Cover-Bild In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
Band 1 der Reihe "Mühlbach-Saga"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Liebe und Beziehungen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 26.10.2023
  • ISBN: 9783471360712
Barbara Leciejewski

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)

Roman | Der große Familienroman der Bestsellerautorin: Über Heimatliebe, den Wunsch nach Freiheit und die große Liebe

Der persönlichste und bewegendste Roman von Barbara Leciejewski: dramatisch, bewegend und mitreißend. Basierend auf wahren Begebenheiten!

Auch wenn das Heimatdorf dein Leben zerstört – kannst du es wirklich für immer verlassen?

Die Halbwaise Lina Borger und der Kaufmannssohn Albert Lehnert sind seit langer Zeit ein innig verliebtes Paar. Als Lina schwanger wird, will Albert sie heiraten, doch seine Familie droht ihm mit Enterbung. Albert lässt Lina im Stich.

Ein guter Freund jedoch kommt ihr zu Hilfe: Karl Schäfer, der selbst als »Bankert« aufgewachsen ist und weiß, wie unbarmherzig die Dorfgemeinschaft mit Menschen umspringt, die sich vermeintlich schuldig gemacht haben. Gemeinsam mit ihm verlässt Lina die Enge des Dorfes und geht nach Bremen. Doch anders als Karl sehnt sich Lina nach der Heimat zurück, nach ihren Brüdern und dem Vater. Bei einem Besuch kommt es zu einer folgenschweren Begegnung, die die glückliche Familie zu zerreißen droht …

*** Wer eine große, spannende und gefühlvolle Familiengeschichte sucht, wird mit diesem Buch fündig! Für Fans von wahren Geschichten! ***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2024

Die berührende Lebensgeschichte der Karolina Borger

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Mühlbach am Glan, 1897: Karolina Borger, genannt Lina, ist seit vielen Jahren die beste Freundin von Albert Lehnert, dem Sohn der Krämerin und des Dorfschmieds. Doch in letzter Zeit hat sich etwas an ihrer ...

Mühlbach am Glan, 1897: Karolina Borger, genannt Lina, ist seit vielen Jahren die beste Freundin von Albert Lehnert, dem Sohn der Krämerin und des Dorfschmieds. Doch in letzter Zeit hat sich etwas an ihrer Beziehung geändert und die beiden sind sich nähergekommen. Obwohl Lina Halbwaise und die Tochter eines armen Mannes ist, der sein ganzes Leben hart im Steinbruch arbeiten musste, tut das ihrer Liebe keinen Abbruch. Das ändert sich aber als Lina schwanger wird und Albert ihr zwar seine Liebe schwört, aber nicht den Mut findet, seinen Eltern zu widersprechen und zu ihr zu stehen. Also ist Lina bald eine verachtete Frau, die angeblich den Sohn der betuchten Mühlheimer Familie Lehnert mit einem Kind erpressen wollte. Lina ist enttäuscht über die Rückgratlosigkeit und Feigheit ihres früheren Freundes und zieht sich aus dem Dorf zurück. Erst Karl bietet ihr eine Möglichkeit, dem engen Dorf zu entfliehen, denn er ist nach seinem Weggang aus dem Ort nach Bremen gegangen und hat sich dort ein neues und glücklicheres Leben aufgebaut. War er doch in Mühlheim ebenfalls nicht geachtet als unehelicher Sohn einer Witwe und kennt die Verleumdungen und Missachtungen der Bewohner. Lina geht gemeinsam mit ihrer Tochter Charlotte mit Karl, heiratet ihn und lernt ihr Leben und den Wohlstand in der Großstadt Bremen zu genießen. Aber ein Besuch der alten Heimat fünf Jahre nach dem Weggang lässt alte Wunden aufreißen und bringt die kleine Familie aus dem Gleichgewicht...

Barbara Leciejewski erzählt in diesem Roman die Lebensgeschichte ihrer Großeltern, die all das unfassbare in diesem Roman erlebt haben. Der Autorin gelingt es von der ersten Seite an die Begebenheiten in dem kleinen Dorf so fesselnd und packend zu erzählen, dass ein Weglegen des Buches kaum mehr möglich ist. Ihre Schreibweise und Sprache ist flüssig und die Einteilung in nicht allzu lange Kapitel mit Orts- und Zeitangaben sehr gelungen. Das Schicksal der unehelich schwangeren Lina, des "Bankerts" Karl und der fröhlichen und unbedarften Charlotte ist sehr ergreifend und emotional berührend, sodass sich während dem Lesen immer wieder eine Träne aus den Augenwinkeln stiehlt.

Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin verschlungen und war auch jetzt wieder sehr gespannt auf den neuen Roman. Schon das Vorwort war so berührend, dass ich wusste, ich würde das Buch nur unter Zwang aus der Hand legen können. Innerhalb von zwei Tagen war ich dann wirklich am Ende angelangt und ich muss sagen, es war ein Wechselbad der Gefühle, denn ich habe ein paar Tränen vergossen, mich aber ebenso über die Glücksmomente gefreut und war begeistert von der kleinen Charlotte, der das schwere Leben einfach nichts anhaben kann. Ein rundum gelungener Roman, der mich nun voller Spannug auf den zweiten Band der Mühlbach-Saga zurücklässt.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Zeitreise

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Dies war für mich erst Liebe auf den zweiten, wenn nicht sogar dritten Blick.

Der Titel „In Liebe, deine Lina“ klingt unheimlich kitschig und lässt einen seichten und schnulzigen Liebesroman vermuten ...

Dies war für mich erst Liebe auf den zweiten, wenn nicht sogar dritten Blick.

Der Titel „In Liebe, deine Lina“ klingt unheimlich kitschig und lässt einen seichten und schnulzigen Liebesroman vermuten – nicht so unbedingt mein Genre. Als ich dann noch im Klappentext gelesen habe, dass es im 19. Jahrhundert spielt, war sämtliches Interesse bei mir verflogen. Zu Unrecht, wie ich später feststellen musste. Denn glücklicherweise habe ich es nach einer Empfehlung doch noch zur Hand genommen.

Denn so sehr ich einen Liebesroman fürchtete in den Händen zu halten, wurde ich positiv überrascht und konnte in eine andere Zeit eintauchen und diese kennenlernen. Die Sprache ist einfach aber sehr bildhaft. Aus der Perspektive von Lina erfahren wird mehr über das einfache und teils entbehrungsreiche Leben um 1880. Über die harte körperliche Arbeit zu dieser Zeit, den Dorftratsch und Zusammenhalt, aber auch die Ausgrenzungen einzelner Personen, die gesellschaftlichen Ansichten zu dieser Zeit, das frühere Erwachsenwerden von Lina nach dem Tod der Mutter. Manches davon scheint 100 Jahre später kaum mehr vorstellbar, umso interessanter war dieser Einblick.

Als Lina nach Bremen geht, kommt der Kontrast vom dörflichen zum städtischen Leben hinzu. Alleine die Reise war eine Aufgabe für sich. Von Autos keine Rede. Eine Zugfahrt war beschwerlich und langwierig. In der Stadt gab es auf einmal Strom, man konnte ins Theater gehen, anonymer leben und war weniger Vorurteilen ausgesetzt.

Fazit: eintauchen in eine andere Zeit gepaart mit der Lebensgeschichte und Familiengeschichte von Lina

Veröffentlicht am 24.01.2024

Eine wunderbare Familiengeschichte!

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Band eins der "Mühlbach-Saga" hat mich von der ersten bis zur letzten Seiten begeistert. Eine Geschichte über zwei Generationen, zwei Weltkriege und die ganz große Liebe!

Ein historischer, ein politischer, ...

Band eins der "Mühlbach-Saga" hat mich von der ersten bis zur letzten Seiten begeistert. Eine Geschichte über zwei Generationen, zwei Weltkriege und die ganz große Liebe!

Ein historischer, ein politischer, ein Liebesroman mit bezaubernden Hauptfiguren. Sehr gut recherchiert, sehr gefühlvoll und sehr authentisch geschrieben. Es ist ein bisschen so als wäre man direkt vor Ort und würde alles genau beobachten.

Ich fand es sehr aufregend, sehr informativ und natürlich seeehr unterhaltam! Ein Buch, das nach dem Ende der letzten Seite, nicht einfach zugeschlagen und ins Regal gestellt wird. Es bleibt im Gedächtnis und wird auf jeden Fall noch einmal gelesen.

Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe. Die beiden Buchcover passen sehr gut zusammen, sind romantisch, frisch und sehr einladend!

Die Autorin hat eine eigene website, da sollte man unbedingt mal reinschauen! Sie ist genau so symphatisch wie ihre Romane schön sind!

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Wunderschöne Familiengeschichte

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Ich hatte mich bereits sehr auf das Buch von Barbara Leciejewski gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Lina lebt in einem kleinen pfälzischen Dorf und ist dort trotz der widrigen und ärmlichen Umstände ...

Ich hatte mich bereits sehr auf das Buch von Barbara Leciejewski gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Lina lebt in einem kleinen pfälzischen Dorf und ist dort trotz der widrigen und ärmlichen Umstände sehr glücklich. Insbesondere mit ihrem Albert, mit dem sie seit Kindheitstagen zusammen ist. Doch dann wird Lina schwanger und Albert, dem gedroht wird, enterbt zu werden, lässt diese im Stich. Glücklicherweise rettet ihr guter Freund Karl Schäfer sie aus dieser Lage und Lina geht mit ihm zusammen nach Bremen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen.

Die Familiengeschichte von Lina hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Auf äußerst bewegende Weise führt die Autorin uns durch das Leben von Lina und Karl, deren Familien und deren Freunde. Ein Leben zwischen dem kleinen Dorf und der großen Stadt zu einer Zeit, in der sich viele Veränderungen ergeben haben. Die Geschichte ist wunderschön und ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung dieser Familiensaga.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Sehr berührende Familiengeschichte

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Die Autorin bezeichnet diesen als ihren bisher persönlichsten Roman, was sowohl auf diesen bereits erschienen ersten Band als auch auf den zweiten Band zutrifft, der heuer im März erscheint. Barbara Leciejewski ...

Die Autorin bezeichnet diesen als ihren bisher persönlichsten Roman, was sowohl auf diesen bereits erschienen ersten Band als auch auf den zweiten Band zutrifft, der heuer im März erscheint. Barbara Leciejewski erzählt in den beiden Büchern der Mühlbach-Saga die Geschichte ihrer Urgroßeltern und Großeltern. Natürlich musste sie rund um die Tatsachen einiges dazu erfinden, um ihren Protagonisten einen lebendigen Rahmen zu geben, denn leider ist es ja oft so, dass wir viel zu wenig über unsere Vorfahren wissen. Wie die Autorin hier vorgegangen ist und was sie verändert hat, erklärt sie sehr klar in ihrem Nachwort.
Sehen wir diese Saga als das was es ist: ein historisches Romanwerk mit wahrem Kern, ein Zeitzeugnis mit Protagonisten, die es wirklich gab. Trotzdem ist es in weiten Teilen eine erfundene Geschichte, und ich finde, der Autorin ist der Spagat zwischen realen Ereignissen und fiktiven Personen und Szenen sehr gut gelungen. Man kann sich Linas Situation nur allzu gut vorstellen, wie sie in Albert verliebt ist und eine herbe Enttäuschung erlebt, als sie von ihm schwanger wird, denn Albert fügt sich dem Willen seiner Familie und lässt die junge Frau im Stich. Ihr Leben ändert sich von einem Moment zum anderen, denn sobald die Mühlbacher erfahren, dass sie schwanger ist, wenden sie sich von ihr ab. Von da an ist sie ausgegrenzt, ja man könnte sagen, sie ist eine Geächtete. Ihr Jugendfreund Karl kommt ihr zur Hilfe, denn er weiß nur zu gut, was es heißt, von der Dorfgemeinschaft abgelehnt zu werden, war er doch selbst in dieser Lage, da er als "Bankert" aufgewachsen ist. Zum Arbeiten und Helfen war er gut genug, nicht aber für dörfliche Geselligkeiten, da blieb er stets außen vor. Karl und Lina verlassen das Dorf und gehen nach Bremen. Dort bauen sie sich ein Leben auf, fernab von Vorurteilen, Verachtung und Selbstgerechtigkeit. Aber Lina lässt das Heimweh keine Ruhe, und sie möchte ihren Vater und ihre Brüder wiedersehen.
Ihre Rückkehr verläuft nicht so einfach wie gedacht, denn das Gerede ist noch lange nicht verstummt, und es gibt unvermeidbare Begegnungen im Dorf. Lena muss feststellen, dass sie die Vergangenheit immer wieder einholt.

Gerade weil mir bewusst war, dass viel Wahres in dieser Geschichte steckt, hat sie mich sehr berührt. Hier wird der Unterschied zwischen der meist eher anonymen Stadt und dem Leben auf dem Land, wo quasi jeder von jedem fast alles weiß, sehr deutlich. Diese Diskrepanz gab es damals und gibt es auch heute noch, wenn auch vielleicht inzwischen nicht mehr ganz so ausgeprägt. Die Autorin nimmt ihre Leserschaft hier mit auf eine sehr spannende Zeitreise. Man kann sich gut vorstellen, die es damals war. Auch Lenas Sehnsucht nach Mühlbach kann ich gut verstehen, denn obwohl die Bewohner es ihr schwer gemacht haben, so sind doch ihre Wurzeln, ihre Familie dort. Auch Karl ist mir von Seite zu Seite sympathischer geworden. Klar, alle Beteiligten machen Fehler, aber das ist einfach menschlich, und das Wichtige ist ja, dass man seine Fehler einsieht. Diesbezüglich verhalten sich die Protagonisten vorbildlich. Der Roman malt nicht schwarz und weiß, sondern er zeigt viele Schattierungen und Facetten aus dem damaligen Leben, sowohl am Land als auch in der Stadt. Die lebendige, bildhafte Sprache gefällt mir sehr, und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, in dem es dann bereits um die nächste Generation geht.

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