Spannend aber kein Thriller
Soul HuntersInhalt: Als die Hackerin Hannah ein neues Programm entwickelt, das in der Lage sein soll den perfekten Partner zu finden, befindet sie sich plötzlich in großer Gefahr. Und es gibt nur einen der ihr in ...
Inhalt: Als die Hackerin Hannah ein neues Programm entwickelt, das in der Lage sein soll den perfekten Partner zu finden, befindet sie sich plötzlich in großer Gefahr. Und es gibt nur einen der ihr in dieser Situation noch helfen kann: Jona, der freundliche Internatsschüler, der von all dem keine Ahnung hat und den das Programm als Hannahs perfekten Partner identifiziert hat. Von einer auf die andere Minute stellt das Mädchen das Leben des bodenständigen Jungen völlig auf dem Kopf. Und schon bald schweben beide in Lebensgefahr.
Meinung: „Soul Hunters“ ist ein sehr spannendes Buch mit vielen Wendungen und Verwicklungen. Viele Szenen passen für mich perfekt in ein Actiongenre. Denn Verfolgungsjagden sind an der Tagesordnung. Ohnehin passt „Soul Hunters“ meiner Meinung eher in dieses Genre und ist für mich kein Thriller. Bei einem Thriller möchte ich gerne Gänsehaut haben und das hatte ich bei „Soul Hunters“ definitiv nicht. Trotzdem habe ich mit den Figuren mitgefiebert und wollte das Geheimnis rund um das Programm unbedingt lüften.
Im Mittelpunkt steht hier Jona, aus deren Sicht die Ereignisse beschrieben werden. Auch Hannah darf natürlich in und wieder zu Wort kommen. Aber das Hauptaugenmerk liegt, wie gesagt, auf dem jungen Internatsschüler. Er ist es auch, der nach der kurzen ersten Begegnung alle Hebel in Bewegung setzt um Hannah zu finden. Er ist sympathisch, lieb und tut alles für seine Freunde und bald auch für Hannah, zu der er sich schnell hingezogen fühlt. Hannah ist genau das Gegenteil von Jona. Sie ist sehr taff und musste früh für sich selbst sorgen. Sie vertraut eigentlich niemandem. Und so finde ich die aufkommenden Gefühle zwischen den beiden wirklich süß.
Jonas Freund Chris und Schulschönheit Lisa spielen ebenfalls große Rollen und werden in die Ereignisse eingezogen.
Die Geschichte selbst spielt in Brüssel und der Autor beschreibt die einzelnen Schauplätze sehr bildhaft, so dass man sie sich als Leser gut vorstellen kann.
Die Geschichte an sich ist spannend und man rätselt unwillkürlich mit. Allerdings kam mir der Schluss dann doch etwas zu plötzlich. Hier hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Aber wer weiß. So wie das Buch endet, kann das ja definitiv noch irgendwann kommen.
Fazit: Gutes, spannendes Buch. Für mich kein Thriller, aber trotzdem lesenswert.