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Veröffentlicht am 26.04.2021

Krimihandlung plätschert dahin, viele offene Fragen übrig

Mord auf Provenzalisch
3

Penny ist nach ihrer Scheidung mit Anfang 50 von Großbritannien nach Frankreich gezogen, um in der Provence ihren Lebensabend zu verbringen.
Sie beginnt das von ihr erstandene Haus zu renovieren und die ...

Penny ist nach ihrer Scheidung mit Anfang 50 von Großbritannien nach Frankreich gezogen, um in der Provence ihren Lebensabend zu verbringen.
Sie beginnt das von ihr erstandene Haus zu renovieren und die neu geknüpften Kontakte zu pflegen, als sie während eines Besuchs in einer Galerie Zeugin eines Mordfalls wird.
Der Künstler Don Doncaster bricht vor ihren Augen zusammen und verstirbt kurze Zeit später im Krankenhaus. Von ihrer Neugier angetrieben, versucht Penny den Mordfall zu lösen und deckt dabei so einiges auf, was sie selbst in Gefahr bringt.

Mord auf Provenzalisch von dem Autorenteam Serena Kent entführt uns in die malerische Provence.
Der Hauptcharacter Penelope hat einiges mit dem Privatleben der Autoren gemeinsam. Beide setzen sich intensiv mit Musik auseinander und besitzen ein Haus in der Provence. Die Landschaftsbeschreibungen sind daher sehr treffend.

Ich würde den Krimi eher in den Bereich Cosy Krimi einordenen, auch wenn diese Beschreibung vielleicht nicht zu 100% zutrifft - denn im letzten Teil des Buches passiert noch so einiges.
Es gibt bereits einen Vorgängerband in dem Penny bereits erfolgreich einen Mord aufklären konnte. Diesen muss man nicht gelesen haben, um der Handlung zu folgen.
Es hilft aber sicherlich mehr aus Pennys Leben zu wissen, um manch eine ihrere Entscheidungen und Verhaltensweisen nachvollziehen zu können.
Ich habe den Vorgänger nicht gelesen und habe mich deshalb von Pennys überaus neugieriger Art, fast schon Sensationsgier teilweise sehr erschlagen gefühlt.
Zu den meisten Charakteren konnte ich leider keine engere Bindung aufbauen, da mir der Freundeskreis von Penny sehr oberflächlich gezeichnet war.
Das liegt sicherlich auch daran, dass die Freundschaften auch für Penny noch sehr neu sind. Penny selbst ist eine liebenswürdige Person, die im Verlauf des Buches noch durchaus symphatisch wird.
Die aber für mich kein Charakter ist von der ich nicht Abschied nehmen wollen würde, mir also nicht endgültig ans Herz wachsen konnte.

Die Handlung spielt sich nahezu vollends in der Kunstwelt ab, auch die Leidenschaft zur Musik kommt nicht zu kurz. Wer hierfür offen ist, könnte auf seine Kosten kommen.
Man sollte sich bewusst sein, dass relativ viele Wörter auf Französisch in dem Buch vorkommen.
Es handelt sich dabei um einfache Wörter, die meist aus dem Kontext erschlossen werden können.
Wer sowas aber nicht mag, für den ist das Buch eher nichts.

Mein Fazit: Die Handlung hat im Verlauf deutlich an Fahrt aufgenommen und hat sich zum Schluss hin doch noch als lesenswert erwiesen, obwohl ich anfangs nicht so begeistert war.
Dennoch werde ich kein Buch mehr der Reihe lesen, da die Charaktere und die Welt um sie herum einfach nicht mein Fall sind. Auch hat mir der Verlauf der Handlung wenig zugesagt - anfangs eher langweilig, folgen am Höhepunkt zuviele Auf- und Nichtauflösungen, die den Leser verwirrt zurück lassen.

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Veröffentlicht am 09.11.2024

Leider gar nicht mein Buch

Die Lösung für alle deine Probleme: Gibt’s nicht
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Die Lösung für alle deine Probleme, die gibt es nicht. Das Buch zeigt auf, wie unsere Psyche auf uns wirkt und wie wir schon von Kindheit an zu dem gemacht werden, der wir heute sind. Wie geht man mit ...

Die Lösung für alle deine Probleme, die gibt es nicht. Das Buch zeigt auf, wie unsere Psyche auf uns wirkt und wie wir schon von Kindheit an zu dem gemacht werden, der wir heute sind. Wie geht man mit Lebenskrisen, wie Burnout, Perfektionismus, sich ständig sorgen etc. um, was macht das mit einem und wie kann man den Umgang damit positiver gestalten. Damit beschäftigt sich dieser Ratgeber.

Interessantes Thema, welches auch fundiert aufbereitet wird. Zumindest befinden sich an etlichen Stellen Verweise auf weiterführende Literatur. Für mich sogar schon etwas zu viel des Guten, da das Buch dadurch etwas unruhig zum lesen wird. Der Schreibstil konnte mich leider gar nicht fangen, da ich keine Beziehung zur Autorin aufbauen konnte. Ich lese gerne und oft Ratgeber in unterschiedlichen Lebensbereichen und mag eine gute Mischung aus Sachlichkeit und Persönlichkeit. Es wird hier auch versucht von der Autorin Persönlichkeit ins Spiel zu bringen, persönliche Erfahrungen werden geschildert. Ich fand aber den Schreibstil zu distanziert, um Sympathien aufbauen zu können.
Auch die Themen sind für jemanden, der sich schon u.a. mit Achtsamkeit auseinandergesetzt hat, nichts Neues.
Begrifflichkeiten werden gut erklärt und auch regt das Buch an bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen zu hinterfragen.
Zusätzlich werden Tipps gegeben, wie man z.B. besser schlafen kann. Aber auch hier für mich nichts Neues (Z.B. kein Kaffee spät abends, keine Bildschirmzeit etc.)

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Viel mehr erwartet

Die Insel des Zorns
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In diesem Buch geht es um sieben Personen, die sich abgeschieden auf einer Insel befinden, als in einer Sturmnacht eine der Personen ermordet wird.
Das Besondere an diesem Roman ist, dass die Geschichte ...

In diesem Buch geht es um sieben Personen, die sich abgeschieden auf einer Insel befinden, als in einer Sturmnacht eine der Personen ermordet wird.
Das Besondere an diesem Roman ist, dass die Geschichte aus Sicht eines der Protagonisten im Nachhinein erzählt wird. Das mutet spannend an, derer Nachteil ist aber, dass man dadurch nur eine Sichtweise hat. Ich finde auch, dass der Erzähler oftmals viel schwafelt mit einem Hang zur Dramaturgie, was ich beim Lesen nicht so gerne mochte.
Das Cover mit der blauen Farbe und den an ein Auge erinnernden Kreisen finde ich sehr genial gewählt, da die Geschichte selbst auf einer griechischen Insel spielt und an die Nazar-Amulette erinnert, die es in Griechenland überall zu kaufen gibt.
Jeder Charakter bringt schon seine eigenen Probleme auf die Insel mit. Dennoch fand ich die Schreibweise und das Geschehen nicht sonderlich spannend. Das Buch ist eher eine Charakterstudie der einzelnen Personen, á la unter welchen Umständen wird man zum Mörder?
Da aber nur eine Person erzählt und sich die Gefühlswelt der anderen Charaktere zusammen reimt, fand ich es nicht sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Enttäuschend

Deine Zeit zu sein
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Deine Zeit zu sein setzt sich mit negativen Gedanken und Zuständen auseinander und zeigt Lösungsvorschläge auf, frei nach dem Motto: Du bist, was du denkst.
Das Buch agiert als eine Art Spiegel der Selbstreflexion, ...

Deine Zeit zu sein setzt sich mit negativen Gedanken und Zuständen auseinander und zeigt Lösungsvorschläge auf, frei nach dem Motto: Du bist, was du denkst.
Das Buch agiert als eine Art Spiegel der Selbstreflexion, jedoch ohne weiter ins psychologische zu gehen.
Die Kapitel sind so gegliedert, dass immer ein paar Verse über den Ist-Zustand oder Lebensweisheiten aufgezeigt werden und danach folgt ein längerer Text.
Ich persönlich war von der Aufmachung des Buches schon etwas enttäuscht, da es doch sehr grau, farblos und langweilig ist. Ein lebensbejahendes Buch darf ruhig farbenfroh sein.
Auch der Inhalt ist eher enttäuschend. Im Grunde werden nur ein paar Lebensweisheiten angesammelt und auch dem Schreibstil fehlt das Packende und er lässt den Leser eher kalt zurück. Hier hätten ein paar persönliche Situationen/Zeilen/Erfahrungen der Autorin dem Buch gutgetan.
Leider hat mich der Schreibstil so wenig mitgenommen, dass mich das Buch eher gelangweilt hat.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Nicht mein Buch

Die Lügnerin
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Das Buch ist leider wenig greifbar, da der Schreibstil sehr emotionslos und eher faktisch/psychologisch ist.
Das Buch handelt von Clara Konrad (natürlich nicht ihr richtiger Name), einer Frau, einer Wahrsagerin, ...

Das Buch ist leider wenig greifbar, da der Schreibstil sehr emotionslos und eher faktisch/psychologisch ist.
Das Buch handelt von Clara Konrad (natürlich nicht ihr richtiger Name), einer Frau, einer Wahrsagerin, die einer Therapeutin erzählt, dass ihre Lügen wahr werden. Man erfährt, wie die Hauptperson gestrickt ist und wie das Lügen in der Kindheit begann. Die Geschichte wird immer authentischer, die Therapeutin ist irgendwann selbst nicht mehr sicher, ob intensives Lügen nicht doch zur Wahrheit werden kann.
Ich habe das Buch gelesen, da mich der psychologische Aspekt interessiert hat. Jedoch fand ich dem Ganzen etwas schwer zu folgen, da die Lügnerin ihre Geschichte selbst erzählt und einige Aussagen zwar schon zum nachdenken anregten, ich aber insgesamt nicht wirklich etwas aus dem Buch mitnehmen konnte. Man wird oft im Dunkeln gelassen, was jetzt Fakt ist und was nicht.
Der Schluss hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen und ich habe nicht das Gefühl meine Zeit mit dem Buch sinnvoll verbracht zu haben. Sehr schade, nur 2 Sterne.

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