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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2024

Wie eine gemischte Tüte - wenn man sich nicht entscheiden kann!

Die Bibliothek im Nebel
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Dieser Roman kommt für mich nicht ganz an meine große Liebe "Die Bücher, der Junge und die Nacht" heran, ist aber immer noch eine ganz andere Liga als viele andere Romane.
Man bekommt nicht nur eine Familiengeschichte, ...

Dieser Roman kommt für mich nicht ganz an meine große Liebe "Die Bücher, der Junge und die Nacht" heran, ist aber immer noch eine ganz andere Liga als viele andere Romane.
Man bekommt nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch einen geheimnisvollen Erzählstrang, der so spannend wie ein Krimi ist ... es geht um Freundschaft und Liebe und natürlich Bücher ;D Wenn man sich nicht entscheiden kann, was man gerne lesen möchte, hier bekommt man das volle Programm.
Und wer "Die Bücher, der Junge und die Nacht gelesen hat, der kann sich hier auf das Wiedersehen mit einem der liebenswerten Helden freuen!

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Kein (reines) Kochbuch

Deine Küche kann nachhaltig!
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Das Buch wird als Kochbuch beworben, was es meiner Meinung nach allerdings gar nicht ist. Es gibt durchaus Rezepte, die sind aber in der Unterzahl. Vorrangig ist es eher ein Ratgeber zur Vermeidung von ...

Das Buch wird als Kochbuch beworben, was es meiner Meinung nach allerdings gar nicht ist. Es gibt durchaus Rezepte, die sind aber in der Unterzahl. Vorrangig ist es eher ein Ratgeber zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung - im Buch wird dafür der schöne Begriff "Fairwertung" gebraucht. Man bekommt Ratschläge, welche Lebensmittel man wie richtig lagert, was noch wie lange nach Ablauf des MHD zu gebrauchen ist, wie man Vorräte organisieren kann, damit man sie auch aufbraucht und es gibt eine Zutatentauschbörse, falls einem mal eine Zutat ausgegangen ist. Das ist alles sehr nett beschrieben, ohne erhobenen Zeigefinger. Ich persönlich kannte viele Tipps schon, aber für Einsteiger in dieses Thema, z.B. als Geschenk zum Einzug in die erste eigene Wohnung, ist das Buch prima. Nur ist es eben kein reines Kochbuch, sondern eine gute Ergänzung zu einem (Grund)Kochbuch.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Weniger Krimi als beworben

Schatten über Colonia – Ermittlungen am Rand des Römischen Reichs
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Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen und machte einen gut recherchierten und realistischen Eindruck. Leider verflüchtigte sich das im Laufe der Lektüre etwas. Lucretia nimmt sich erstaunlich viele ...

Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen und machte einen gut recherchierten und realistischen Eindruck. Leider verflüchtigte sich das im Laufe der Lektüre etwas. Lucretia nimmt sich erstaunlich viele Freiheiten heraus, was man sich damals bei einer jungen und noch dazu unverheirateten Frau kaum vorstellen kann. Und Quintus bewegt sich (fast) ohne Schwierigkeiten in beiden Welten und wird schließlich von Römern, wie Germanen, gleichermaßen geschätzt? Für meinen Geschmack wird da die Realität zu sehr für die Handlung des Romans gebeugt. Vielleicht ist es möglich, was da passiert ist, aber eben sehr unwahrscheinlich. Am Ende wird es auch eher ein historischer Abenteuerroman und die ganze Geschichte um eine politische Verschwörung war für meinen Geschmack auch zu wenig Krimi (obgleich als solcher beworben). Als unterhaltsamer historischer Schmöker gut wegzulesen, da gibt es schlechtere historische Romane. Über die kleinen Schwächen der Realität muss dann eben großzügig hinwegsehen - man liest ja schließlich zur Unterhaltung Romane, sonst täte man zum Sachbuch greifen...

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Dramatisch und hochspannend

Die Formel der Hoffnung
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Das Buch hat tatsächlich Ähnlichkeiten mit "Eine Frage der Chemie" (für dessen Zielgruppe es vermarktet wird), ist aber nicht ganz so witzig. Was vermutlich am Thema liegt, das viel, VIEL ernster ist. ...

Das Buch hat tatsächlich Ähnlichkeiten mit "Eine Frage der Chemie" (für dessen Zielgruppe es vermarktet wird), ist aber nicht ganz so witzig. Was vermutlich am Thema liegt, das viel, VIEL ernster ist. Der wissenschaftliche Hintergrund ist aber ähnlich und die Geschichte durch die Dramatik des Kampfes gegen Polio hochspannend. Auch hat mir Dorothy als Protagonistin trotz weniger Humor sehr gut gefallen; sie ist eine echte Powerfrau. Und vor allem umso bewundernswerter, weil es sie wirklich gab. Das Buch ist zwar ein Roman, beruht aber auf Tatsachen - es liest sich so nur wesentlich angenehmer als manche dröge Biografie. Mit dem Thema Polio hatte ich zwar bisher wenig Berührungspunkte, da das Thema schon durch war, als ich geboren wurde ... aber trotzdem war alles sehr gut und leicht verständlich erklärt. Lediglich manche Parallele zu Corona war ziemlich erschreckend. Nach der Lektüre bin ich jedenfalls allen Ärzt:innen der Vergangenheit sehr dankbar, dass sie es geschafft haben, diese furchtbare Krankheit auszurotten, sodass ich sie nur noch als Buch erleben konnte/musste.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Sehr gelungener "Weihnachts"-Krimi

Das Geheimnis der Silvesternacht
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Der diesjährige Weihnachtskrimi von Klett-Cotta spielt zum Großteil nach Weihnachten, mit dem dramatischen Showdown in der titelgebenden Silvesternacht. Von den bisher übersetzten Bänden um den Detektive ...

Der diesjährige Weihnachtskrimi von Klett-Cotta spielt zum Großteil nach Weihnachten, mit dem dramatischen Showdown in der titelgebenden Silvesternacht. Von den bisher übersetzten Bänden um den Detektive Nigel Strangeways ist dieser hier mein bisher Favorit - auch wenn ich es immer noch merkwürdig finde, in welcher Reihenfolge die Bände für den deutschen Markt aufbereitet werden! Dabei spielt wahrscheinlich besonders rein, dass sich dieser Band sehr gut einzeln lesen ließ und man nicht ständig das Gefühl hatte, dass einem noch etwas Hintergrundwissen aus Vorgängerbänden fehlt... Der Fall selber ist ziemlich vertrackt und kniffelig, sodass man mitfiebert, auch wenn man innerlich weiß, dass diese Art von Krimi ja eigentlich immer gut ausgeht. Obwohl es teilweise um Kindesentführung geht, kann man dieses Buch auch für alle empfehlen, die sonst Krimis mit Kindern in der Opferrolle meiden - denn Lucy ist keinesfalls ein typisches Opfer, sondern eine tapfere kleine Heldin, mit der man gerne mit"leidet". Dadurch, dass das Buch schon älter ist, hat man außerdem einen herrlichen Nostalgiefaktor, der es fast zu einer Art historischem Lesestoff macht, obwohl es sich sehr modern liest. Wer gerne Geschichten aus dem Kalten Krieg und Spionage mag, der sollte hier zugreifen, es ist ein milderes Sittengemälde als z.B. Volker Kutscher, greift aber ähnliche Thematiken auf.

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