Privatdetektiv Eric Holler und Kriminalhauptkommissar Werthofen geraten in eine Intrige, bei der nichts so ist, wie es scheint. Die Ermittlungen führen sie schließlich auf die Spur eines Mannes, der in Gelsenkirchen ein Blutbad veranstalten will.
Gelingt es dem ungleichen Duo, das geplante Massaker zu verhindern?
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Das war wieder ein toller Gelsenkrimi von Roman Just. Von Anfang bis Ende richtig spannend und diesmal total verzwickt. Es wurde mit dem BKA zusammen gearbeitet, nachdem 3 junge Frauen entführt wurden. ...
Das war wieder ein toller Gelsenkrimi von Roman Just. Von Anfang bis Ende richtig spannend und diesmal total verzwickt. Es wurde mit dem BKA zusammen gearbeitet, nachdem 3 junge Frauen entführt wurden. Was zuerst nach einer normalen Entführung hoch 3 aussieht wird immer undurchsichtiger und verworrener. Wer gegen wen und warum!!
Der Privatdetektiv und der Kommissar sind bald auf sich alleine gestellt, müssen zusammen halten und lernen sich langsam besser kennen, so wie wir auch.
Der Schreibstil ist wieder toll und die kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Ich war wieder total im Buch gefangen und konnte es erst am Ende zur Seite legen!!
Eric Holler: Gelsenkiller" von Roman Just entführt die Leser in die dunklen Abgründe von Gelsenkirchen, wo der Privatdetektiv Eric Holler und Kripo Kommissar Werthofen den mysteriösen Fällen von drei verschwundenen ...
Eric Holler: Gelsenkiller" von Roman Just entführt die Leser in die dunklen Abgründe von Gelsenkirchen, wo der Privatdetektiv Eric Holler und Kripo Kommissar Werthofen den mysteriösen Fällen von drei verschwundenen jungen Frauen auf den Grund gehen. Die Handlung wird zusätzlich gewürzt durch Hollers Geheimdienstvergangenheit und die Einbindung eines CIA-Freundes, der brisante Informationen liefert. Die Hauptfigur Eric Holler ist vielschichtig und von Geheimnissen umgeben, was dem Krimi eine fesselnde Note verleiht. Die Zusammenarbeit zwischen Holler und Hauptkommissar Werthofen, trotz ihrer persönlichen Differenzen, trägt zur Dynamik der Geschichte bei. Der Autor Roman Just schafft es, Hollers undurchsichtige Vergangenheit geschickt in die Handlung zu integrieren, was dem Krimi eine zusätzliche Dimension verleiht. Die Ermittlungen nehmen eine überraschende Wendung, als das BKA unter der Führung von Beamten Schwarz die Kontrolle über den Fall übernimmt. Die Spannung wird bis zum Schluss aufrechterhalten, während der Autor geschickt Informationen zurückhält und Geheimnisse enthüllt. Die Frage nach einem möglichen Maulwurf innerhalb der Ermittlungsbehörden sorgt für zusätzliche Verwirrung und Intrigen. Der Schreibstil von Roman Just ist klar und verständlich, was es dem Leser ermöglicht, der gut entwickelten Story mühelos zu folgen. Die Darstellung von Gelsenkirchen und die Einbindung der Geheimdienstthematik verleihen dem Krimi eine interessante Vielschichtigkeit. Das Cover, das dunkle Wolken über der Stadt zeigt, spiegelt die düstere Atmosphäre des Buches treffend wider.
„...Ja, es ist zu früh, um von einem Verbrechen auszugehen, aber in Anbetracht der Umstände haben wir keine andere Wahl und müssen vom Schlimmsten ausgehen...“
Kommissar Werthofen erscheint bei Eric Holler ...
„...Ja, es ist zu früh, um von einem Verbrechen auszugehen, aber in Anbetracht der Umstände haben wir keine andere Wahl und müssen vom Schlimmsten ausgehen...“
Kommissar Werthofen erscheint bei Eric Holler und bittet ihn um Hilfe. Innerhalb weniger Wochen sind drei junge Frauen verschwunden. Allerdings gibt es keine offiziellen Vermisstenanzeigen. Auch Holler waren die Zeitungsartikel schon aufgefallen, die von den Frauen berichteten.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Der Schriftstil sorgt für einen hohen Spannungsbogen.
Eric wendet sich an Andy, einen Freund aus der USA, der die Hintergründe der verschwundenen Mädchen durchleuchten soll. Eric selbst hat bei dem Fall ein ungutes Gefühl. Warum reagieren die Eltern so gelassen? Auch auf den Arbeitsstellen macht man sich keine Sorgen. Die sozialen Netzwerke geben kaum etwas her. Eric sieht die kritisch.
„...Die Hälfte der Menschheit war in irgendeinem sozialen Netzwerk unterwegs und ein bedenklicher Teil davon tat unverhohlen kund, wie tief oder beschränkt sein eigener IQ war...“
Dann erscheint auf Werthofens Dienststelle ein gewisser Schwarz vom BKA. Der verlangt, dass die Ermittlungen auf ein Minimum runterzufahren sind, aber Werthofen an ihn persönlich täglich einen Bericht abzuliefern hat.
Jetzt beginnt ein Verwirrspiel vom Feinsten. Wer ist wer? Wem kann man trauen? Was ist das Ziel des BKA? Wer manipuliert wen warum? Welche Befragungen wurden wirklich durchgeführt und welche stehe nur auf dem Papier?
Paschke, Werthofens Vorgesetzter, sieht sich das ein Weile an. Dann kontert er die Leute vom BKA.
„...Wir sind hier nicht beim Geheimdienst oder in Amerika. Bei uns hier wird noch ehrlich betrogen...“
Hollers Erfahrungen aus seiner Vergangenheit sind nun Gold wert. Nach und nach zieht er die richtigen Schlüsse und entlarvt das komplexe Geflecht auf Lügen und Intrigen. Er weiß genau, wann er im Untergrund agieren muss. Allerdings lässt sich nicht vermeiden, dass nun Teile von seiner Vergangenheit für Werthofen offengelegt werden. Doch die Feinheiten behält Eric für sich.
„...Ziemlich unbekannt waren die Kapazitäten der CIA dem deutschen Beamtenapparat, erst recht dem Bürge. Geriet eine Person in das Visier des Geheimdienste, fiel der Betroffene in das Raster des NSA...“
Sehr raffiniert ist auch das Ende des Falls.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Auch als Leser hatte ich so meine Probleme, hinter die gekonnt gesponnenen Fäden des Täters zu kommen.
Warum in Gelsenkirchen? Innerhalb von drei Wochen verschwinden drei junge Frauen spurlos aus der „Schalke“-Hochburg. Weder werden Lösegeldforderungen gestellt noch, glücklicherweise, Leichen gefunden. ...
Warum in Gelsenkirchen? Innerhalb von drei Wochen verschwinden drei junge Frauen spurlos aus der „Schalke“-Hochburg. Weder werden Lösegeldforderungen gestellt noch, glücklicherweise, Leichen gefunden. Die Faktenlage ist ebenso dünn wie die Personaldecke, weshalb sich Hauptkommissar Manfred Werthofen gezwungen sieht, den örtlichen Privatdetektiv Eric Holler um Mithilfe zu bitten. Kaum hat er dafür die Genehmigung seines Chefs Bruno Paschke, mischt sich auch schon das BKA ein und verlangt, dass Werthofen quasi nur „auf Sparflamme“ ermittelt. Warum?
„Eric Holler: Gelsenkiller“ ist der dritte Band der 1. Staffel der Reihe Gelsenkrimi von Roman Just. Für mich war es das erste Buch des Autors und ich habe mich mühelos zurechtgefunden.
Wie der Leser rätselt auch Eric Holler, was die Einmischung des BKA bedeutet. Um eine Antwort auf seine Fragen zu bekommen, zapft er seinen Kontakt beim CIA ein, dem er einst selbst angehörte. Der Kommissar wiederum wundert sich, wie gleichgültig dem zuständigen BKA-Mann das Schicksal der jungen Frauen zu sein scheint. Auch Bruno Paschke schöpft Verdacht, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht und lässt Werthofen mehr Spielraum als vom BKA gewünscht. Hollers Informant fördert spannende unerwartete Fakten zutage, die Holler zu auf den ersten Blick fantastischen Schlüssen veranlassen.
Was zunächst wie ein gewohnter Krimi beginnt, entpuppt sich bald als etwas viel Komplizierteres. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick aussieht. Der Autor legt ein rasantes Tempo vor und baut rasch einen Spannungsbogen auf, der bis zum Ende hält. Sein nüchterner, direkter Sprachstil passt ebenso zum Konzept dieses Krimis wie die kurzen Kapitel. Von den Charakteren gewinnen nur Eric Holler und Manfred Werthofen an Tiefe. Während der nüchterne Privatdetektiv ein Mann mit zahlreichen Geheimnissen ist, scheint der Kommissar ein aufrechter, geradliniger Mann mit einer anstrengenden Frau zu sein. Die anderen Protagonisten bleiben flach.
Mein Fazit
Die Geschichte entwickelt sich rasant und zieht den Leser rasch in ihren Bann. Am Anfang fällt es nicht nur dem Kommissar schwer, Hollers Interpretationen der Faktenlage zu folgen. Die Kombinationsgabe und das Bauchgefühl des Detektivs beeindrucken wiederholt. Glücklicherweise ist Werthofen offen und intelligent genug, das Unfassbare zu denken. Gemeinsam können die beiden Männer eine Katastrophe verhindern.
Andeutungen zu Hollers Vergangenheit lassen vermuten, dass da noch lose Fäden vorhanden sind. Sein Freund beim CIA scheint ihm dazu eine bestürzende Nachricht übermittelt zu haben. Es bleibt also spannend bei Eric Holler und seinen Geheimnissen. Der abgeschlossene Fall lässt erahnen, dass sich eine Freundschaft zwischen den so unterschiedlichen Charakteren Holler und Werthofen entwickelt. Wir werden sehen.
Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam, ohne Frage. Leider bleiben die Protagonisten neben den beiden Hauptfiguren sehr blass. Auch der Zufall spielt an entscheidender Stelle eine für meinen Geschmack zu große Rolle.
Ich vergebe gute vier von fünf Sternen. Die Reihe hat aus meiner Sicht großes Potenzial.
Kriminalkommissar Manfred Werthofen greift bei seinem neuen Fall gerne auf die Hilfe von Privatdetektiv Eric Holler zurück. Fast zeitgleich sind drei junge Frauen verschwunden und es fehlt jede Spur von ...
Kriminalkommissar Manfred Werthofen greift bei seinem neuen Fall gerne auf die Hilfe von Privatdetektiv Eric Holler zurück. Fast zeitgleich sind drei junge Frauen verschwunden und es fehlt jede Spur von ihnen. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und immer mehr deutet auf einen skrupellosen Täter hin, der um seine eigen Haut zu retten, bereit ist, im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen zu gehen. Gelsenkirchen scheint ein Massaker zu drohen, so dass Werthofen und Holler unter zusätzlichem Druck stehen den Täter zu stoppen...
"Gelsenkiller" ist der dritte Band um den erfahrenen Ermittler aus Gelsenkirchen. Ich bin mit dem aktuellen Fall in die Reihe eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Der Autor Roman Just erzählt die Geschichte in einem temporeichen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mir das vertraute Gelsenkirchen lebendig vor Augen führte. Der Spannungsbogen wird mit der Entführung gut aufgebaut und mit den folgenden Ermittlungen auf einem guten Niveau gehalten, aber mir fehle in dem Kriminalroman ein wenig die Tiefe. Mir kommt es manchmal so vor, als wenn der Autor sich beim Schreiben selbst überholt, da sich der Leser einige Informationen aus den folgenden Handlungen ableiten muss. Es entsteht so zwar ein wirklich hohes Tempo, aber das Ganze wirkt dann doch manchmal ein wenig oberflächlich. Dennoch hielt mich die Geschichte in bis zum fulminanten Finale in Atem und die nachvollziehbare Auflösung rundete das Buch gelungen ab.
Insgesamt ist "Gelsenkiller" ein aus meiner Sicht spannender und actiongeladener Kriminalroman, der mich vor allem mit seinem Lokalkolorit überzeugte, von dem der Autor gerne noch ein wenig mehr hätte einfließen lassen können. Insgesamt würde eine zusätzliche Tiefe dem Ganzen wohl gut tun, aber dennoch bin ich auf weitere Fälle aus Gelsenkirchen gespannt. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.