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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2024

Seichte Unterhaltung

Ruf der Rusalka
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Ich wünschte mir eine moderne Sherlock -Holmes-Story mit ungewöhnlichen Charakteren und britischem Humor, die in London Ende des 19. Jahrhundert spielt. Dieser Wunsch hat sich nur zum Teil erfüllt.

Für ...

Ich wünschte mir eine moderne Sherlock -Holmes-Story mit ungewöhnlichen Charakteren und britischem Humor, die in London Ende des 19. Jahrhundert spielt. Dieser Wunsch hat sich nur zum Teil erfüllt.

Für Fans des Genres mag die Geschichte alle Ansprüche erfüllen. Mir war es ein Stück zu trivial, der Spannungsaufbau zu inszeniert, die Charaktere zu klischeehaft und viel zu viele Zufälligkeiten, die den Plot vorantreiben.

Trotz allem fußt die Geschichte auf interessanten Ideen, weiß die Atmosphäre der Stadt und die historischen gesellschaftlichen Gepflogenheiten für sich zu nutzen und dabei gelingt es den Kriminalfall restlos aufzuklären.

Die Mystik hätte es für mich gar nicht gebraucht, aber auch das ist auch Geschmackssache.

Wer einen leichten unterhaltsamen Krimi sucht mit Sherlock-Ambiente wird die Geschichte mögen.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Unterhaltsam, aber historisch unglaubhaft

Stalking Jack the Ripper
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Das Buch hat mich nicht ganz überzeugt. Das historische Setting war gut getroffen und der Plot spannend aufgebaut.

Die Ich-Perspektive wirkte sehr modern und die Protagonistin wollte in ihren Gedanken ...

Das Buch hat mich nicht ganz überzeugt. Das historische Setting war gut getroffen und der Plot spannend aufgebaut.

Die Ich-Perspektive wirkte sehr modern und die Protagonistin wollte in ihren Gedanken und Aktionen auch nicht Recht in die Zeit passen. Einige Aktionen waren unglaubwürdig. Ihre modernen Ansichten zur Rolle der Frau liefen konträr zu ihrer Gefühlsduselei, ihren Faible für schöne Kleider und ihrem teils trotzigem kindlichen Auftreten.

Besonders ihr wissenschaftliches Interesse wirkte aufgesetzt und wurde von keinerlei profundem Wissen untermauert. Hier fehlte eine intensivere Auseinandersetzung mit der Medizin des 19. Jahrhundert anstatt der Schilderung blutiger Obduktionen und verwesender Körperteile.

Die Handlung, die sich an den Morden von Jack The Ripper orientiert war spannend inszeniert und lud zum Mitraten ein , allerdings ohne sich den historischen Fakten all zu sehr anzunehmen.

Das Ende wirkte auf mich übertrieben und driftet in den Fantasybereich ab, ohne dass es notwendig war. Dies ist sicherlich Geschmacksache. Tatsächlich habe ich mich bis kurz vor dem Ende gefragt, warum das Buch vom Verlag dem Fantasygenre zugeordnet wird . Mir wäre ein realistisches Ende lieber gewesen.

Das die Handlung mit einer Slowburn-Romanze verquickt war, entspricht überhaupt nicht meinem Geschmack. Deswegen belasse ich es bei den Hinweis.

Gefallen haben mir vor allem die Nebencharaktere, die sehr unterschiedlich gezeichnet waren und wesentlich zeitgemäßer und stimmiger auftraten.

Alles in allem ein Roman, der unterhaltsam und spannend ist, wenn man nicht zu viel Wert auf Logik und historischer Korrektheit legt.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Potential leider nicht ausgeschöpft

Das Strahlen des Herrn Helios
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Cosy Fantasy-Krimi mit entzückenden Protagonisten und einem wunderbaren Setting.

Leider war mir der Krimi à la Agatha Christie viel zu durchschaubar und nur mit einer kurzer Spannungskurve versehen.

Aber ...

Cosy Fantasy-Krimi mit entzückenden Protagonisten und einem wunderbaren Setting.

Leider war mir der Krimi à la Agatha Christie viel zu durchschaubar und nur mit einer kurzer Spannungskurve versehen.

Aber ich habe mich gut amüsiert und viele der kleinen Details waren so ausgefallen und humorig, dass ich eine Verfilmung lieben würde. Dazu die Charaktere und das Worldbuilding die Potential für ein Highlight haben.

Schade, da war so viel mehr drin.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Solider Krimi mit kleinen Ungereimtheiten

Blind
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Das Rätsel um die Täter wurde ganz interessant gestaltet und hat zum Mitraten eingeladen.

Gestört hat mich, dass sexuelle Handlungen als Bezahlung für kleine Gefallen wie ein akzeptables eher neckisches ...

Das Rätsel um die Täter wurde ganz interessant gestaltet und hat zum Mitraten eingeladen.

Gestört hat mich, dass sexuelle Handlungen als Bezahlung für kleine Gefallen wie ein akzeptables eher neckisches Verhalten dargestellt wird. An der Stelle hätte ich fast abgebrochen.

Leider waren mir die Protagonisten nicht sehr sympathisch. Persönliche Konflikte wirkten aufgesetzt und wurden schnell beiseite gewischt, wenn sie der Handlung im Wege waren.

Manche medizinischen Zusammenhänge wirkten außerdem nicht gründlich recherchiert.
Spannung setzte im zweiten Drittel ein, blieb dann aber konstant.

Das Buch ist Auftakt zu einer Reihe, die ich aber nicht weiter verfolgen werde

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Spannender zweiter Teil, jedoch ohne neue Ideen

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
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Auch Teil 2 der Rätseljagd war spannend und unterhaltsam. Allerdings werden die Lösungen und Verbindungen immer konstruierter und langsam ermüdet mich, wenn der x-ten Geheimgang durchschritten wird, die ...

Auch Teil 2 der Rätseljagd war spannend und unterhaltsam. Allerdings werden die Lösungen und Verbindungen immer konstruierter und langsam ermüdet mich, wenn der x-ten Geheimgang durchschritten wird, die nächste Geheimtinte einen Hinweis preisgibt oder dieser im zigfachen Geheimfach liegt. Hier fehlten mir neue Ideen.

Dazwischen gibt es einiges an Action und die langsame Fortführung der Triangel-Lovestory.
Besser gefallen hat mir, dass mehr Emotionen in Bezug auf die Beziehung zu den Eltern gezeigt wurden. Das gilt sowohl für Avery als auch den Hawthorne-Clan. Die Charaktere werden dadurch weicher und lebendiger.

Teil drei liegt hier schon, deswegen wird er auch gelesen. Brauchen würde ich ihn nicht mehr.

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