Cover-Bild Letztes Zuckerl
Band 320 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.04.2024
  • ISBN: 9783709979617
Herbert Dutzler

Letztes Zuckerl

Ein Altaussee-Krimi
Full House bei den Gasperlmaiers!
Die bereits erwachsenen Kinder kehren mit ihren Familien zurück ins elterliche Nest und auch außerhalb des Gasperlmaier-Hauses geht es rund: Zuerst geschieht ein Unfall mit Todesfolge, dann gräbt ein Hund nicht etwa ein Stöckchen, sondern eine Leiche aus dem Schnee. Dass es Franz Gasperlmaier bei seinen Ermittlungen mit Männern zu tun bekommt, die sich mit Frauenhass brüsten, jemand um jeden Preis Altausseer Immobilien ergattern will und ein Hauch von Marihuanaduft in der Luft liegt, lässt seinen Vorsatz, es ruhiger anzugehen, gehörig wackeln.

Franz Gasperlmaier: Polizist mit Familiensinn und wenig Liebe für Veränderung
Auch wenn er sein Feierabendbier gerne in Ruhe genießt, ist Franz Gasperlmaier Familienmensch durch und durch. Vor allem schätzt er die Zeit mit seinem kleinen Enkel Theo (und der Theo schätzt das Bobfahren mit seinem Opa). Was Franz Gasperlmaier dagegen nicht so schmeckt? Dass er sich mit vegetarischer Kost begnügen muss, wenn sich die Kinder einquartieren. Und gerade diese kleinen Eigenheiten – natürlich neben dem gelegentlichen Tritt ins Fettnäpfchen – sind es, die unseren Franz Gasperlmaier so liebenswert machen.

Komm mit ins Ausseerland und triff auf alte Bekannte!
Fraglos hat Franz Gasperlmaiers Welt viele Facetten. Da ist seine schöne Heimat im Salzkammergut, mit den Seen, dem Loser, den Almen, der winterlichen Schönheit. Aber auch in seinem 11. Fall gerät er in Sphären, von denen er lieber nicht gewusst hätte, dass es sie gibt – beispielsweise in die Welt der Incels. Ein Glück, dass er Unterstützung von den üblichen Verdächtigen hat: der schrullige Nachbar Dr. Altmann, der die Lederne im Winter mit langen Unterhosen trägt, die resolute Ermittlerin Dr. Kohlross und auch der ehemalige Kollege Friedrich, der unter die Sportler gegangen ist, stehen ihm zur Seite. Herbert Dutzler blickt liebevoll auf das Ausseerland und seine Menschen – ohne die Augen vor den Schattenseiten zu verschließen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2024

Ein spannender Fall für Franz Gasperlmaier

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Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Farbton ist locker und leicht und der Titel ist gut gewählt. Das Bild der Süßigkeiten ist gut durchdacht und hat in dem Fall eine wichtige ...

Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Farbton ist locker und leicht und der Titel ist gut gewählt. Das Bild der Süßigkeiten ist gut durchdacht und hat in dem Fall eine wichtige Bedeutung.

Dies ist bereits der 11. Fall für Franz Gasperlmaier, ich kenne die vorherigen Bände nicht, konnte der Geschichte und den Charakteren aber gut folgen. Dorfpolizist Gasperlmaier ist ein gemütlicher und wortkarger Mensch. Er freut sich auf ein Bier und einen leckeren Schnaps. Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei, nicht nur, dass seine Tocher Katharina samt Ehefrau überraschend kommen, auch seine schwangere Schwiegertochter samt Enkelkind ziehen in das Haus von Gasperlmaier und seiner Frau Christine kurzerhand ein. Da ist Chaos vorprogrammiert. Als dann auch noch eine Leiche gefunden wird, ist Gasperlmaier voll eingespannt. Gemeinsam mit "seiner" Frau Doktor versuchen sie mehr über das Opfer und den Täter zu erfahren. Das Opfer ist kein Unbekannter, ein Frauenhasser, der auch Katharina und ihre Frau bedroht hat. Schafft es Gasperlmaier den Täter zu überführen? Als auch noch eine zweiter Leiche gefunden wird, muss schnell gehandelt werden. Ist ein Bonbonpapier der entscheidende Hinweis?

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Ich hatte viele schöne Lesestunden, der Schreibstil war angenehm und die Charakter sehr interessant. Die Spannung war bis zum Ende hoch und ich war von der Auflösung überrascht. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Keine Winteridylle in Altaussee!

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Eigentlich wollte der Dorfpolizist Franz Gasperlmaier ja die Ruhe um das Jahresende herum zusammen mit seiner Frau Christine genießen. Doch daraus wird nichts, denn seine erwachsenen Kinder kommen unverhofft ...

Eigentlich wollte der Dorfpolizist Franz Gasperlmaier ja die Ruhe um das Jahresende herum zusammen mit seiner Frau Christine genießen. Doch daraus wird nichts, denn seine erwachsenen Kinder kommen unverhofft zu Besuch, dazu erreicht ihn die Meldung über den tödlichen Treppensturz eines älteren Herrn in dessen Haus. Doch damit noch nicht genug, kommt auch noch ein Mordopfer im Schnee dazu, von einem Dackel entdeckt. Somit haben er und die Frau Doktor genug zu tun, denn bald gibt es noch eine Leiche - und dazu jede Menge Schnee.

Dieser spannende Altaussee-Krimi ist bereits der 11. Band dieser unterhaltsamen Reihe. Der Franz entwickelt ungeahnte kriminalistische Fähigkeiten - und das, obwohl er doch eigentlich eher der schüchterne Typ ist. Aber in dieser Folge wächst er über sich hinaus und wird zum Held. Die schöne Gegend wird wieder gut beschrieben, diesmal mit Unmengen von Schnee. Aber auch die negativen Seiten des Tourismus, wie kaum bezahlbarer Wohnraum für die Einheimischen und Spekulanten, die hier windige Geschäfte abziehen, bleiben nicht unerwähnt.

Das Buch lässt sich gut lesen und ist sehr humorvoll geschrieben. Der Franz ist ein Liebhaber von deftigem Essen und kann den vegetarischen Gerichten seiner Tochter nicht sehr viel abgewinnen - aber ein Schnapserl geht immer!

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Leichen im Schnee

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„Letztes Zuckerl“ von Herbert Dutzler ist bereits der 11. Band dieser Altaussee-Krimireihe mit dem Dorfpolizisten Franz Gasperlmaier.

Worum geht es?
Turbulente Zeiten im Hause Gasperlmaier, großes Familientreffen ...

„Letztes Zuckerl“ von Herbert Dutzler ist bereits der 11. Band dieser Altaussee-Krimireihe mit dem Dorfpolizisten Franz Gasperlmaier.

Worum geht es?
Turbulente Zeiten im Hause Gasperlmaier, großes Familientreffen zu Weihnachten. Doch viel Zeit bleibt ihm nicht, um Kinder und Enkel zu genießen. Ein Unfall mit Todesfolge, Frauenhasser und Morde erschüttern das idyllische Altaussee und beschäftigen Gasperlmaier mehr als ihm lieb ist.

Das Cover - ein buntes Zuckerlhäufchen vor zuckerlrosa Hintergrund - fast schon ein wenig zu kitschig für das Genre Kriminalroman, aber es sticht ins Auge. Das Buch erschien 2024. Die Handlung spielt in der Gegenwart. Der Schreibstil ist flüssig und locker und bildhaft. Im Kopfkino entstehen wunderbare Bilder von schneebedeckten Straßen und Pisten, sowie Sehnsucht nach den Winterfreuden, wie Rodeln oder Skifahren. Es steckt natürlich auch viel Lokalkolorit in der Geschichte, Brauchtum, Kulinarisches, Dialekt und urige Typen in Tracht. Auch als Quereinsteigerin – es war mein erster Gasperlmaier-Krimi – hatte ich keinerlei Problem, in die Story hineinzukommen und überblickte auch den Personenkreis relativ rasch.

Die Mordermittlung steht im Mittelpunkt der Handlung, ist aber gut dosiert mit Szenen aus Gaspelmaiers Familienleben verwoben. Durch diese Mixtur entsteht ein angenehmes Wohlfühlklima – trotz der Morde und anderer krimineller und sogar gefährlicher Aktionen. Zudem köchelt die Spannung kontinuierlich. Denn die Mordfälle geben massenhaft Rätsel auf. Nichts scheint zusammenzupassen. Immer neue Verdächtige tauchen auf, neue Theorien, neue Informationen. Doch stets ist entweder kein Motiv erkennbar oder ein Alibi vorhanden. Etliche Spuren führen in die Irre. Man kann hervorragend miträtseln, tappt jedoch bis zuletzt im Dunkeln, bis sich die Lage zuspitzt und sich nach einem dramatischen Showdown alles klärt.

Bevölkert wird der Krimi von durchwegs sympathischen Menschen, die gut vorstellbar beschrieben sind und authentisch und lebendig wirken - angefangen von Gasperlmaier selber, und seiner liebenswerten Familie, deren Mitglieder auch so einige Eigenheiten und Ecken und Kanten aufweisen, über seine Kolleginnen Dr. Kohlross und Manuela Reitmair-Peschke, die mit ihm zusammen ein effizientes Team bilden, und diverse nachbarlichen Freunde, bis zu den Tatverdächtigen und anderen Nebenfiguren.

„Letztes Zuckerl“ ist ein typischer Regionalkrimi, mit einem gemütlichen Protagonisten, der mir sofort sympathisch war, im Mittelpunkt, eher unblutigen Taten und stimmigem Lokalkolorit. Der Fall war komplex, spannend und gut aufgebaut. Mir hat mein erster Gasperlmaier-Krimi sehr gefallen, es wird sicher nicht bei dem einen bleiben. Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Es kommt heftig für Gasperlmaier

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„..Er ist zu einem Unfall gerufen worden, ein Treppensturz. Der Patient war leider schon tot, als er ankam. Wir sollen uns das sicherheitshalber mal anschauen...“

Manuela hat den Anruf von Dr. Neuper ...

„..Er ist zu einem Unfall gerufen worden, ein Treppensturz. Der Patient war leider schon tot, als er ankam. Wir sollen uns das sicherheitshalber mal anschauen...“

Manuela hat den Anruf von Dr. Neuper entgegengenommen und informiert Dorfpolizist Franz Gasperlmaier. Der hat eigentlich momentan eher private Probleme. Es ist seine Urlaubswoche zwischen Weihnachten und Neujahr. Schwiegertochter und Enkel sind aus Kanada gekommen, um zu bleiben. Der Sohn wird in einigen Wochen folgen. Die Tochter ist ebenfalls mit ihrer Lebensgefährtin erschienen, da sie mit Netz mit Hasskommentaren bedroht werden.
Der Autor hat erneut einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Natürlich sind viele landestypische Redewendungen enthalten, die den lokalen Bezug sichtbar machen.
Der Sturz geht erst einmal als Unfall durch. Dann aber kommt ein zweiter Fall auf die Polizisten zu.

„...Einen Toten hat er ausgegraben, der Rüdiger. Und der ist sicher nicht erfroren, im Schnee. Das musst du dir anschauen...“

Dieses Mal kommt der Anruf von Ede, einem alten Schulfreund Gasperlmaiers. Rüdiger ist dessen Hund. Gaperlmaier informiert Frau Doktor Kohlross, Leutnant der Kriminalpolizei. Gemeinsam bearbeiten sie den Fall.
Der Autor wechselt geschickt zwischen den Ermittlungen und den privaten Szenen. Der letzte Fall ist allerdings ein verbindendes Element, denn der Tote ist ausgerechnet der Internetnutzer, der Gasperlmaiers Tochter bedroht hat. Allerdings war sie nicht die einzige. Im Ort wird gerade mit einer bekannten Schauspielerin gedreht. Auch die stand auf der Liste des Toten.
Mir gefällt, wie aktuelle Probleme geschickt im Krimi verpackt werden. So werden gekonnt gesetzliche Regeln umgangen, um für ein gutbetuchtes Klientel Zweithäuser in der Umgebung anzubieten. Einer, der seine Finger dabei im Spiel hatte, wird ebenfalls im Schnee gefunden. Was aber hat ein Stalker mit einem Immobilienhai zu tun?
Frau Doktor Kohlross ist alles andere als zufrieden mit ihren Fortschritten. Häufig greifen sie ins Leere. Ich kann ihren Frust gut nachvollziehen.
Neben der äußeren Spannung, die zum Schluss rasant zunimmt, gibt es eine innere, die sich aus den komplexen Geflecht der Beziehungen der Protagonisten ergibt.
Der Krimi hat mich prima unterhalten. Dazu haben nicht zuletzt Gasperlmaiers ganz eigene Art sowie das lokale Flair beigetragen.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Lokalkolorit

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Franz Gasperlmaier ist eher der ruhige Polizist, der gerne zwischendurch eine Mahlzeit zu sich nimmt und einem Bier und einem Schnaps während der Dienstzeit nicht abgeneigt ist. Seine Familie hat er gerne ...

Franz Gasperlmaier ist eher der ruhige Polizist, der gerne zwischendurch eine Mahlzeit zu sich nimmt und einem Bier und einem Schnaps während der Dienstzeit nicht abgeneigt ist. Seine Familie hat er gerne um sich und so ist es nicht verwunderlich, als seine Schwiegertochter mit dem Enkel aus Kanada anreist. Auch seine Tochter mit ihrer Lebensgefährtin kommen aus Österreich zu Besuch, da sie sich von einem Stalker im Internet verfolgt fühlen. Dann gibt es einen Toten und ausgerechnet der entpuppt sich als einer der Internetrolle. Doch dann wird ein Zwielichtiger Immobilienmakler vermisst. Gasperlmaier gibt alles und wird gelegentlich unterstützt von seinem Nachbarn Dr. Altmann, der im Winter in kurzen Lederhosen mit langen Unterhosen drunter auftritt und immer einen Schnaps dabei hat.

Das Cover und der Titel passen zusammen. Die Protagonisten werden sehr urig und passend zum Bundesland beschrieben. Die herrliche Landschaft und die kulinarischen Genüsse dürfen natürlich nicht fehlen. Bei aller Beschaulichkeit werden ernste, aktuelle Themen angesprochen. Dies ist für mich das erste Buch aus dieser Reihe und mir hat diese Mischung gut gefallen.

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