Cover-Bild Ich gegen Osborne
Band der Reihe "detebe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.08.2014
  • ISBN: 9783257242843
Joey Goebel

Ich gegen Osborne

Hans M. Herzog (Übersetzer)

Er ist ein Unikat in einer Welt, in der sich jeder durch Originalität abheben will. Er ist als Einziger erwachsen in einer Welt mit kindischen Spielregeln. Und der Einzige, der sich noch nach etwas sehnt und auch dafür kämpft: der Schüler James Weinbach. Ich gegen Osborne der neue Roman von Joey Goebel, mit dem er der amerikanischen Partygesellschaft den Stecker zieht!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

Über das Erwachsenwerden

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Wie schon in „Vincent“ stellt Goebel in seinem neuesten Werk „Ich gegen Osborne“ wieder einen Außenseiter ins Zentrum des Geschehens. Goebel beschreibt in seinem Roman einen Schultag im Leben des Zwölftklässlers ...

Wie schon in „Vincent“ stellt Goebel in seinem neuesten Werk „Ich gegen Osborne“ wieder einen Außenseiter ins Zentrum des Geschehens. Goebel beschreibt in seinem Roman einen Schultag im Leben des Zwölftklässlers James Weinbach. James ist anders als die anderen Schüler, ein Sonderling. Er trägt gerne Anzüge, will Schriftsteller werden, begegnet seinen Mitmenschen mit ausgesprochener Höflichkeit und hört nicht Pop oder Hip-Hop sondern Jazz. Mit den meisten seiner Mitschüler kann er nichts anfangen, zu oberflächlich sind sie ihm, zu sehr auf Party, Sex und Drogen versessen. Nach dem Spring Break möchte James endlich Chloe, in die er verliebt ist, um ein Date fragen. Doch sie scheint sich in den Ferien verändert zu haben. Und generell wird nach diesem ersten Schultag nach den Ferien in James´ Leben nichts mehr so sein wie zuvor. Mir hat der Roman recht gut gefallen, vor allem der Aufbau hat mich fasziniert. Goebel kritisiert in seinem Roman zunächst in erster Linie die amerikanische Party- und Spaßgesellschaft. James dient ihm sozusagen als Gegenpool, als der einzige Vernünftige in einer hedonistischen Welt ohne Moral, Anstand und Klasse. Allerdings kreiert Goebel dann eine Wendung, die auch James´ Verhalten als nicht ganz korrekt entlarvt. Ein wunderbares Buch über das Erwachsenwerden, das uns vielleicht auch ein wenig lehrt, dass man nicht allzu kritisch auf andere herabsehen sollte, dass man erst versuchen sollte hinter die Maske eines Menschen zu blicken.

Veröffentlicht am 25.01.2024

Joey Goebel´s bisher schwächster Roman

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James ist ein klassischer Einzelgänger. Mit seinen 17 Jahren trägt er gerne Anzüge, hört Frank Sinatra und versucht stets seinem moralischen Kompass zu folgen. Höflichkeit und "Anstand" stehen für ihn ...

James ist ein klassischer Einzelgänger. Mit seinen 17 Jahren trägt er gerne Anzüge, hört Frank Sinatra und versucht stets seinem moralischen Kompass zu folgen. Höflichkeit und "Anstand" stehen für ihn über alles und er lehnt jegliches Popkulturelle ab. Als es nach dem Spring Break zu einem Zerwürfnis mit seiner besten Freundin (und heimlichen Liebe) Chloe kommt, kann der erste Tag nach den Sommerferien nicht schlimmer werden. Oder doch?!
Joey Goebel stellt auf 432 Seiten einen einzigen Schultag minutiös dar. Im Zentrum steht James mit seiner Adoleszenz und den dazugehörigen Problemen. Als Leserin erlebt man hautnah die turbulente Gefühlswelt eines Teenagers und die Achterbahnfahrt seiner Gefühls- und Gedankenwelt. Der Autor ist dabei, wie in seinen anderen Romanen auch, sehr empatisch und beweißt ein hohes Maß an Beobachtungsgabe. Leider gibt es in dieser Geschichte einfach zu viele Längen und ich hätte mir an manchen Stellen mehr bzw. weniger Input gewünscht. "Ich gegen Osborne" ist für mich der bisher schwächste Roman von Joey Goebel.

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