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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2017

Der teuflische Spaß geht weiter

Luzifer junior – Teil 2: Ein teuflisch gutes Team
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„Luzifer junior – Teil 2: Ein teuflisch gutes Team“ von Jochen Till ist die spritzige, gelungene Fortsetzung, bei der Luzi weiterhin auf der Suche nach dem Spion ist, der ihn auf der Erde beschattet. Allerdings ...

„Luzifer junior – Teil 2: Ein teuflisch gutes Team“ von Jochen Till ist die spritzige, gelungene Fortsetzung, bei der Luzi weiterhin auf der Suche nach dem Spion ist, der ihn auf der Erde beschattet. Allerdings erleben wir erst einmal seine letzten Ferientage in der Hölle, bei dem ihm ein kleiner Fehler unterläuft — ups...

Aber auch im Internat geht es wieder lustig zu. Die „Fidibusse“ legen sich mit dem Rugby Team aus dem Dorf an. Aber Luzi wäre ja nicht der Sohn des teufels, wenn er keine Lösung parat hätte.

Christoph Maria Herbst ist auch bei dieser Einspielung wieder äußerst gut gelungen, die einzelnen Charaktere eine eigene Stimme zu geben. Wir haben mitgefiebert 7nd fühlten uns wieder sehr unterhalten. Zum Glück wird es einem dritten Teil geben, der ebenfalls von diesem talentierten Sprecher eingespielt werden wird.

Für dieses Hörvergnügen vergebe ich gerne 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.10.2017

Ein kurzweiliges Leseabenteuer inklusive Wissenstransfer

Henry Smart
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„Henry Smart – Im Auftrag des Götterchefs“ von Frauke Scheunemann entführt uns mal nicht zu den griechischen bzw. römischen Göttern, sondern in nördlichere Gefilde, zu Wotan persönlich.

Henry Smart verbringt ...

„Henry Smart – Im Auftrag des Götterchefs“ von Frauke Scheunemann entführt uns mal nicht zu den griechischen bzw. römischen Göttern, sondern in nördlichere Gefilde, zu Wotan persönlich.

Henry Smart verbringt seine Ferien in Bayreuth, da sein Vater bei den Bayreuther Festspielen über den Sommer einen Job als Maskenbilder angenommen hat. Wie langweilig und nervig denkt sich Henry. All seine Freunde aus San Francisco verbringen coole Ferien und er übernachtet in einer Pension, die von drei alten Frauen geführt wird und langweilt sich zu Tode. Als er Hunger bekommt bestellt er eine Pizza und damit geht das große Abenteuer los. Er wird Agent für Wotan, dem nordischen Gottvater und muss so einige Schwierigkeiten überwinden. Sei es innerhalb seines Teams (wer genau dabei ist, wird hier nicht verraten) oder im Kampf gegen die Bösen. Er reist durch die Zeit und trifft auf weitere Größen der unterschiedlichsten Sagen. Im ersten Band verschlägt es ihn nach England. Sowohl ein Besuch im Tower als auch in der Nähe des Sherwood Forest stehen an.

Das Buch ist einfach genial zu lesen. Für die verschiedensten Altersstufen sind witzige Szenen, Wortspielereien und Situationskomik en Masse eingeflochten. Auch geschichtliches Wissen wird gut verpackt an den/die Leser/in gebracht. Und genau das macht den Charme dieses Buches aus. Dazu lernen wir die verschiedensten Helden kennen und erleben sie von ihrer menschlichen Seite. Ein Frauenheld, der sich mit seiner Tante streitet, die jünger rüber kommt als er selbst. Und mitten drin steckt Henry, der sich häufiger fragt, wie er da nur hineingeraten ist.

Es wird definitiv eine Fortsetzung geben, auf die wir schon ganz gespannt sind. Wie viele Bände die Reihe insgesamt umfasst, ist hier allerdings nicht bekannt. Für dieses kurzweilige Leseabenteuer vergeben wir gerne 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Phantasievoller und mitreißender Start für diese neue Trilogie

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Akram El-Bahay ist mit „Bücherstadt – die Bibliothek der flüsternden Schatten“ ein fulminanter Start in diese Trilogie gelungen!

Der Autor entführt einen schon von der ersten Seite an in die Stadt Mythia ...

Akram El-Bahay ist mit „Bücherstadt – die Bibliothek der flüsternden Schatten“ ein fulminanter Start in diese Trilogie gelungen!

Der Autor entführt einen schon von der ersten Seite an in die Stadt Mythia – der Autor hat Barcelona als Vorbild für die Schaffung dieser wundersamen Stadt genommen – und in die Stadt unter der Stadt: Paramythia. Man kann sich richtig vorstellen neben dem Hauptprotagonisten Samir das Abenteuer in der Bücherstadt zu beginnen. Sam war bisher als Dieb aktiv und wechselt aus Gründen, die der Leser nur nach und nach erfährt zur Wache des weißen Königs. Allerdings wird er nicht als Mitglied der Leibgarde eingesetzt (was er sich erhofft hatte) sondern muss eines der vielen Tore der Bücherstadt bewachen. Aber auch dort wird es nicht langweilig. So trifft er dort auf Fabelwesen und muss sich erst nach und nach orientieren, wer auf welcher Seite steht und wem man trauen kann. Es dauert nicht lange und er muss wieder in seinem alten Job, als Dieb aktiv werden.

Akram El-Bahay konnte mich mit seinem Schreibstil, der sehr mitreißend ist und mich das Buch nicht aus der Hand legen ließ, total überzeugen. Nach und nach werden weitere Informationen in den Plot eingewoben, sodass man durchgängig am überlegen ist, welche Wendungen der Plot noch nehmen kann. Die Charaktere haben Tiefe und die Szenen sind bildlich und überzeugend beschrieben. Lesegenuss pur! Da von vornherein klar war, dass es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, war vorhersehbar, dass das Ende nicht alle offenen Stränge abschließt. Ich freue mich auf den zweiten Teil, der nächstes Jahr auf den Markt kommen wird und kann jedem das Buch jedem Fantasy Fan ans Herz legen. Für diesen Lesegenuss vergebe ich verdiente 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Originalität
  • Handlung
Veröffentlicht am 14.09.2017

Eine Alternative zu Gossip Girl und Co in Buchform

Myriad High - Was Hannah nicht weiß
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„Myriad High – was Hannah nicht weiß“ ist der erste Band einer Trilogie von Charly Wilson, die im dtv Verlag erschienen ist.

Im ersten Band lernen wir unter anderem Hannah, die Tochter des vor kurzem ...

„Myriad High – was Hannah nicht weiß“ ist der erste Band einer Trilogie von Charly Wilson, die im dtv Verlag erschienen ist.

Im ersten Band lernen wir unter anderem Hannah, die Tochter des vor kurzem verstorbenen Gründer eines ganz besonderen Internats, dem Myriad High, kennen. Die Geschichte könnte in der heutigen Zeit spielen, mit Ausnahme, dass wesentlich mehr technische Neuheiten auf dem Campus zu finden sind. Auf das Myriad High dürfen nur die Kinder der Angestellten der High-Tech Myriad Corporation gehen, die technische Erfindungen zum Wohl der Menschheit entwickelt. Diese ganzen Erfindungen stehen den Schülerinnen und Schülern der Myriad High frei zugänglich zur Verfügung, ja sie dürfen sogar die ersten Prototypen ausprobieren. Das, neben außergewöhnlichen Unterrichtsfächern, macht auch das Besondere dieser Elite Schule aus. Ansonsten handelt es sich um eine Schule mit „ganz normalen“ Schülern, die sich mögen, nicht ausstehen können, Intrigen spinnen, Dinge voreinander verheimlichen, sich verlieben, anlügen, Schwächen und Stärken haben, ja sich sogar hefig mobben. Und dieses Ausleben der menschlichen Natur macht es spannend, sodass man den nächsten Seiten entgegenfiebert.

Der Schreibstil, flüssig, kurzweilig und eingängig, gefällt mir außerordentlich gut. Der Plot wird aus Sicht jeweils eines Schülers/einer Schülerin weitergesponnen. So erfahren wir einige Dinge über die einzelnen Protagonisten, die um die drei befreundeten Schülerinnen Hannah, Sophie und Cloe vertreten sind. Um das Ganze noch undurchsichtiger zu machen gibt es in diesem Jahr einige neue Schüler, die etwas zu verheimlichen haben. Doch wen das betrifft und warum, wird nicht verraten…

Für mich ist Myriad High eine Art „Gossip Girl“ mit anderem Setting in Buchform. Genau das Richtige für einen entspannten aber auch spannungsvollen Nachmittag bzw. Abend. Für dieses Leseabenteuer, das ich sehr empfehlen kann, gibt es 5 von 5 Sterne und ich freue mich auf die baldige Fortsetzung „Was Sophie verschweigt“ die im Oktober 2017 auf den Markt kommen wird.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Eine meisterhafte Geschichte über die Entscheidung das Richtige zu tun - oder auch nciht...

Wächter der Meere, Hüter des Lichts
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Mit „Wächter der Meere, Hüther des Lichts“, erschienen im Ueberreuter Verlag ist Oliver Schlick ein weiteres grandioses Buch gelungen.
Die Story entführt uns in unsere heutige Zeit, nach Norddeutschland ...



Mit „Wächter der Meere, Hüther des Lichts“, erschienen im Ueberreuter Verlag ist Oliver Schlick ein weiteres grandioses Buch gelungen.
Die Story entführt uns in unsere heutige Zeit, nach Norddeutschland und an die Küsten der Nord- und Ostsee. Speziell Leuchttürme und deren Wächter spielen eine wichtige Rolle für Rebecca Quist, der Hauptprotagonistin.
Rebecca wächst in Hamburg bei Adoptiveltern auf. Eines Tages hört sie Stimmen und denkt, dass sie verrückt wird. Doch was dann passiert kann sie kaum glauben. Sie wird in den Kampf von Gut gegen Böse verwickelt, ja ist sogar das Zünglein an der Waage. Wird sie es schaffen, mit einer Gruppe von ungewöhnlichen Unterstützern die Welt zu retten, die gar nicht weiß, dass sie gerettet werden muss?
Nicht nur diese Mischung aus der Darstellung unseres Alltags mit allen Punkten die dazu gehören (arbeiten, zur Schule gehen, Alltag halt) und der Einbindung von phantastischen Elementen, einem Wesen, dass unsere Welt und vor allem die Menschheit vor der Gleichschaltung und der Oberflächlichkeit, die sich schnell entwickeln kann, wenn man im Alltagstrott gefangen ist, zu retten versucht, macht das Besondere aus. Auch der flüssige, humorvolle und tiefsinnige Schreibstil mit der Darstellung von witzigen, einzigartigen und liebenswerten Charakteren sind ein weiteres Augenmerk wert.
Diese Mischung aus guter Unterhaltung und Denkanstößen gebenden Story haben das Buch für mich zu einem einzigartigen Leseerlebnis gemacht, für das ich sehr gerne 5 von 5 Sterne vergebe.