Eine süße Friends to Lovers Geschichte
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich bereits sehr auf das Buch gefreut, weil ich zum einen ...
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich bereits sehr auf das Buch gefreut, weil ich zum einen die Bücher von Nadine immer sehr mag und zum anderen, weil es eine Eishockey Romance ist und ich diese in letzter Zeit viel zu wenig gelesen habe.
Ich habe auch durch den gewohnt flüssigen und angenehmen Schreibstil schnell in die Geschichte hineingefunden, wobei auch Poppy dazu ihren Beitrag geleistet hat, denn ich mochte sie auf Anhieb gern.
Poppy ist eine von Grund auf sympathische Person. Sie ist offen, empathisch und schlagfertig, was ich total mochte, aber vor allem ist sie leider auch seit Jahren unwiederbringlich in ihren besten Freund Reed verliebt, der davon nichts ahnt. Ich muss sagen, dass ich Poppy auf der einen Seite verstehen konnte das sie ihm nichts davon erzählen wollte, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden und ich habe auch eine lange Zeit wirklich mit ihr mitgelitten, aber gleichzeitig wollt ich sie gerade zum Ende hin manchmal auch einfach nur schütteln, weil sie sich so im Kreis gedreht hat und ein klärendes Gespräch allen Beteiligten seeeehr geholfen hätte. Dadurch hat mir tatsächlich auch ein klein wenig die Entwicklung bei ihr gefehlt, allerdings hat sie wirklich vieles über ihre sympathische Art wieder gut gemacht.
Reed mochte ich auch gerne. Besonders das er nicht so der Stereotypische Sportler ist, sondern sogar ein bisschen nerdig und auch für die Art und Weise wie er sich immer um Poppy sorgt, muss man ihn gernhaben. Allerdings habe ich ihn und sein Handeln oftmals auch nicht so richtig verstanden. Er ist einfach so ein Charakter, bei dem ich mir auch Kapitel aus seiner Perspektive gewünscht hätte, um sein Handeln besser nachzuvollziehen und gerade zum Ende hin verhält er sich eindeutig dämlich (ok vorher manchmal auch, weil es echt offensichtlich ist das Poppy ihn mag und er es einfach nicht sieht).
Die beiden zusammen sind auf der einen Seite super süß und auf der anderen Seite eine reine Katastrophe. Die Art und Weise wie sie sich als „Freunde“ um einander sorgen und kümmern, ihr ganzer Umgang war wirklich toll, aber dann passieren einige Dinge wo man beim lesen einfach nur den Kopf schütteln kann und vor allem die beiden schütteln möchte, damit sie endlich mal ein klärendes Gespräch führen. Leider passiert das erst relativ spät, so dass sich ihre Beziehung (für mich) etwas zu lange im Kreis gedreht hat.
Insgesamt mochte ich die Geschichte durchaus gerne, Poppy ist eine sehr liebeswerte Protagonistin und auch Reed ist sympathisch, selbst wenn er manchmal etwas sehr auf dem Schlauch steht. Ich hätte mir vielleicht etwas weniger im Kreis drehen und dafür mehr Kommunikation gewünscht, aber abgesehen davon hatte ich ein paar schöne Lesestunden.