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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2024

Ziemlich eklig in mehreren Hinsichten

The Institution
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Diesen Thriller musste ich abbrechen, weil ich ihn einfach nicht mehr ertragen habe.
Zwar ist der Schreibstil ganz angenehm und nicht ohne einen gewissen Sog. Auch fand ich das Setting sehr interessant ...

Diesen Thriller musste ich abbrechen, weil ich ihn einfach nicht mehr ertragen habe.
Zwar ist der Schreibstil ganz angenehm und nicht ohne einen gewissen Sog. Auch fand ich das Setting sehr interessant (auch wenn es ein häufig bemühtes Klischee solcher Thriller ist).
Aber das Buch beginnt schon richtig widerlich, indem die Leiche einer Frau beschrieben wird, der man das Baby aus dem Leib geschnitten hat.
Danach spricht die ermittelnde Profilerin mit den Angehörigen und erst danach reist sie überhaupt erst am Ort des Geschehens an - das fand ich sehr befremdlich und auch wenn sich die Zeitleiste danach dann anpasst und geradlinig weiterverläuft, war ich noch einige Seiten lang irritiert von diesem Einstieg.
Überhaupt ist die Profilerin eine sehr merkwürdige Protagonistin, die mit "ungewöhnlichen" Taktiken ermittelt. Es wird immer wieder erwähnt, dass sie mit der Ermordeten spricht, was für mich einen komlexen Beruf, für den man viel Können braucht, in eine sehr esoterische Ecke verschiebt.

Wer gerne Thriller mit Profilern in der Hauptrolle liest, sollte eher zu Hjorth und Rosenfeldt oder Andreas Gruber greifen.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Anstrengend zu lesen

Glutspur
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Ein Buch, bei dem ich mich gefragt habe: Puh, was war das denn? Selten habe ich einen so so langatmigen, ja langweiligen, Krimi gelesen! Die Geschichte verzettelt sich in zig Nebenhandlungen, da gefühlt ...

Ein Buch, bei dem ich mich gefragt habe: Puh, was war das denn? Selten habe ich einen so so langatmigen, ja langweiligen, Krimi gelesen! Die Geschichte verzettelt sich in zig Nebenhandlungen, da gefühlt jede Person im Buch eine eigene Handlung bekommt. Diese sind aber nur z.T. für die Geschichte relevant, bzw. wird manches immer wieder angeteasert, aber nicht erzählt ... was vielleicht viel Dramatik für die Folgebände bietet, mich aber einfach nur genervt hat, weil es halt gar nicht vorwärts ging. Und auf die Folgebände habe ich gleich gar keine Lust mehr, wenn mich Band 1 schon nicht überzeugt hat. Die Auflösung war dann etwas total ungewöhnliches, der Weg dahin aber so belastend, dass ich ca. ein Drittel davon gar nicht mehr gelesen habe, sondern zum Ende gesprungen bin. Und was sagt es über ein Buch aus, dass mir dieser Teil gar nicht gefehlt hat fürs Verständnis? Fazit: Wer gerne langwierige Ermittlungsarbeit mag und vielleicht auch schonmal in Kopenhagen war, für den könnte dieses Buch etwas sein. Alle anderen würden sich den gleichen Krimi mit ca. 200-250 Seiten weniger wünschen.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Geschmackssache

Weight Watchers - der neue 4 Wochen Powerplan
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Kochbücher sind ja immer Geschmackssache - dieses hier hat meinen leider gar nicht getroffen :(

Zum einen ist es ein Kochbuch für Leute, die wirklich im Weight Watchers Programm angemeldet sind. Nur die ...

Kochbücher sind ja immer Geschmackssache - dieses hier hat meinen leider gar nicht getroffen :(

Zum einen ist es ein Kochbuch für Leute, die wirklich im Weight Watchers Programm angemeldet sind. Nur die können dann genau bestimmen, ob die Punkte zu ihren Nährstoffwerten passen. Ansonsten wird leider nichts zu den Punkten erklärt, außer, dass sie neben Kalorien auch noch andere Nährstoffe berücksichtigen. Außerdem soll es null Punkte Lebensmittel geben, leider gibt es in diesem Buch keine Liste, wo steht, welche das sind (oder ich habe sie im ebook übersehen?). Wenn ich mir ein Kochbuch kaufe, sollte es auch für sich funktionieren, ohne, dass ich dann nochmal teuer zuzahlen muss. Bzw. wenn ich Teilnehmer in einem Programm wie WW bin, dann erwarte ich, dass ich Rezepte gestellt bekomme und nicht noch ein Kochbuch kaufen muss.
Warum ich so auf den Punkten herumreite, dazu komme ich gleich nochmal.

Rezepte in Kochbüchern beherbergen immer das Risiko, dass sie einem nicht schmecken oder Dinge gekocht werden, die man nicht mag.
Hier fand ich es extrem auffällig, dass ich von allen im Buch stehenden Rezepten vielleicht zwei Stück mögen würde. Alle andere beinhalten immer etwas, was ich nicht esse. So sind z.B. viele Rezepte mit Fisch, viele sind sehr pastalastig und öfter werden Gemüsesorten verwendet, die ich persönlich nicht gerne esse.
Und hier kommt das Punktesystem nochmal in die Kritik. Normalerweise würde ich z.B. Paprika einfach gegen Tomaten tauschen o.ä. Hier habe ich aber keinerlei Überblick, welche Auswirkungen es auf die Punkte hat, da ja angeblich nicht nur die reine Kalorienanzahl reinzählt. Da besteht das Risiko, dass ich den ganzen Abnehmeffekt ruiniere.
Besonders ärgerlich empfinde ich, dass manchmal eine vegetarische Variante des Gerichts angeboten wird, bei der dann ausgewiesen wird, dass die Punktezahl von XX auf YZ ändert. So eine Zutatentauschliste hätte ich mir weiterführend gewünscht...

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Sehr experimentell, kein typischer Nesbø

Das Nachthaus
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Ich wusste, dass es kein typischer Nesbø ist, sondern dass dieses Buch experimentell in das Genre Horror hineinspielt. Das ist normalerweise nicht das, was ich sonst so lese.
Ich weiß eigentlich auch, ...

Ich wusste, dass es kein typischer Nesbø ist, sondern dass dieses Buch experimentell in das Genre Horror hineinspielt. Das ist normalerweise nicht das, was ich sonst so lese.
Ich weiß eigentlich auch, dass Nesbø ziemlich brutal in seinem Schreiben ist und in seinen Stand Alones auch nochmal eine Schippe schlimmer als in der Harry-Hole-Reihe. Aber das ist nochmal eine ganz neue Liga an Schrecklichkeiten!

Den ersten Teil fand ich einfach nur widerlich und dachte tatsächlich oft ans Aufhören.
Den zweiten Teil fand ich anfangs gut gelungen, aber den Plottwist in diesem Teil fand ich dann ehrlicherweise ziemlich doof.
Und der dritte Teil wartet halt mit einer super klischeehaften 0815-Auflösung auf. Also es wird zwar alles schlüssig aufgelöst, es ist aber so unoriginell, dass man es sich auch hätte denken und die Erklärung weglassen können.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Aufmachung ist hui, der Inhalt leider ... mau

Die Perlenjägerin
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"Die Perlenjägerin" ist ein Buch, das mich leider etwas enttäuscht hat, da ich mir davon viel mehr versprochen habe.
Das Cover ist wirklich toll und ich finde es genial gemacht, wie der Farbschnitt das ...

"Die Perlenjägerin" ist ein Buch, das mich leider etwas enttäuscht hat, da ich mir davon viel mehr versprochen habe.
Das Cover ist wirklich toll und ich finde es genial gemacht, wie der Farbschnitt das Motiv fortführt.

Allerding gibt es inhaltlich einige Mängel, die auch nicht dadurch kleinzureden sind, dass man sich erklärt, dass es ja ein Jugendbuch (12+) ist.
Zum einen sind die Zwillinge eher so semi-sympathisch. Kai als Hauptprotagonistin war mir noch etwas sympathischer, aber ihre Schwester Kishi bleibt sehr blass und wird quasi als perfekt hochstilisiert.
Besser gefiel mir da schon Ren, wobei ich der Meinung bin, dass es diese angedeutete Liebesgeschichte echt nicht gebraucht hätte. Immerhin sind die Mädchen im Buch nicht viel älter als ihre Leser:innen im echten Leben und ich wage mal zu behaupten, dass man in so einer Stresssituation, wie dieses Abenteuer im Buch, keine Nerven für so eine Schwärmerei hat - vor allem nicht in so jungen Jahren? Andererseits wird auch immer wieder angedeutet, dass es für die Jugendlichen in dem Alter schon Heiratsvermittlungen gibt, also ist es evtl. ein kultureller Unterschied.

Die japanische Mythologie ist mir auch leider immer noch ziemlich fremd geblieben, auch wenn es ein kleines Glossar am Ende des Buches gibt.
Und obwohl das Buch mit etwas über 300 Seiten nicht sehr dick ist, gibt es einige Längen, vor allem General Takagis Festung.
Gegen Ende hin habe ich mich wirklich gefragt, wie das Ganze aufgelöst werden soll und ob es vielleicht einen zweiten Teil geben wird - und dann war das Buch ziemlich abrupt zu Ende. Auch das eine Enttäuschung.

Also 1 Stern für die Aufmachung, 1 Stern für die interessante Idee und 1 Stern für den angenehmen Schreibstil. Wären 3 Sterne, maximal vielleicht 3,5 wenn man alle mildernden Umstände (Jugendbuch, andere Kultur, etc.) einfließen lässt.

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