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Veröffentlicht am 26.04.2024

Der Tee hätte länger ziehen sollen

A Tempest of Tea
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So viel unerschöpftes Potenzial in einem Buch. Ich kann gar nicht anders als meine Rezension mit diesen Worten zu beginnen, denn meine Enttäuschung über A Tempest of Tea ist Tee-Literweise-Groß, werde ...

So viel unerschöpftes Potenzial in einem Buch. Ich kann gar nicht anders als meine Rezension mit diesen Worten zu beginnen, denn meine Enttäuschung über A Tempest of Tea ist Tee-Literweise-Groß, werde hier aber spoilerfrei rezensieren (und versuchen nicht zu viel Frust in meine Bewertung mit rein zugießen).
A Tempest of Tea nimmt sich als zentralen Punkt ein Teehaus, das Menschen, wie Vampire, bewirtet, ins Visier, das wegen einer mysteriösen Bedrohung in Gefahr gerät. Und hier haben wir direkt das erste enorm große Problem an diesem Buch. Wieso soll dieses Teehaus gerettet werden? Das kann ich selbst nach Beenden des Buches nicht beantworten, da das Teehaus lediglich als Einleitung für diese Geschichte genommen wird, aber überhaupt keinen zentralen Stellenwert bekommt. Der Anfang wirkte zwar spannend und mysteriös und ich wollte alles über das Teehaus am Tag und den Wechsel zur Nacht erfahren, doch letztendlich erfahren wir eigentlich fast gar nichts über das Teehaus und warum es so besonders sein soll, dass man es retten möchte. Somit ist die Rettungsaktion des Teehauses einfach nur langatmig und öde, denn wieso soll ich für etwas mitfiebern, was ich doch gar nicht kennenlernen durfte? 
Genauso geht es mit den Figuren weiter. Ich bin vermutlich nicht die Einzige, die den Vergleich mit Das Lied der Krähen mitbekommen hat. Und ja, der Vergleich mag berechtigt sein, aber dann auch wieder nicht. Denn eine der (viel zu vielen) Protagonisten soll anscheinend Kaz Brekker verkörpern nur hören wir nur wie "böse" und "kriminell" und "angst(lach)einflösend" diese Figur ist, davon mitkriegen tun wir aber überhaupt nichts. Keine Ahnung wieso man vor der Figur Angst haben sollte, denn mehr als dass man Angst haben sollte, ist da auch nicht. Die anderen Figuren tragen ähnliche Charakteristiken der Krähen, nur leider so ausgeprägt, dass ich sie schon direkt wieder vergessen habe. Keine einzige Figur hatte etwas besonderes an sich, das sie von den anderen Figuren trennbar gemacht hätte oder auch nur ansatzweise in Erinnerung gelassen hätte. Aber natürlich gab es noch Liebes(Dreieck?)-Beziehungen, die man genau wie die Handlung nicht verfolgen konnte, denn sie waren dann halt einfach plötzlich da. 
Da waren auch noch eine Menge anderer Dinge. Wozu, kann ich leider überhaupt nicht sagen, denn sie haben einfach nur eine Menge an Ungereimtheiten dagelassen. Was ich genauso vermisst habe, wie die Antworten auf so ziemlich jede interessante Frage, waren die Vampire... Es sollte hier doch um Vampire gehen, oder? Aber ehrlich gesagt kann ich überhaupt nicht mehr sagen, um was es in diesem Buch dann gehen sollte, denn die eigentliche "Raub-Aktion" muss ich wohl verpasst haben, vielleicht hängt mein Kopf aber auch immer noch in der Planung, die sich über so viele Seiten hinweg gezogen hat, dass das Buch dann auch schon zu Ende war. 
Für mich eine absolute Enttäuschung, die ich ungern weiterempfehlen würde. Aber ich freue mich über jede Leserin und jeden Leser, der hier ein neues Highlight findet. Ich gehöre nicht dazu. 

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Langatmige Story, die zu keinem richtigen Ende kommt

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
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Weil ich an dich glaube ist leider eine sehr enttäuschende Geschichte der Autorin Rebecca Yarros. Angetrieben von ihrem Fantasyroman habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, doch fand die Geschichte ...

Weil ich an dich glaube ist leider eine sehr enttäuschende Geschichte der Autorin Rebecca Yarros. Angetrieben von ihrem Fantasyroman habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, doch fand die Geschichte leider überhaupt nicht überzeugend.
Grund dafür waren vor allem die Figuren, die ich sehr unnahbar fand und deren Handlungen ich oft nicht nachvollziehen konnte. Die Stimmung und Beziehungen der einzelnen Figuren zueinander waren zwar auf dem Papier festgelegt, wirkten aber überhaupt nicht realistisch und fassbar. Es war mehr eine Feststellung, als das wirklich gezeigt wurde, warum die einzelnen Figuren füreinander so empfinden, wie sie es tun.
Die Handlung hat sich für mich leider auch nicht richtig entfalten können. Man hat schnell gemerkt, was dieses Buch sagen möchte, es aber leider nicht konnte. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich zu sehr festgefahren hatte und der Geschichte keinen Raum gegeben hat, um selbst zu reifen und sich zu entfalten. Das Ganze wirkte deshalb etwas unnatürlich und befremdlich auf mich.

Ich hatte an dieser Geschichte leider keinen Lese-Spaß. Figuren und Handlung wirkten viel zu starr auf mich, als das ich mich in sie einfühlen hätte können.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

gar nicht mein Fall

Die Insel des Zorns
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Das Cover von Die Insel des Zorns ist durch das grelle Blau sehr einnehmend und sticht einem direkt ins Auge. Das Cover ist meiner Meinung nach sehr passend gewählt, da das Buch sehr an die LeserInnen ...

Das Cover von Die Insel des Zorns ist durch das grelle Blau sehr einnehmend und sticht einem direkt ins Auge. Das Cover ist meiner Meinung nach sehr passend gewählt, da das Buch sehr an die LeserInnen gerichtet geschrieben wurde und somit gleich LeserInnen direkt anspricht.Leider war das aber der Hauptpunkt, warum mir das Buch nicht zugesagt hat. Ich lese nicht viele Bücher in diesem Genre und bin vielleicht deshalb nicht der beste Maßstab, aber vor allem war der Schreibstil einfach nur verwirrend für mich. Alex Michaelides wählt einen Stil, der sehr oft die vierte Wand durchbrechen soll und damit direkt auf die Reaktionen der LeserInnen verweist, beziehungsweise den Erzähler einfach unrealistisch wirken lässt. Mir hätte das vielleicht gefallen, wenn es nicht so überwogen hätte, dass es leider schon etwas lästig wurde. Zudem war der Aufbau des Buches für mich einfach blöd gemacht. Die erste Hälfte hat sich so unglaublich gezogen, dass ich öfters überlegt habe, das Buch einfach zur Seite zu legen und dort liegen zu lassen. Dann kam die zweite Hälfte und ich kam mir vor, als ob ich unter einem Feuerwerk stehe, das nie wieder aufhören wird zu knallen. Mir war das plötzlich viel zu viel und ich kam überhaupt nicht mehr mit. Das absolut falsche Buch für mich, leider. 

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Veröffentlicht am 24.01.2024

konnte mich nicht begeistern

Star Bringer
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag den lila-blauen Farbverlauf sehr gerne und finde die Illustrationen sehr schön und passend gewählt. Leider ist das Cover das Einzige an dem Buch, das mich richtig ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag den lila-blauen Farbverlauf sehr gerne und finde die Illustrationen sehr schön und passend gewählt. Leider ist das Cover das Einzige an dem Buch, das mich richtig begeistern konnte. Ich komme direkt zu den Figuren, denn die haben es mir einfach am aller schwersten gemacht. Für mich war die Ausdrucksweise der Figuren sehr nervig. Unnötig viele Worte wurden immer wieder wiederholt, um die Figuren vermutlich cool wirken zu lassen; bei mir erzeugte das eher das Gegenteil. Die Liebesbeziehung war überhaupt nicht mein Fall. Ich mag es gar nicht, wenn die gesamte Liebesgeschichte anhand eines Augenzwinkerns entsteht. Für mich muss da viel mehr kommen. Entweder eine Freundschaft, die sich immer tiefer entwickelt, oder eine Hass-Liebe, bei der der Hass immer weiter abfällt. Aber plötzlich unsterblich verliebt ist nicht meins. Das Genre war sehr viel mehr Fantasy als Science Fiction, was mich nicht gestört hat und ich das Vermischen von verschiedenen Genres gerne lese. Allerdings hat mir hier noch irgendetwas gefehlt, dass das Buch etwas mehr besonders macht. Man muss das Buch nicht neu erfinden, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das alles schon mal gelesen zu haben. Nicht mein Fall. 

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Das war leider nichts...

Mord im Christmas Express
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Das Cover lädt zu weihnachtlichen Stunden ein. Mir gefällt die grüne Farbe mit der roten Schrift und dem kleinen abgebildeten Zug. Ein perfektes Weihnachtscover!

Leider nicht so perfekt war für mich der ...

Das Cover lädt zu weihnachtlichen Stunden ein. Mir gefällt die grüne Farbe mit der roten Schrift und dem kleinen abgebildeten Zug. Ein perfektes Weihnachtscover!

Leider nicht so perfekt war für mich der Inhalt. Ich habe das Buch zur Hand genommen, weil es mich an Agatha Christie erinnert hat und kann nach dem Lesen definitiv sagen, dass Parallelen da sind, nur leider keine guten.

Mit den Figuren wurde ich leider überhaupt nicht warm. Ich konnte mich nicht in sie hineindenken, oder ihre Handlungen richtig verfolgen, weil mir hier einfach die Tiefe zu ihnen gefehlt hat. Mir war es relativ egal, was sie machten und was nicht.

Genauso ging es mir mit dem Inhalt dieses Buches. Bei einem Mord sollte das Buch eine gewisse Spannung hergeben. Zumindest die Neugier, wer denn dahinter steckt, hätte das Buch auf die Beine stellen sollen, was meiner Meinung nach aber nicht gelungen ist. Ich fand die Geschichte vor allem sehr verwirrend. Das fluffige Weihnachtscover war zwar auch inhaltlich da, aber geschmückt mit so vielen Ereignissen, die keiner am Weihnachtsabend erleben möchte, sodass mir ganz schwindelig wurde. Ich rede hier nicht von blutigen Taten, sondern von Übergriffen, die ich hier nicht verstehen konnte.

Zudem wurde mir die Stimmung durch zu viele Einwürfe nostalgischer Dinge etwas kaputt gemacht. So viele Dinge wurden namentlich genannt, dass es teilweise wie Teleshopping auf mich wirkte. Da hätte man die Stimmung auch anders hervorbringen können.

Leider absolut nicht meins und definitiv keine wirkliche Geschichte für die festlichen Tage.

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