Profilbild von restexemplar

restexemplar

Lesejury Profi
offline

restexemplar ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit restexemplar über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2024

Enttäuschend

The Darkest Gold – Die Gefangene
0

Nachdem ich nun die ersten 3 Bände von The Darkest Gold gelesen habe, kann ich nur sagen, dass diese Bücher leider weit hinter meinen Erwartungen zurückbleiben.

Jetzt mal zu Band 1:
Auren ist eine Protagonistin, ...

Nachdem ich nun die ersten 3 Bände von The Darkest Gold gelesen habe, kann ich nur sagen, dass diese Bücher leider weit hinter meinen Erwartungen zurückbleiben.

Jetzt mal zu Band 1:
Auren ist eine Protagonistin, die ich absolut nicht leiden kann. Ich mag auch schwierige Frauenfiguren, aber Auren verhält sich so unsagbar nervig, launisch und einfach auch dümmlich, dass ich nachvollziehen kann, warum sich keiner gerne mit ihr abgeht. Sie tut mir auch leid und ich weiß, dass sie in einer toxischen Beziehung mit Midas feststeckt, aber wie sie sich verhält geht trotzdem gar nicht. Es kam keine Sympathie rüber.
Auch die Handlung plätschert nur vor sich hin.
Der eigentliche Love Interest ist leider auch nicht besonders prickelnd, aber dazu in Band 2 mehr, da er in Band 1 kaum Auftritte hat.
Ich kann nur 2 Sterne vergeben, da ich das Buch dann doch recht rasch durchhatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2024

Wortwörtlich Not in Love

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
0

Ali Hazelwood ist sehr schnell eine meiner Lieblingsautorinnen geworden. Besonders „Check & Mate“ und „Love Theoretically“ haben es mir angetan. Doch schon mit „Bride“ hatte ich meine Probleme und „Not ...

Ali Hazelwood ist sehr schnell eine meiner Lieblingsautorinnen geworden. Besonders „Check & Mate“ und „Love Theoretically“ haben es mir angetan. Doch schon mit „Bride“ hatte ich meine Probleme und „Not in Love“ würde ich als das Buch, das mir bis jetzt am wenigsten von ihr gefallen hat, bezeichnen.

Ich mochte nicht, dass es weniger RomCom und stattdessen etwas ernster ist. Ja, ich wusste das vor dem Lesen, aber „Not in Love“ hat leider nicht viel zu bieten. Während die anderen Bücher mich zum Lachen und verträumt Seufzen gebracht haben, habe ich hier kaum etwas empfunden. Die Storyline um die Übernahme von Rues Firma ist sehr, sehr, sehr flach und etwas Witz hätte das ganze aufgepeppt, aber wie ich schon gesagt habe: Es ist nun einmal keine RomCom. Stattdessen hat das Buch eine Schwere, die, ja, sicher viele gut finden, aber es gibt nun einmal unglaubliche viele (New) Adult Bücher mit schwierigen Themen und nur wenige RomComs ...

Wer die anderen Ali Hazelwood Bücher gelesen hat, weiß, dass der SMUT manchmal etwas cringe sein kann - deshalb fand ich die vielen SMUT-Szenen hier auch nicht wirklich aufregend. Sehr schade, da man ja als Leser*in denken soll, dass Eli und Rue sich körperlich extrem anziehend finden, das wird auch sehr oft erwähnt, aber gespürt habe ich nichts. Als dann rauskommt, dass beide sich ähnlich sind, wurde darüber die Liebesgeschichte inszeniert. Schade! man hätte aus der Idee einer no strings attached Affäre so viel mehr rausholen können! Und (Mini-Spoiler) dafür, dass am Ende erwähnt wird, dass Eli BDSM mag und mit Rue ein paar Dinge macht, sind die Sexszenen sehr zahm. Warum nicht ein paar BDSM Sachen einbringen? Consent und Vertrauen sind bei diesen Praktiken so wichtig!

Apropos Eli ... Elis Gedanken fand ich teilweise zu obsessiv. Das war eher creepy, als sexy.

Leider kann ich Not in Love nicht wirklich empfehlen ...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2024

Leider nichts für mich

The Soulmate Equation – Sie glaubt an die Macht der Zahlen, bis er ihr Ergebnis ist
0

Seit Ali Hazelwoods Bücher sind STEMinist-Romane in - und deshalb war ich auch auf diesen Roman gespannt, obwohl mir schon "The Unhoneymooners" des Autorenduos nicht gefallen hat.
Leider wurde ich auch ...

Seit Ali Hazelwoods Bücher sind STEMinist-Romane in - und deshalb war ich auch auf diesen Roman gespannt, obwohl mir schon "The Unhoneymooners" des Autorenduos nicht gefallen hat.
Leider wurde ich auch mit diesem Buch nicht warm ...

Den Inhalt kann man schnell zusammenfassen: Jess ist jung, arbeitet als Statistikerin und liebt ihre Tochter Juno über alles. Mehr erfährt man eigentlich nicht über sie. Sie hat beschissene Dates, hätte gerne wieder bessere, aber auch nicht. Sie will vielleicht was Festes, aber vielleicht auch nicht. Ich konnte ihren Charakter nie richtig greifen.
River war mir schon sympathischer: Er wirkt sehr verschlossen, aber Jess stellt später fest, dass er schüchtern ist. Aber auch hier das Manko: Uns wird gesagt, dass River schüchtern ist - ich fand aber nicht, dass er das ist. Vielleicht etwas introvertiert, aber es gab genügend Momente, wo er sich überraschend "normal" verhalten hat.
Aber am schlimmsten fand ich Jess beste Freundin Fizzy: quirky Autorin TM. Sie hat ein aufregendes Sexleben, also soll Jess es auch haben, weil man über sonst nichts reden kann.
Mir war so, als würde ich einen "typischen Frauenroman" aus den 00er Jahren lesen, inklusive veralteter Klischees und Stereotype.

Das einzige, was mir an dem Buch gefallen hat, war der Schreibstil und die grundlegende Idee.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2024

10 Jahre zu spät

Lightlark
0

Hach ja. Lightlark.
Lightlark hatte einen großen TikTok-Hype: Die Autorin hat ihre Story dort gepitch, mega viele Aufrufe erhalten und ein Verlag ist auf sie aufmerksam geworden. Das Buch wurde ein Bestseller, ...

Hach ja. Lightlark.
Lightlark hatte einen großen TikTok-Hype: Die Autorin hat ihre Story dort gepitch, mega viele Aufrufe erhalten und ein Verlag ist auf sie aufmerksam geworden. Das Buch wurde ein Bestseller, die Autorin lebt nun DAS Autorenleben von dem viele nur träumen können.

Als jemand der doch ganz gerne das ein oder andere BookTok-Buch liest. musste ich natürlich auch Lightlark konsumieren und was soll ich sagen? Einen Hype hätte das Buch vllt in den 10er Jahren verdient. Für mich ist dieses Buch sehr stereotyp und hat viele Probleme von Büchern, die um 2010 erschienen sind.

Das Konzept erinnert ja Hunger Games - nur in Light. Von 6 Herrschern wird einer sterben? Sorry, aber ich kann nicht verstehen, warum der Fluch nie gebrochen wurde, wenn man nur eine einzige Person töten muss, damit alle anderen Völker endlich wieder Ruhe und Frieden haben. Es steht zu viel auf dem Spiel als nicht einer Person in den Rücken zu fallen. Interessanter wäre es gewesen, wenn nur eine einzige Person überleben könnte und das bei jedem Wettstreit ... Aber dann wären die zwei Love Interests keine 500 Jahre alt geworden! Habe ich schon erwähnt, dass die Love Interest 500 Jahre alt sind?

Meine größten Probleme mit Lightlark enthalten SPOILER, also weiterlesen auf eigene Gefahr ja?
- Isla ist wunderschön und nett und einfach eine Mary Sue. Auch die Flüche unter denen alle anderen Völker zu leiden haben (und auch ihre Wildlings) betreffen sie nicht. Wäre auch echt zu viel verlangt, dass unsere perfekte Isla wie die anderen Wildlinge Herzen essen muss, oder?
- Am Ende stellt sich Islas beste Freundin Cleo als Bösewicht heraus, während die andere Frau des Wettstreits die ganze zeit über dämonisiert wurde. Ich meine: Hallo? Das ist verdammt misogyn, da nur Isla - als perfekte Frau - als Love Interest für die anderen zwei (hetero) Männer in Betracht kommt.
- Ja, es gibt ein Liebesdreieck und das ist sehr flach. Man weiß, dass Isla den Schattentyp, der Rhysand ähnlich ist und mit dem sie eine besondere Geschichte hat im nächsten Band als ihren Gefährten erwählen wird.

Alles in einem kann ich dem Buch nur 2 von 5 Sternen geben. Ein paar Dinge waren echt cool und hätte die Autorin das ganze Buch neu geschrieben und sich nicht auf diesen Pitch ausgeruht, wäre es vllt ganz passabel gewesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2024

Enttäuschend

Only a Monster
0

Eigentlich hätte ich mich auf das Buch gefreut: Monster. Familiengeheimnisse. Monster! Verbotene Liebe. MONSTER!

Ja, leider kann ich eines sagen: Monster werdet ihr hier keine finden. Joan und ihre Familie ...

Eigentlich hätte ich mich auf das Buch gefreut: Monster. Familiengeheimnisse. Monster! Verbotene Liebe. MONSTER!

Ja, leider kann ich eines sagen: Monster werdet ihr hier keine finden. Joan und ihre Familie (und die anderen "Monster"-Familien sind eigentlich Menschen mit besonderen Kräften. Umsonst trägt das Buch in der Übersetzung nicht den Untertitel "Dynastie der Zeitreisenden". Es geht mehr um das in der Zeit reisen und verschiedene Zeitstränge. Das mit dem Monster wird dadurch legitimiert, dass Joans Familie zuerst Zeit von den anderen stehlen muss, um die Kräfte zu benutzen. Hm. Klingt trotzdem mehr nach Hexen/Zauberer/Mutanten. Dass alle Monster so nett sind, macht die Sache auch nicht besser ...

Leider ist das nicht mein einziger Kritikpunkt und ab jetzt wird es mehr !!SPOILER!! geben:

Mir gefiel auch nicht, dass wir eine typische Dreiecksgeschichte präsentiert bekommen zwischen Joan, Nick und Aaron. Nick ist ein Monsterjäger und Aaron wie Joan ein Monster. Also wirklich sehr klischeehafte Wahloptionen für unsere Protagonistin. Ich konnte mit beiden nicht wirklich warm werden, aber die Anziehung zwischen Joan und Nick blieb mir am schleierhaftesten. Zu Beginn bereitet sich Joan auf ein Date mit Nick vor, also gab es zwischen den beiden eine gewisse Anziehung, die wir als Leser*innen aber nicht mitbekommen haben.

Das führt mich auch zum nächsten Kritikpunkt: Das Buch ist sehr "junges" Young Adult. Es ist schwer zu beschreiben, aber allein wie Joans Familie über das Date redet, fühlt sich sehr 12+ an.

Achja und das Zeitreisen ist hmmm. Ich muss sagen, dass so etwas immer sehr schwierig zu schreiben ist. Die Regeln bei "Only a Monster" ergeben aber kaum Sinn: Man kann in der Zeit zurückreisen, aber nichts verändern, aber es gibt Gegenstände, die man nicht mitnehmen sollte, weil sie Probleme verursachen? Aber warum. Zeit ist ja dann eine Linie und alles was passiert, muss so passieren, oder? Und Joan kann nur in andere Stränge hüpfen?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere