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Veröffentlicht am 31.01.2024

Meine Rezension zu Forbidden

Forbidden
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Eigene Meinung
Whoop, whoop! Darf ich vorstellen? Eine SuB-Leiche! Ich weiß gar nicht mehr so genau, seit wann dieses Buch auf meinem SuB liegt. Tatsächlich ist die Thematik für mich nicht greifbar gewesen, ...

Eigene Meinung
Whoop, whoop! Darf ich vorstellen? Eine SuB-Leiche! Ich weiß gar nicht mehr so genau, seit wann dieses Buch auf meinem SuB liegt. Tatsächlich ist die Thematik für mich nicht greifbar gewesen, weswegen ich das Buch immer wieder aufgeschoben habe. Nun allerdings, habe ich es doch endlich geschafft…

Die Autorin Tabitha Suzuma hat einen unfassbar angenehmen Schreibstil. Das ganze Buch über bleibt der Schreibstil flüssig und sie schafft es unheimlich einfach, die Grenzen zu verwischen zwischen den Protagonisten Lochan und Maya. Auch wenn die Geschwisterliche Beziehung von den beiden Protagonistin immer thematisiert werden (Klar, ist ja auch die Hauptthematik), bekomme ich dennoch Einblick in die Beziehung zu den anderen Geschwistern, den Freunden, und dem allgemeinen Familiären Verhältnissen. Dabei lese ich immer wieder aus der Ich-Perspektive von entweder Maya oder Lochan.

Wie bereits erwähnt verschwimmen hier schnell die Art und Weise der Beziehung. Natürlich war mir bewusst, das es um eine Liebe-Beziehung zwischen den beiden Protagonisten geht, aber durch die Art und Weise wie die Autorin diese Beziehung aufgebaut hat, musste ich mich Stellenweise erinnern, das es hier nicht um ein typisches Romance Buch handelt. Es geht hier ganz klar um Inzenst. Stück für Stück lerne ich die Sorgen, Gefühle und Stärke der Emotionen der beiden kennen, muss mir vor Augen halten was für ein Paket sie zusätzlich tragen. Lochan während des Buches eine interessante Frage, und zwar ob er und Maya auch unter normalen Familiären Verhältnissen sich so angenähert hätten? Wenn sie nicht die Ersatz Eltern für ihre jüngeren Geschwister spielen müssten. Allgemein befasst sich das Buch mit vielen Was wäre wenn? – Fragen und hat mich dabei unweigerlich selbst zum Nachdenken gebracht.

Nach einer gewissen Zeit im Buch, hatte ich teilweise den Eindruck von einer ganz normalen Familie. Drei Kinder, Mutter, Vater… Genau da liegt das Problem. Maya und Lochan sind selbst noch Kinder und Geschwister. Sie werden in eine Rolle von ihrer Mutter gedrängt, die sie in diesem Alter noch gar nicht ausfüllen sollten müssten. Dennoch fügen sie sich ihrem Schicksal und versuchen mit allen Kräften ihren kleineren Geschwistern eine tolle Welt zu suggerieren. Einschließlich sich selbst. Die Geschwister haben dabei eine Aufgabenteilung und greifen sich gegenseitig unter die Arme. Das Verhältnis zwischen ihn wird von Tag zu Tag stärker und diesen Fortschritt habe ich als Leser auch nachvollziehen können.



Mein abschließendes Fazit
Ein absolutes Tabuthema und bei weitem keine so einfache Kost. Maya und Lochan sind sich unheimlich nahe, bedeuten sich die Welt und versuchen dabei ihre Geschwister von jeglichen Schwierigkeiten zu beschützen. Während sie in die Rolle der Erziehungsberechtigten schlüpfen, fühlen sie sich immer mehr zu sich hingezogen. Immer wieder musste ich mich daran erinnern, das es sich um Geschwister dreht, das ihre Beziehung nicht legal ist, welche Problematiken sie sich nicht nur innerhalb ihrer Familie stellen müssten, sondern auch der Welt da draußen. Immer wieder kommen Was wäre wenn?- Fragen auf, haben mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich bin jetzt noch vollkommen Zwiegespalten von diesem Buch. Es ist unglaublich Schmerzhaft, süß, Emotional und hinterlässt in vielerlei Hinsicht auch irgendwie einen sehr bitteren Nachgeschmack. Tatsächlich hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren über die letztendliche Situation. Ein SuB- Leichen Buch, das ich aus Sorge nie gelesen habe, hat sich tatsächlich zu einem kleinen Goldstück herausgestellt und mich trotz de Thematik nachhaltig zum Nachdenken angeregt.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Meine Rezension zu Dear love i hate you

Easton High 1: Dear Love I Hate You
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Eigene Meinung
Der Klappentext und Bookstagram haben mir dieses Buch wirklich schmackhaft gemacht. Mitleerweile ist glaube ich schon der dritte Teil draußen, also wurde es doch langsam mal Zeit, das ich ...

Eigene Meinung
Der Klappentext und Bookstagram haben mir dieses Buch wirklich schmackhaft gemacht. Mitleerweile ist glaube ich schon der dritte Teil draußen, also wurde es doch langsam mal Zeit, das ich es lese…

Schon im Prolog, habe ich mich so hart an meine Schulzeit zurück erinnert gefühlt. Ich mochte Protagonistin Aveena vom ersten Augenblick. Die Kapitel sind abwechselnd aus den Sichten von Aveena und Xavier geschrieben beziehungsweise auch erzählt. Aus der Ich- Perspektive konnte ich den Gedankengängen der beiden hervorragend folgen und nachvollziehen. Auffällig waren die vielen Flüche aus Ausdrücke, die auf der einen Seite etwas zu häufig und auf der anderen Seite wieder passend eingefügt waren. Ich bekam das Gefühl von der Clique rund um Aveena und Xavier. Das Zusammenspiel der Charaktere war authentisch.

Am Anfang der Geschichte, war ich noch nicht groß gefesselt und natürlich konnte auch ich mir denken worauf es hinausläuft. Das Rad kann man halt nicht neu erfinden. Der Weg bis zum Ende hingegen- Autsch. Es gab so viele Momente in denen ich mit Aveena trauerte, rasend war vor Wut, und doch irgendwie auch mein Herz ein Stück gebrochen ist. Vor allem wurde mir auch wieder klar, warum ich meine Schulzeit so gehasst habe. Nicht einen Moment hatte ich das Gefühl irgendwie in der Geschichte nicht vorwärts zu kommen. Es geschahen so viele Dinge und das in einem wirklich angemessenen Tempo. Auch werden viele, wirklich harte Thematiken behandelt. Die Autorin hat hier eine Triggerwarnung verfasst, die unbedingt gelesen werden sollte um euch abzusichern, das ihr mit den besprochenen Thematiken umgehen könnt. Des weiteren wurden auch Telefonnummern von Krisentelefonen so wie Anlaufstellen in Notlagen abgedruckt.
(Kleiner Kommentar von mir: Es ist NIE Peinlich, oder verwerflich nach Hilfe zu bitten. Niemals!)

Charaktere Aveena und Xavier entspringen schon fast zu sehr, dem Klischee der New- Adult- Highschool- Schüler. Aveena das introvertierte, intelligente und sich versteckende Mädchen und Xavier der Profi Sportler, überall beliebt und der Traum aller Mädels. Aber Autorin Eliah Greenwood hat es geschafft diesen beiden Charakteren und vor allem Aveena, noch viel mehr an die Hand zu geben. Es ist kein Oberflächliches kratzen an den Charakteren sondern ging sehr tief und tat (zumindest mir) auch teilweise wirklich weh. Die Charaktere tragen Päckchen, die sich nicht tragen sollten und versuchen trotzdem mit den Widrigkeiten umzugehen. Sie wirken dabei authentisch, nicht aufgesetzt sondern tatsächlich Menschlich.



Sprachliche Umsetzung
Martha Kindermann spricht aus den Kapitelsichten von Aveena. Ich habe der Sprecherin die Sorgen und auch die Freude absolut abgenommen und sie wirkten nicht überspitzt oder zu lasch. Dialogen konnte ich folgen und wusste auch wer mit wem gerade spricht. Den männlichen Charakteren, hatte sie eine sehr distanzierte Stimme gegeben. Das fand ich teilweise passend, allerdings gab ein paar wenige Szenen, wo ich mir mehr Elan gewünscht hätte.

Florian Schmidtke der aus den Kapitelsichten von Xavier spricht, hat eine sehr beruhigende Stimme und gibt den Charakteren auch eine gute Tiefe und Grundstimmung. Auch hier wurden die Emotionen gut und authentisch rüber gebracht.



Mein abschließendes Fazit
Während ich ein wohl eher komplett typischen New- Adult- Highschool-Romance-Roman erwartet habe, war meine Überraschung groß, als ich herausfand dass viel mehr dahinter steckt. Autorin Eliah Greenwood hat es geschafft den Charakteren all möglichen schweren Ballast mit auf den Weg zu geben und ihre Charaktere dabei so authentisch und individuell gestaltet, das ich mich sehr schnell, sehr wohl in der Geschichte gefühlt habe. Auch wenn das Ende nicht schockierend oder überraschend war, so war es aber der Weg dorthin, der gespickt war mit allerlei Schwierigkeiten. Thematisch geht es auch wirklich Hoch her, weswegen ich die Triggerwarnungen auch wirklich jedem nur ans Herz legen kann, bevor man sich in die Geschichte rund um Xavier und Aveena verliert, wenn man vielleicht Probleme mit bestimmten Thematiken hat! Ansonsten hat es mich nicht einen Moment gelangweilt, oder mir das Gefühl gegeben mich auf der Stelle zu bewegen. Ich mochte vor allem die Charaktere. Und werde sicher bald wieder zu einem Buch von Eliah Greenwood greifen!

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Mein Fazit zu Belial - Götterkrieg

Belial 1: Götterkrieg
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Eigene Meinung
Endlich! ENDLICH! Habe ich das Spin-Off der Izara Reihe angefangen. Und dabei ganz zufällig gemerkt, das mein Hardcover Exemplar was ich auf Rebuy erstanden habe, auch noch signiert ist! ...

Eigene Meinung
Endlich! ENDLICH! Habe ich das Spin-Off der Izara Reihe angefangen. Und dabei ganz zufällig gemerkt, das mein Hardcover Exemplar was ich auf Rebuy erstanden habe, auch noch signiert ist! Aber kommen wir zu Belial, und ein Teil seiner Geschichte…

Ihr wisst es schon: der Schreibstil von Autorin Julia Dippel ist einfach grandios in meinen Augen. Sie verfügt das Know how mich abzuholen, mich zu fesseln, und es zu einem echt bösen Ende laufen zu lassen. Ich weiß schon, warum ich Belial – Götterkrieg erst starten wollte, nach dem ich auch den zweiten Band hier habe. In diesem Buch darf ich aus der Sicht einer meiner Lieblingscharaktere von Izara lesen und zwar dem Teufel persönlich – Belial. Dazu kommt die Sicht aus der Tempeldienerin Cassia. Der Schreibstil ist flüssig, spannend, und durch den Glossar verlor ich auch nicht den Überblick über die verschiedenen Charaktere. Denn davon gibt es hier eine Menge.

Belial geht eine Wette ein. Diese beinhaltet, das Cassia ihre Seele, Belial freiwillig überlässt und dafür bekommt Belial sein geliebtes Malta zurück. Allerdings haben Belial und Ianus, mit dem Bel die Wette eingeht, diese Rechnung ohne Cassia geschrieben. Denn diese verfolgt andere Pläne. In der Geschichte verfolge ich also, wie Belial und Cassia versuchen ihre Wette und ihren Auftrag zu erledigen, während eigentlich jeder versucht die beiden daran zu hindern. Die Geschichte ist unheimlich rasant und spannend, aber keinesfalls so das mich die Autorin irgendwo verloren hat. Es passiert eigentlich dauernd etwas, so das ich kaum eine Verschnaufpause hatte.

Die Charaktere Belial und Cassia sind eigentlich sehr ähnlich, wenn auch komplett verschieden. Während Belial vieles versucht hinter seinem Charme, seinem Humor und Selbstbewusstsein zu verstecken, ist Cassia überlegter, nachdenklicher, und spricht grade aus, was ihr durch den Kopf geht. Manchmal sehr zu ihrem Nachteil. Während ich Belial in Izara als doch schon eher protzigen, komplett von sich überzeugten Charakter kennenlerne, ändert Julia Dippel ihn hier positiv ab. Kurzum habe ich Belial hier noch viel mehr lieben gelernt und hoffe noch viel mehr von Cassia lesen zu können, denn auch ihre Charakter ist erfrischend.



Mein abschließendes Fazit
Für alle die mehr über den Charmanten Teufel in Izara erfahren möchten, kann ich ihnen Belial nur ans Herz legen. Man bekommt hier eine starke Dosis Belial, mit einem Hauch Selbstüberschätzung, Humor aber auch Emotionen. Geschrieben aus der Sicht von den Protagonisten Belial und Cassia, konnte ich wieder ein Stück weit zurück ins Meer der Izara Geschichte tauchen, und habe es sehr genossen. Auch bereits bekannte Charaktere haben (wenn auch nur kurze) Gastauftritte in Belial. Julia Dippel hat mich auch hier wieder komplett überzeugen können und dank dem Glossar waren auch die, doch recht vielen Namen, kein Hindernis. Die Charaktere haben wie gewohnt sehr viel Individualität und konnten mich auf die eine oder andere Art überzeugen. Und da Julia Dippel ein bösartiges Genie ist, was sich darauf versteht mich am Ende zu einem weiteren Band (oder Taschentüchern) greifen zu lassen, begebe ich mich jetzt zum zweiten Teil von Belial.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Meine Rezension zu "Roxy"

Roxy
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Eigene Meinung
So sehr ich die Bücher von Neal und/oder auch Jarrod Shusterman liebe, brauche ich immer ein wenig um nach ihnen zu greifen. Die Geschichten sind meist sehr intensiv und plätschern nicht ...

Eigene Meinung
So sehr ich die Bücher von Neal und/oder auch Jarrod Shusterman liebe, brauche ich immer ein wenig um nach ihnen zu greifen. Die Geschichten sind meist sehr intensiv und plätschern nicht einfach nur dahin. Und Roxy war auch so ein Kandidat…

Gleich in die Geschichte startend, werde ich von dem ersten Notfallmedikament Naloxon abgeholt. In Roxy lese ich aus der Ich- Perspektive der Drogen/ Medikamente und aus der dritten Sicht der Charaktere. Die Substanzen werden hier Personifiziert und während sich hinter Roxy das Schmerzmittel Oxycodon versteckt, ist es bei Addison das Aufputschmittel Adderall. Die Autoren geben den verschiedenen Mitteln, verschiedene Charaktereigenschaften und aufgrund der Menge, kann es schnell ein wenig unübersichtlich werden. Auch wenn ich immer mitbekomme, aus wessen Sicht erzählt wird, da die Kapitel auch immer mit dem Namen beginnen, aus dessen Sicht ich nun lesen werde. Die Charaktere sind wieder super gestaltet und authentisch. Auch wenn die menschlichen Protagonisten eher jünger sind, haben sie von den Autoren eine angenehme Reife an die Hand bekommen.

Die Kapitel sind recht kurz, haben viele Perspektivwechsel so das ich nie das Gefühl hatte, irgendwas zu vergessen, oder einen Strang nicht mit zubekommen. Den Switch zwischen Ich- und Erzählperspektive sind flüssig und nicht abgehakt oder reißen mich aus meinem Leseflow. Um so mehr sich die Geschichte entwickelt, um so schneller spitzt es sich zu und läuft auf einen spannenden Showdown aus. Gerade die letzten 70 Seiten haben mich wirklich gecatcht und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Bis dahin, war es aber nicht weniger uninteressant, es war nur langsamer. Ruhiger in der Erzählung und dennoch nicht weniger belastet mit schweren Entscheidungen.

Die Menschlichen Protagonisten Ivy und Isaac, sind Geschwister und während Ivy sich gerne in missliche Lagen verrennt, bleibt Isaac der ruhigere Part. Ich hatte oft den Eindruck das Isaac der Reifere von beiden ist und Ivy eher impulsiv handelt. Das Band zwischen den Geschwistern hätte ich gern noch etwas stärker gesehen. Die verschiedenen Substanzen waren sehr interessant und irgendwie passend zu ihrer Wirkung, personifiziert.



Mein abschließendes Fazit
Ich glaube es gibt wenig Bücher, die den Missbrauch von Drogen und die Abhängigkeit, in so eine gute Geschichte umsetzen. Die Autoren haben es geschafft den Drogen einen Charakter zuzuschreiben, der authentisch ist. Die menschlichen Protagonisten Ivy und Isaac sind nicht weniger passend, sondern geben der Geschichte die Emotionen, die sie braucht um intensiver zu werden. Ich war am Ende wirklich traurig, hab mir einige Stunden genommen um darüber nachzudenken, was ich gerade gelesen habe, wie schlimm das ist und wie schmerzhaft. Eine wirklich authentische, schmerzhafte Geschichte über Suchtkrankheiten und Abhängigkeit. Über die Verführung von solchen Verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Drogen, die schnell überhand nehmen können. Die Kapitel, die ich aus verschiedenen Medikamenten oder Drogen lese, sind dabei unfassbar authentisch und wurden von den Autoren gut eingefangen. Die Kapitel sind dabei mit den Namen markiert, aus dessen Sicht man gerade liest, weswegen ich kein Problem hatte, mit den verschiedenen Perspektiven, und hatte nie das Gefühl den Faden verloren zu haben, da mich die masse an Namen zu Beginn etwas abgeschreckt hat.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Meine Rezension zu Beautiful Graves

Beautiful Graves
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Eigene Meinung
Die Leseprobe hatte mich damals innerhalb von wenigen Minuten überzeugt. Ich hatte bisher nichts von Autorin L.J. Shen gelesen und bin sehr froh das jetzt nachgeholt zu haben. Warum und ...

Eigene Meinung
Die Leseprobe hatte mich damals innerhalb von wenigen Minuten überzeugt. Ich hatte bisher nichts von Autorin L.J. Shen gelesen und bin sehr froh das jetzt nachgeholt zu haben. Warum und wieso das so ist, versuche ich euch zu erklären…

Recht schnell konnte ich mich mit Protagonistin Everlynn (kurz: Ever) identifizieren. Die Autorin bringt mich ihrer Gedanken- und Gefühlswelt so schnell, so nahe, das ich ihre Handlungen – ihre Taten nicht nur nachvollziehen konnte, sondern wahrscheinlich ähnlich gehandelt hätte. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig. Auch das ich nur aus der Perspektive von Ever lese, ist sehr angenehm. Die Gefühle zwischen den Charakteren werden aufgegriffen, aber meiner Meinung nach nicht ausgeschlachtet!

Die Geschichte könnte dabei wahrscheinlich nicht verkorkster sein, was für mich erst den richtigen Ausschlag gegeben hat, so interessiert weiter zu lesen. Die Geschichte zwischen Ever und der Sommerliebe Joe ist perfekt, und gleichzeitig so traurig, das ich mir gewünscht hätte, Ever trösten zu können. Es ist unheimlich schön, und ergreifend beschrieben, wie sehr Ever ihre früheren Entscheidungen bereut, und was das über die Zeit mit ihr gemacht hat. Ich fand es sehr schön in einem New Adult Roman einen so kaputten Charakter kennenzulernen. Und dabei zu begleiten wie er war, ist und wird. Ich finde das hat die Autorin sehr gut hinbekommen. Der letzte Teil des Buches, war mir ein (auch wenn ich es verstehen konnte), zu großes hin und her. Ich hatte das Gefühl, das die Geschichte nun kaum noch voran kommt, oder sich in einer Schleife befindet.

In Beautiful Graves habe ich tolle Charaktere kennengelernt. Vor allem waren es die Mütter und Väter, die es mir sehr angetan haben und das Buch mit der nötigen Wärme versorgten. Natürlich lerne ich aber am besten Protagonistin Everlynn kennen. Ihr Humor, ihre schlagfertige Art, und die Gedanken mit denen sie sich befasst, sind sehr authentisch, verständlich und sorgten gelegentlich für ein paar Tränen. Ihre Ängste gehen ab einen gewissen Punkt so weit, das sie leider jegliche Art der Entscheidungsfindung verliert. Das hat mich gerade zum Ende hin, ein wenig aufseufzen lassen. Trotzdem mochte ich die herrlichen unperfekten Charaktere.



Mein abschließendes Fazit
Brutal, vom Schicksal gezeichnet, und absolut unperfekt. Die Geschichte von Everlynn hat mich berühren und begeistern können (und beten, das mein Schicksal hoffentlich niemals so böse zu mir ist). Von den ersten Seiten konnte ich mich mit der Protagonistin identifizieren und habe Gemeinsamkeiten gefunden. Es dauerte nicht lang, bis ich vollends in der Geschichte versunken bin und mich dort wohl gefühlt habe. Gerade der Plot war für mich ein Ding der Unmöglichkeit, und ich hatte auch das Gefühl, das es eine frische Idee war (?). Fast das ganze Buch über dachte ich, das L.J. Shen ein – in meinen Augen- 5 Sterne Buch geschrieben hätte. Leider hat das Ende mit einem stetigen hin und her, mich davon abgehalten die volle Punktzahl zu vergeben. Aber ich möchte gerne mehr von L.J. Shen lesen, weil ich ihren Schreibstil wirklich sehr mochte und ihn, sowie die auch die Charaktere und Geschichte, als sehr angenehm empfand.

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