Nach einem schwierigen Einstieg, ordentlicher Auftakt
Shatter MeIch glaube, an der "Shatter me" Reihe kommt man einfach nicht vorbei. Überall wohin mal blickt, die wunderschönen Cover und total gehypte Bookaholics. Aber ist der Hype gerechtfertigt? Genau das wollte ...
Ich glaube, an der "Shatter me" Reihe kommt man einfach nicht vorbei. Überall wohin mal blickt, die wunderschönen Cover und total gehypte Bookaholics. Aber ist der Hype gerechtfertigt? Genau das wollte ich unbedingt herausfinden und habe mich dementsprechend sehr auf die deutsche Übersetzung gefreut. Doch dann, Pustekuchen. Von wegen einzigartiges Leseerlebnis. Der Einstieg viel mir unglaublich schwer, sodass ich mehrmals kurz davor war, einfach abzubrechen. Der Schreibstil ist sehr speziell. Ständige Wortwiederholungen. Ja ja ja, irgendwie fand ich das nicht so berauschend. Aber ich wollte wollte wollte nicht aufgeben. 😅 Oft gesellten sich auch noch durchgestrichene Sätze dazu, die fand ich im Gegensatz eher interessant, weil sie den Gedankengängen der Hauptprotagonistin etwas besonderes verliehen. Auch den poetischen Touch fand ich gut. Meine Sympathie mit den Charakteren hingegen wollte sich nicht so ganz entfalten. Außer mit dem besitzergreifenden Bösewicht Warner. Ihn mochte ich irgendwie. Aber why Kenji?! Diesen Charakter fand ich schrecklich. Ganz besonders alles, was aus seinem Mund kam. Allgemein haben mir die Dialoge nicht gänzlich zugesagt. Nachdem ich irgendwann die Kurve gekriegt habe und mich mit dem Schreibtil anfreunden konnte, kam auch endlich die ersehnte Sogwirkung und ich konnte das fantastische Worldbuilding genießen. Im großen und ganzen ein ordentlicher Auftakt, wenn man erst die Hürden überwunden hat. Von mir gibt's daher 3,5/5⭐️ und hohe Erwartungen an Band 2.