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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2024

fantastische Welt

Schattenelfen - Das Eherne Wort
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Fürstin Alathaia und Emerelle, suchen beide Unterstützer für eine fast unvermeidbaren Krieg.
Beide richten ihren Blick auf den selben Verbündeten. So dass sie ihre unterschiedlichen Handlanger in dessen ...

Fürstin Alathaia und Emerelle, suchen beide Unterstützer für eine fast unvermeidbaren Krieg.
Beide richten ihren Blick auf den selben Verbündeten. So dass sie ihre unterschiedlichen Handlanger in dessen Kriegslager schicken.
Bisherige Positionen werden völlig neu ausgewürfelt. Die Meuchlerin Adelayne soll das eherne Wort eingehen. Und plötzlich wird alles anders als geplant.

Wir kämpfen gemeinsam mit den Helden durch unterschiedliche Schlachtfelder, auch auf unterschiedlichen Seiten. So dass es immer schwieriger wird zu entscheiden wer denn nun die Guten und wer die Bösen sind. Und dies versteht der Autor meisterlich. Uns zu verwirren. Denn nichts ist so klar von einander getrennt. Meine Sympathien schwankten, je nach Situation. Handlungen waren nachvollziehbar, auch wenn diese gern einmal grausam waren. Ich mag deren Zusammenspiel, die Wechselwirkungen deren Handlungen. Ich kenn das Ende und trotzdem fiebere ich bei jeder Szene mit. Immer wieder beeindruckend. Immer wieder wie eine Reise nach Hause. Absoluter Wohlfühlort.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Spannende Fortsetzung

Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht
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Weniger Kampf auf dem Schlachtfeld, aber um die grausamen Szenen kommen wir trotzdem nicht herum.
Fürstin Alathaia versucht sich Hilfe bei den Trollen zu holen. Auch hier treffen wir wieder auf Figuren ...

Weniger Kampf auf dem Schlachtfeld, aber um die grausamen Szenen kommen wir trotzdem nicht herum.
Fürstin Alathaia versucht sich Hilfe bei den Trollen zu holen. Auch hier treffen wir wieder auf Figuren aus den anderen Elfenreihen. Natürlich die Schamanin Skanga, sowie den Trollkrieger und Anführer Orgrim. Einer meiner Lieblinge aus allen Elfenbüchern. Ich mag die Bösen einfach irgendwie. Hier muss sie sich einem Kampf ganz ohne Waffen stellen, wenn sie die Trolle von ihrer Sache überzeugen will. Sie muss das Labyrinth der Nacht durchschreiten. Mit all ihren Gefährten. Jeder steht vor seiner eigenen Prüfung, vor seiner eigenen Wahl. Ich hätte viele dieser Entscheidungen nicht treffen können, auch wenn sie mich nicht persönlich treffen, gingen sie mir doch nahe. Ich bin gespannt, wohin uns dies dann alles im fünften und abschließenden Band führt. Wie die unterschiedlichen Handlungsstränge zusammengefasst werden.

Nach wie vor eine Reihe welche ich allen wirklichen Fantasyfans ans Herz legen möchte. Fernab der Romantasy gibt es tatsächlich noch lohnenswerte Neuerscheinungen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Unerwartet großartig

Die Wolkengucker
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Ich hab an einem freien Tag, den Prolog gelesen. Beim umschlagen der ersten Seite, hab ich das erste mal Tränen in den Augen gehabt. Am Abend, viele Taschentücher später, hab ich das Buch beendet. Ich ...

Ich hab an einem freien Tag, den Prolog gelesen. Beim umschlagen der ersten Seite, hab ich das erste mal Tränen in den Augen gehabt. Am Abend, viele Taschentücher später, hab ich das Buch beendet. Ich hätte dann mein Jahreshighlight gefunden.

Das Buch ist nicht extrem ausgefeilt in der Sprache. Auch mir sind ein paar holprige Sätze aufgefallen oder unnötige Wiederholungen. Aber genau das macht es noch bezaubernder. Denn so spricht es meine Sprache, es redet direkt mit meinem Herzen.
Und hier schlich es sich ein, durch die lesen Worte, durch das schöne. Durch Found Family wie ich es selten schöner gezeichnet bekam. Es zeigt auf das wir auch einmal innehalten sollten. Hinter die Fassade blicken. Häufiger tief durchatmen sollten. Mehr singen und tanzen, essen worauf wir Lust haben. Und nicht immer höher, weiter, schneller. Mit geschlossenen Augen dem Wind lauschen. Einen guten Tee trinken und den Wolken zusehen. Wir schauen viel zu selten in die Wolken.

Das Buch erzählt von den Wolkenguckern. Einer Gruppe völlig unterschiedlicher Charaktere, vom kleinen Mädchen, über die 80 jährige, ein Banker, Putzfrau, der russische Gärtner, die bayrische Hausfrau. So viel trennt sie, so viel verbindet sie. Diese Verbindung wird uns sehr einfühlsam gezeigt. Gott hab ich viel geweint. Keine schlimmen Tränen, nicht nur. Wahre Freude und Glück, Hoffnung zaubern hier ein paar feuchte Spuren auf meinen Wangen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Pflichtlektüre

Persephone: Verdammt mächtig
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DIES sind Bücher, über welche wir sprechen sollten.
DIES sind Bücher, welche in Endlosschleife vorgestellt werden sollten.
DIES sind Bücher, welche jeder von uns lesen sollte.

Noch nie hab ich es verstanden, ...

DIES sind Bücher, über welche wir sprechen sollten.
DIES sind Bücher, welche in Endlosschleife vorgestellt werden sollten.
DIES sind Bücher, welche jeder von uns lesen sollte.

Noch nie hab ich es verstanden, wenn aus der Entführung von Kore, der Gewalt, den Drohungen, den Einschüchterungen, der V3rgewaltigung und Mord eine Liebesgeschichte entstanden ist. Wie kann jemand Gewalt an Frauen und deren Manipulation romantisch finden?

Kore / Persephone tut dies garantiert nicht.
In ihrem neusten Buch zeigt die Autorin ihre Sichtweise auf die griechische Mythologie. Und diese ist nicht so rosarot wie viele Geschichten dies uns bisher einreden wollten. Sie zeigt auf wie eine heftig toxische Beziehung aufgebaut ist. Und dies sehr eindringlich und schmerzhaft. Persephones Weg ist voller Rückschläge. Sie ist eine unfassbar starke Frau, welche strauchelt und zweifelt. Welche uns aber auch zeigt wie wichtig es ist wieder aufzustehen und zu kämpfen. Für sich selbst, Selbstbestimmung und Freiheit. Für die Liebe. Fans von dem ersten Band "Medusa - verdammt lebendig", werden auch hier begeistert sein. Vor allem diejenigen welche sich mehr Lovestory gewünscht haben. Denn dieses Buch steckt voller Liebe, aber nicht nur die der romantischen Art. Die Autorin hat so viele unterschiedliche Ausprägungen dieses Gefühls aufgezeigt, das jeder Lesende etwas für sich findet. Für mich war es die starke Freundschaft.
(Hel ist und bleibt mein Liebling 🖤💀)

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Großartiges Debüt

Die Moritat der Organspenderin
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Viktorianisches England
Steampunk
Medizin und Musik

Mehr braucht es nicht um mich neugierig zu machen. So auch hier 🖤

Einmal angefangen, hab ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet. Der Schreibstil ...

Viktorianisches England
Steampunk
Medizin und Musik

Mehr braucht es nicht um mich neugierig zu machen. So auch hier 🖤

Einmal angefangen, hab ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet. Der Schreibstil so angenehm, dass die Seiten nur so geflogen sind.
Genau wie wir Lesenden. Hoch oben, mit einem Luftschiff. Bis es soweit war bekamen wir aber einige Leichen und Organe zu sehen. Und Lieder, oder Moritaten. Kannte ich bisher nicht diese Begrifflichkeit. Die Idee gefällt mir aber. So auch die Erfindung von Scott und der Umgang damit. Davon hätte ich gern mehr erfahren. Auch wofür ständig so viele Organe gebraucht werden. Aber dem liegt reines medizinisches Interesse zugrunde. Für die Story selber wäre es nett gewesen, aber nicht unbedingt notwendig.
Und die Geschichte? Spannend und abwechslungsreich. Und das erste mal seit längerer Zeit, das ich von einer Wendung tatsächlich überrascht war. Ich hätte etwas ähnliches vermutet. Die Wahrheit war aber noch einmal trauriger als gedacht.
Die Charaktere waren wunderbar gezeichnet und gerade Henri war bezaubernd. Aber auch ihre flüchtige Bekanntschaft Ludwig und dessen Begleitung 🖤 ich hab mein Herz verloren. Der Charme welcher durch die jungen Männer versprüht wird.
Das Ende hat mein kleines Herz gebrochen, lässt aber auf weitere Abenteuer hoffen.

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