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Veröffentlicht am 08.12.2024

Ein kurzweiliger Band 1 der Blumentöchter-Saga

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Dies ist der Auftakt von insgesamt 5 Romanen über 5 Frauen, die Cousinen sind, alle Blumennamen haben und deren Geschichten in fünf Kontinenten spielen.

In diesem Band 1 geht es um Dalia, die in Blooming ...

Dies ist der Auftakt von insgesamt 5 Romanen über 5 Frauen, die Cousinen sind, alle Blumennamen haben und deren Geschichten in fünf Kontinenten spielen.

In diesem Band 1 geht es um Dalia, die in Blooming Hall, Cornwall, bei ihren Großeltern aufgewachsen ist; die Gärtnerei ihrer Großeltern ist ihr Zuhause. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Großmutter Rose treffen sich die erwachsenen fünf Cousinen in Blooming Hall und machen eine Entdeckung, die für Dalia eine erhebliche Veränderung bedeutet: einen Brief ihres vermeintlich unbekannten Vaters, der in Mexiko lebt. Wieso hat Rose ihn bisher verheimlicht? Um ihren Vater ausfindig zu machen und Klarheit in ihre Herkunft zu bringen, reist Dalia nach Mexiko und kommt der großen Liebe auf die Spur zwischen ihrem Vater und ihrer bereits verstorbenen Mutter, die an einer Mayastätte ihren Lauf nahm...

Dieser erste Roman der Blumentöchter-Saga ist von Tessa Collins sehr fesselnd und kurzweilig in einem flüssigen, unkomplizierten Schreibstil geschrieben. Man kann anhand der bildhaften Beschreibung von Mexiko, den Mayastätten und den mexikanischen Landsleuten gleich sehr gut in die spannende Geschichte über die Herkunft von Dalia eintauchen. Den Charakter von Dalia fand ich auf Anhieb sympathisch, ebenso war mir Pablo, ihr Freund, gleich sympathisch. Auch andere Romanfiguren rund um Dalia haben sich von Anfang an warmherzig und hilfsbereit gegenüber Dalia gezeigt und ihr die Ankunft in Mexiko etwas leichter gemacht.
Sehr schön fand ich auch, dass das Buch von außen rundherum farbig mit Blumen und Schmetterlingen bedruckt war. So etwas macht die Aufmachung des Buches gleich viel attraktiver.

Das Lesen dieses Auftaktromans war sehr spannend mit viel Lesespaß, ein gelungener 1. Roman dieser neuen Blumentöchter-Reihe. Ich freue mich schon auf den 2. Roman dieser Reihe, der auf den letzten 2 Seiten dieses Buches bereits angedeutet wird.
Die Blumentöchter-Saga ist der Schwestern-Reihe von Lucinda Riley ähnlich und hat gewisse Parallelen dazu. Auch in ihren Romanen ging es um mehrere Frauen und deren Herkunft.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Eine wundervolle Biografie einer sympathischen Filmikone

Ein Schätzchen war ich nie
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Uschi Glas gibt in ihrer sehr lesenswerten und interessanten Biografie verschiedene Einblicke in die unterschiedlichen Facetten ihres Lebens und erzählt sehr amüsant und anschaulich übers Älterwerden, ...

Uschi Glas gibt in ihrer sehr lesenswerten und interessanten Biografie verschiedene Einblicke in die unterschiedlichen Facetten ihres Lebens und erzählt sehr amüsant und anschaulich übers Älterwerden, über das Frau sein, über das Finden seines persönlichen Glücks und vieles mehr. Sie nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und schreibt offen darüber, wie sie zu verschiedenen Dingen steht und was ihre Meinung dazu ist.
Auch über das Filmgeschäft sowie die Film- und Fernsehbranche schreibt sie ganz offen und schildert ihre Erlebnisse.

Das Lesen ihrer Biografie hat viel Spaß gemacht und am Ende des Buches erkennt man, dass Uschi Glas eine beeindruckende, junggebliebene und sehr sympathische Frau ist.

Eine sehr empfehlenswerte Biografie, die sich wirklich lohnt, gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Ein sehr schöner Auftakt der Isle-of-Mull-Trilogie

Ein schottischer Buchladen zum Verlieben
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In dem sehr schönen Band 1 der neuen Isle-of-Mull-Trilogie geht es um die drei Freundinnen Ally, Hailey und Lin, die auf der Isle of Mull im malerischen Hauptort Tobermory leben. Jede von ihnen ist Inhaberin ...

In dem sehr schönen Band 1 der neuen Isle-of-Mull-Trilogie geht es um die drei Freundinnen Ally, Hailey und Lin, die auf der Isle of Mull im malerischen Hauptort Tobermory leben. Jede von ihnen ist Inhaberin eines eigenen Geschäfts in Tobermory. Die Freundinnen helfen sich gegenseitig, wenn sie einander brauchen und halten fest zusammen.
Eines Tages steht bei Ally ein kleines Mädchen vorm Schaufenster ihres Buchladens, das Ally sehr an sie selbst erinnert, als sie in dem Alter war.
Durch die kleine Anna lernt Ally den Vater des Mädchens kennen, Jamie Pearson, und fühlt sich gleich zu ihm hingezogen. Sie kennt Jamie von früher aus ihrer Schulzeit; er stammt ebenfalls von der Insel Mull und ist nun zurückgekehrt auf die Insel, um mit seiner Tochter wieder dort zu leben. Auch Jamie fühlt sich vom ersten Moment an zu Ally hingezogen, nach und nach entwickeln sich zwischen den beiden tiefe Gefühle und es entsteht eine Beziehung zwischen den beiden.
Doch dann stößt Ally auf alte Briefe, die von ihrer verstorbenen Großmutter an ihre Mutter geschrieben wurden, welche Ally in jungen Jahren verlassen hatte und von der Insel fortgegangen ist. Der Inhalt der Briefe stellt Ally vor eine große Herausforderung in ihrer Beziehung zu Jamie. Wird es Ally gelingen, diese Herausforderung zu meistern und ihre Beziehung zu Jamie weiter zu festigen?

Der flüssige Schreibstil der Autorin machte es mir leicht, sofort in die schöne Geschichte in Tobermory einzutauchen. Auch die schöne schottische Landschaft der Hebrideninsel und die Atmosphäre im Ort Tobermory wurde sehr gut beschrieben von Emma Bishop, so dass ich alles bildlich vor Augen hatte.
Die enge freundschaftliche Bindung der drei Freundinnen hat mir sofort gut gefallen. Auch die Charaktere von Ally und von Jamie sind mir sehr sympathisch gewesen.
Ich bin gespannt, wie es im 2. Band dieser schönen Trilogie weitergeht mit den drei Freundinnen.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Ein toller Sommerroman vom Gardasee

Die Bucht der Träume
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Sara hat überraschend das wunderschöne Haus am Gardasee von ihrem Vater vermacht bekommen, zu dem sie schon viele Jahre keinen Kontakt mehr hatte, seit er sie und ihre Mutter verließ. Am Gardasee hatte ...

Sara hat überraschend das wunderschöne Haus am Gardasee von ihrem Vater vermacht bekommen, zu dem sie schon viele Jahre keinen Kontakt mehr hatte, seit er sie und ihre Mutter verließ. Am Gardasee hatte Sara mit ihrer Familie früher die schönsten Sommer verbracht. Gern würde Sara das Erbe schnellstmöglich wieder verkaufen. Darum reist sie mit ihrer Tochter Mimi an den Gardasee, um sich das Haus anzusehen und die Formalitäten des Verkaufs schnell über die Bühne zu bringen. Der Urlaub am Gardasee wirbelt Saras Leben jedoch völlig durcheinander, da der beauftragte Makler für den Hausverkauf ihre Jugendliebe Matteo ist, den sie nie vergessen konnte. Inmitten ihrer italienischen Freunde deckt Sara ein gut gehütetes Geheimnis ihres Vaters auf, das ihn in ganz neuem Licht erscheinen lässt...

Ein zauberhafter Sommerroman, der am wunderschönen Gardasee stattfindet. Man erlebt während des Lesens ganz viel Italienfeeling und auch die vielen schönen Orte am Gardasee werden sehr gut beschrieben. Beim Lesen bekommt man gleich Lust, selbst an den Gardasee zu fahren.
Ich konnte während des Lesens Saras Wut auf ihren Vater teilweise verstehen, der sich am Gardasee ein neues Leben aufgebaut hatte. Andererseits hält Sara m.E. viel zu lange an ihrer Wut auf ihren Vater fest und es dauert ziemlich lange, bis sie sich öffnet und Verständnis für ihren Vater und sein neues Leben zeigt. Dabei helfen ihr Schritt für Schritt ihre neuen italienischen Freunde, die sie und Mimi gleich in ihre Mitte aufnehmen.
Von den Protagonisten haben mir Pepe, Mimi und Matteo am besten gefallen.

In die schöne Geschichte konnte ich gleich sehr schnell eintauchen dank des herrlich leichten, flüssigen und unkomplizierten Schreibstils von Elena Sonnberg.
Ein toller Sommerroman, den ich sehr gern gelesen habe.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Ein sehr schöner Roman über den Buchladen Moonlight Books

Der fabelhafte Buchladen des Mr. Livingstone
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Im Mittelpunkt dieses sehr schön geschriebenen Romans steht die junge Archäologin Agnes Marti, die schon einige Zeit in London lebt und noch immer keinen passenden Job gefunden hat, um ihren Lebensunterhalt ...

Im Mittelpunkt dieses sehr schön geschriebenen Romans steht die junge Archäologin Agnes Marti, die schon einige Zeit in London lebt und noch immer keinen passenden Job gefunden hat, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ihre Vermieterin Jasmine rät ihr daraufhin, einmal einen Spaziergang durch den Stadtteil Temple zu machen. Von einem plötzlichen Regenschauer überrascht, sucht Agnes durchnässt Schutz in der kleinen Buchhandlung "Moonlight Books", die dem etwas kauzigen Mr. Edward Livingstone gehört und der Agnes erst einmal eine Tasse Tee anbietet und dann einen Job als Aushilfe in seinem Buchladen.
Schnell gewöhnt Agnes sich an ihren neuen Job als Buchhändlerin und lernt neben ihrem humorvoll-brummigen Chef auch die verschiedenen eigenwilligen Stammkunden kennen sowie die magische Atmosphäre von Moonlight Books.
Turbulent wird es in Agnes' bisher beschaulichem Leben, als im Buchladen ein altes, wertvolles Buch verschwindet und ein Polizeiinspektor hierfür zu Hilfe gebeten wird.

Dieser sehr liebenswerte und warmherzige Roman hat viele schöne Lesestunden bereitet. Durch die flüssige, unkomplizierte Schreibweise kann man gleich sehr gut in die Geschichte eintauchen und sich alles bildlich vorstellen. Auch die verschiedenen Romanfiguren von sympathisch bis eigenwillig, die regelmäßig im Buchladen kommen und gehen und dadurch mit zur Gemeinschaft des Buchladens gehören, fand ich interessant und waren mir sympathisch. Auch vom Alltagsleben in London wird sehr schön erzählt. Das Buchcover fand ich sehr schön und ansprechend und machte mich neugierig auf den Roman.

Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich kann ihn nur empfehlen, es hat sich gelohnt. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, waren die etwas zu langen Sätze der Autorin. Diese hätten durchaus kürzer ausfallen können, was das Lesen dann noch etwas angenehmer gemacht hätte.

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