesen, was unter anderem an dem lockeren und lustigen Schreibstil lag. Dadurch wurden auch Szenen, die vielleicht nicht besonders spannend waren, trotzdem nicht langweilig.
Natürlich hat das Buch ein vorhersehbares Ende, aber weil ich mich darauf eingelassen habe, fand ich es auch nicht schlimm. Die Liebesbeziehung war auch nicht zu kitschig und klischeehaft (was bei meinem Geschmack schon was heißen muss xD), sondern wurde durch den Humor immer wieder aufgefrischt.
Jaa, und dann wurde es leider zu viel des Guten. Guter Humor hin oder her, an unpassenden Stellen wird er nervig und ist einfach deplatziert. Z.B. gab es gegen Ende ein wichtiges, recht tiefgründiges Gespräch, das ständig von (angeblich) lustigen Kommentaren unterbrochen wurde. Das war einfach nur komisch und hat der Szene die Atmosphäre genommen.
Auch hat mich ein bisschen gestört, dass Luc (Hauptperson), der laut eigenen Angaben wenig Selbstwertgefühl hat, immer wieder so selbstironisch darauf hingewiesen hat. Natürlich gibt es Menschen, die vielleicht so damit umgehen, aber irgendwie hat es für mich dadurch einen "lächerlichen" Touch bekommen, obwohl es etwas sehr Ernstzunehmendes ist.
Die Kritikpunkte sind mir aber zum Glück nur vereinzelt im Buch aufgefallen. Das Buch ist mittelmäßig - wenn man das Genre mag, kann man es ruhig mal lesen, aber man sollte jetzt kein Highlight erwarten. Es war recht unspektakulär.
Deswegen gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.
Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse wieder mal negativ über ihn berichtet, droht er seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um sein Image aufzupolieren, macht Luc sich auf die Suche nach einem respektablen Fake-Freund und findet schnell die ideale Besetzung für die Rolle: Oliver Blackwood - Anwalt, Vegetarier und so skandalfrei, wie es nur geht. Die beiden beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen, und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles bloß vorgetäuscht ist ...
Cover
Einmal mehr habe ich gemischte Gefühle für ein Cover. Die Aufteilung, die beiden Illustrationen der Protagonisten sowie die Zeichnungen finde ich sehr gut gemacht. Irgendwie hätte ich mir gewünscht, das der Ersteller des Covers eine andere Farbwahl getroffen hätte. Beispielsweise rot und dunkelblau, einfach um die Thematik rund um London mehr aufzugreifen.
Meine Meinung
Dieses Buch habe ich durch die Werbung des Verlages gesehen und dann spontan online bestellt. Ich kenne bereits sehr viele Bücher aus dem Hause LYX, allerdings noch kein einziges dieses Autors.
Wir erleben Boyfriend Material nur aus der Sicht von Lucien, oder kurz Luc. Wie der Klapptext des Buches bereits erzählt hat Luc es mit einem berühmten Vater und den Paparazzi auf den Fersen nicht besonders leicht. Für mich ist er ein sehr durchwachsener Charakter. Teilweise war sein Verhalten wirklich arschig, er läuft ganz gerne vor seinen Problemen davon, ist extrem gedankenlastig und lange nicht bereit sich mit seinen Gefühlen auseinander zu setzen.
Auch Oliver ist für mich kein idealer Protagonist. Ich fand ihn sehr steif und zugeknöpft, er wirkte gerade durch seine Perfektheit bzw. seinen Perfektionismus etwas unrealistisch. Allerdings macht die Charakterentwicklung einiges wieder wett! Gegen Ende des Buches hatte ich echt das Gefühl, dass beide Fortschritte gemacht haben: Beide reden endlich über ihre Gefühle füreinander und wachsen über ihre Ängste hinaus.
Für mich gab es im ganzen Buch viel zu viele Anspielungen und Gedankengänge zu Namen, Serien und Filmen, die mir in den wenigsten Fällen irgendwas gesagt haben. Vielleicht sind diese angespielten Themen in London bekannter, hier zu Lande eher nicht. Das hat es schwierig gemacht bestimmte Dinge nachzuvollziehen. Auch muss ich leider gestehen, dass ich der Meinung bin, dass es in diesem Buch zu viele dumme Charaktere gibt. Klingt merkwürdig, ich weiß. Da gibt es Lucs Arbeitskollegen, Rhys und Alex, sowie Miffie. Jeder von diesen Leuten ist, tut mir leid, wirklich strohdumm. Ich hatte deswegen das Gefühl, dass der Autor versucht hat Luc etwas klüger darzustellen, als er ist.
Eine weitere Sache, die mir während des Lesens immer wieder durch den Kopf ging, ist Lucs Größe. In einem der ersten Kapitel steht geschrieben, Luc sei 1,93m groß. Also durchaus größer als der Durchschnitt. Ich denke, der Autor hat selber vergessen, wie groß er Luc gemacht hat. Denn im Laufe des ganzen Buches gibt es sehr wenige Anspielungen auf seine Größe und das hauptsächlich beim Liegen oder Sitzen. Beim Küssen, oder bei Umarmungen mit Oliver scheint das Ganze plötzlich keinerlei Problem zu sein.
Grundsätzlich hat der Autor einen guten Schreibstil, allerdings wird dieser unterbrochen von Fachausdrücken und Wort-Kombinationen, über die ich gelegentlich gestolpert bin. Teilweise sorgen Lucs Gedanken dafür, dass der Fokus von den wirklich wichtigen Dingen abgelenkt wird. Gleichzeitig muss ich gestehen, dass dieses Buch sicherlich 100 Seiten weniger hätte haben können, wenn der Autor eben diese Gedankengänge verkürzt hätte. Ich hatte zwischenzeitlich die Problematik, dass ich nicht wusste welcher von beiden was sagt. Das ist mir vor allem bei den Chatverläufen der beiden aufgefallen. Somit wurde der Lesefluss etwas gestört.
Den zweiten Teil werde ich mir vermutlich trotzdem kaufen, einfach weil dieses Buch für Zwischendurch wirklich gut gemacht ist. Es hat Humor, Charaktere - die nicht unbedingt auf ganzer Linie überzeugen -, aber die Idee ist wirklich gut gemacht. Auch enthält dieses Buch viele ernste Themen (wie die Feindlichkeit gegen Homosexuelle), die aber so humorvoll und leicht niedergeschrieben sind, dass das Buch insgesamt immer noch sehr leicht wirkt. Ich muss allerdings sagen, der Höhepunkt des Buches war für mich nicht ausgeprägt genug. Das beide sich über kurz oder lang trennen, ist leider sehr vorhersehbar. Aber der Grund für ihre endgültige Trennung war mir bei Weitem nicht dramatisch oder nachvollziehbar genug.
Fazit
Ein nettes Buch für Zwischendurch. Die Charaktere treffen nicht ganz meinen Geschmack oder meinen Vorstellungen, der Schreibstil ist leider nicht so flüssig wie er sein könnte und insgesamt gibt es die ein oder andere Schwäche.