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Veröffentlicht am 28.01.2024

Spannende Dark Academia Romance…

Auden Hill University – How Far We Fall
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Das Cover hat mich sofort angesprochen, denn ich mag College bzw. Academia Romane. Und nachdem ich die Geschichte gelesen habe, finde ich, dass das Cover auch super dazu passt.

Ivy hat es geschafft an ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen, denn ich mag College bzw. Academia Romane. Und nachdem ich die Geschichte gelesen habe, finde ich, dass das Cover auch super dazu passt.

Ivy hat es geschafft an der elitären Universität ein Stipendium zu erhalten und beginnt ihr Studium mit großer Begeisterung. Doch schnell muss sie erkennen, dass sich der Nachwuchs der reichen Familien für etwas Besseres hält und dass sie noch mehr leisten muss, um angesehen zu werden. Ivy fühlt sich durch so etwas aber immer herausgefordert und so stellt sie sich Reed und bietet ihm die Stirn, aber Reed scheint auch eine andere Seite zu haben. Sie findet Briefe einer verstorbenen Stipendiatin in ihrem Zimmer und möchte gern hinter das Geheimnis kommen, wird aber immer wieder von allen anderen vor einem geheimen Zirkel gewarnt. Ivy ist aber nicht so gut darin, sich zurückzunehmen und eine Ansage einfach so zu akzeptieren.

Ivy fand ich von Anfang an toll. Sie ist selbstbewusst, hat das Herz am rechten Fleck und ist nicht auf den Mund gefallen. Sie gibt nicht klein bei, als man ihr im Grunde sagt, als Stipendiatin sei sie nichts, sondern zeigt sehr deutlich, was sie davon hält. Sie sieht es als sportliche Herausforderung und zeigt, was sie kann. Das hat mir besonders gut gefallen. Auch ihre Neugier und sich zu allem eine eigene Meinung bilden zu wollen fand ich großartig. Als Freundin ist sie loyal. Nur im Umgang mit Reed war sie anfänglich etwas zurückhaltend, aber das hat sich nach und nach gelegt und ich finde sie sind dann fair und auf Augenhöhe miteinander umgegangen. Ivy ist mutig und kämpft für das, was ihr wichtig ist.

Reed konnte ich erst nicht so richtig greifen, fand ihn sehr distanziert und von oben herab. Doch wie so oft sind das meist nur Masken, die etwas kaschieren sollen und so zeigt er Ivy und uns Lesenden schnell seinen wahren Charakter. Manchmal habe ich zwar an mir gezweifelt, ob ich mit meinem Eindruck bzw. meiner Einschätzung richtig lag, aber das war aus meiner Sicht so gewollt und das hat Julia Pauss ganz wunderbar hinbekommen, denn so hält sie die Spannung hoch. Reed hat ein Geheimnis und möchte nicht, dass es herauskommt, doch nach und nach zweifelt er daran, ob das richtig ist. Ivy gegenüber fand ich ihn sehr überzeugend. Er war offen und liebevoll und hat sie ihre eigenen Entscheidungen treffen lassen, ohne sie zu bevormunden.

Alle anderen Figuren mochte ich auch sehr. Oliver ist super gelungen, auch wenn er mir zu keiner Zeit sympathisch war. Dafür fand ich aber Gigi umso cooler und herzlicher.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn ich doch schon geahnt habe, wie die Auflösung aussehen wird. Julia Pauss ist es trotzdem gelungen, mich immer wieder zu verunsichern und die Spannung hoch zu halten. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Das Ende hat mir richtig gut gefallen und ich fand, es hat zur Geschichte und den Figuren gepasst.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch, unterhaltsam und zum Teil recht amüsant durch die Schlagfertigkeit der Mädels. Das fand ich super. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich in die Geschichte gesogen und alles so lebendig und echt gemacht. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten. Für mich war alles rundum gelungen.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Ivy und Reed total sympathische und authentische Hauptfiguren sind, weil die Geschichte wirklich durchweg spannend war, weil die Emotionen großartig transportiert wurden und weil ich diesen Schreibstil einfach wundervoll finde. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Julia Pauss und den PIPER Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Niedliche Liebesgeschichte in schöner sommerlicher Atmosphäre…

Seoulmates - Always have and always will
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Dieses Cover hat sofort meinen Blick auf sich gezogen. Ich finde es sehr schön und auch passend zur Geschichte.

Hannah Cho ist ein junges Mädchen, das noch zur Schule geht und nun den Sommer mit ihrem ...

Dieses Cover hat sofort meinen Blick auf sich gezogen. Ich finde es sehr schön und auch passend zur Geschichte.

Hannah Cho ist ein junges Mädchen, das noch zur Schule geht und nun den Sommer mit ihrem Freund genießen will. Daraus wird aber leider nichts, denn er trennt sich von ihr, weil sie nicht zusammenpassen und zu unterschiedliche Interessen haben. Das kann Hannah so für sich nicht annehmen und plant nun, wie sie ihn zurückgewinnen will. Nur kann sie sich nicht nur darauf konzentrieren, denn ihre Mutter hat ihre Freundin und deren Familie eingeladen. Dazu zählt auch Jakob Kim, der Sohn und ehemals bester Freund von Hannah, bevor er vor 3 Jahren aus ihrem Leben verschwand und sie nie wieder etwas von ihm gehört hat, außer dass er ein erfolgreicher K-Pop- Star in Korea ist.

Hannah mochte ich total. Sie sagt, was sie denkt und tut, was sie für richtig hält. Ich fand sie insgesamt recht selbstbewusst und in ihrer Art unterhaltsam. An manchen Stellen fand ich sie etwa zu angepasst, aber das aus meiner Sicht ihrem Alter geschuldet und schließlich muss sie sich ja auch in der Geschichte entwickeln. Im Umgang mit Jakob fand ich sie gerade zu Beginn etwas bockig und zickig. Natürlich hätte ich mir gewünscht, sie sprechen sich erstmal aus über das, was damals vorgefallen ist, aber auch zu der Erkenntnis muss man erstmal kommen, wenn die Verletzungen so tief sitzen. Umso schöner war es dann aber, wie die beiden sich einander wieder geöffnet haben und man dann auch hinter die Fassaden schauen konnte.

Jakob mochte ich auch sofort. Erst hatte ich ein wenig Angst, dass er der „typische“ Star ist, aber die Angst war unbegründet. Jakob ist ein äußerst sympathischer junger Mann, der früh im Leben Verantwortung für seine Familie übernehmen musste und nun alles tut, um seiner Familie ein gutes Leben zu ermöglichen. Dabei scheint ihm etwas das unbeschwerte Jugendliche abhanden gekommen zu sein, aber das wird im recht schnell klar und so hat er für sich eine Buckeltest erstellt, was er in diesem Sommer in den USA erleben möchte, weit weg von seinem K-Pop-Star-Leben in Korea. Das im Übrigen nicht so toll ist, wie man vielleicht denkt, denn es gibt sehr viel Druck und Erwartungen, die das eigene Leben total einschränken. Mit Hannah lernt Jakob sich wieder frei zu fühlen und sich selbst wieder zu sehen und mit seinen Wünschen wahrzunehmen.

Auch alle anderen Figuren haben mir gut gefallen, wobei ich Jakobs Co-Star aus Korea und seine Managerin schon sehr befremdlich fand. Dafür fand ich die Mütter von Hannah und Jakob super sympathisch.

Die Handlung fand ich gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und fand es auch zu keiner Zeit langweilig. Die Liebesgeschichte fand ich äußerst niedlich. Man muss sich aber bewusst sein, dass die Hauptfiguren eher jünger sind und man das auch im Miteinander oder an machen Reaktionen merkt. Mich hat es nicht gestört, denn es hat zu den Hauptfiguren und deren Alter gepasst. Die gewählten Themen fand ich super interessant und toll bearbeitet und das Ende hat mir sehr gut gefallen.

Den Schreibstil fand ich wundervoll. Alles liest sich angenehm flüssig und sommerlich leicht. Die Dialoge sind unterhaltsam, frisch und authentisch und passen zu den einzelnen Figuren. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen waren für mich großartig. Diese sommerlichen Vibes konnte ich total fühlen. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich sehr gelungen. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und ihre Gedanken und ihr Handeln nachvollziehen.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil ich die Figuren super sympathisch und authentisch fand, weil die Handlung unterhaltsam war und weil ich diese sommerliche Atmosphäre total mochte. Kritikpunkte habe ich keine, möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass es sich um eher jüngere Hauptfiguren handelt. Wen das nicht stört, der ist mit diesem Buch super beraten.

Vielen Dank an Susan Lee und den LYX-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Spannender Fantasy-Liebesroman…

Fallen Princess
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Zoey ist eine der besten Schülerinnen an der Everfall Academy und ihr Weg in den Rat ist ihr im Grunde sicher, weil alle davon ausgehen, dass sie die Gabe ihrer Mutter erben wird. Das Heilen. Doch plötzlich ...

Zoey ist eine der besten Schülerinnen an der Everfall Academy und ihr Weg in den Rat ist ihr im Grunde sicher, weil alle davon ausgehen, dass sie die Gabe ihrer Mutter erben wird. Das Heilen. Doch plötzlich sieht sie sich mit einer völlig neuen Situation konfrontiert, denn sie ist eine Banshee. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt. Nicht nur, dass sie ihr gewohntes Umfeld verlassen muss, nein, ihre Freunde ziehen sich vor ihr zurück und ihr wird Dylan als Mentor an die Seite gestellt, ein Reaper. Schnell muss sie aber feststellen, dass nicht alles so scheint, wie es auf den ersten Blick wirkt und so recherchiert sie den Todesfall, den sie vorausgesehen hat, hinter dem weit mehr steckt, als sie dachte.

Ich mochte Zoey von Anfang an. Sie ist offen, sympathisch, sehr positiv und weiß, was sie will. Im Laufe des Buches erfährt man, dass sie sich anderen gegenüber nicht immer fair verhalten haben soll. Das habe ich so jedoch nicht erlebt. Zoey stellt sich ihrer neuen Herausforderung, glaubt an das Gute in jedem und sucht aktiv nach Lösungen. Als Freundin fand ich sie loyal, jedoch muss sie lernen manches etwas kritischer zu betrachten. Zoeys Entwicklung hat mit mir auch gut gefallen, insbesondere weil sie nie aufgibt. Auch im Umgang mit Dylan fand ich sie toll, weil sie ihm eine Chance gegeben und ihn kennengelernt hat, ohne die ganzen Gerüchte über ihn als gegeben hinzunehmen.

Dylan hat mir auch gut gefallen. Niemand kennt ihn so richtig, doch jeder glaubt, etwas über ihn zu wissen und so machen viele einen großen Bogen um ihn. Er ist sich seiner Gabe bewusst und hat gelernt mit dieser Situation zu leben. Doch in Zoey sieht er mehr und merkt, dass sie anders ist. So gelingt es ihm nach und nach sich zu öffnen und sie näher an sich heranzulassen. Dylan ist mutig, kämpft für das Gute und gibt ebenfalls nicht auf. Im Umgang mit Zoey fand ich ihn toll, weil er ihr ebenfalls eine Chance gegeben und an sie geglaubt hat.

Alle anderen Figuren haben mir auch sehr gut gefallen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation.

Die Handlung fand ich sehr gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten. Die Liebesgeschichte um Dylan und Zoey hat sich langsam entwickelt, aber es war einfach nur passend zu der Situation. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Und das Ende war ganz nach meinem Geschmack, wohl dosiert und stimmig.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich angenehm flüssig und harmonisch. Der Ausdruck passt ins Genre und zu dieser Geschichte. Die Dialoge sind unterhaltsam und authentisch und haben das Ganze noch lebendiger gemacht. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben nicht nur einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen, nein, sie haben mich in die Geschichte gesogen. Und die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich super gelungen, weil ich mich ganz prima in die Figuren hineinversetzen konnte und mit ihnen mitgefiebert habe.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil ich Zoey und Dylan als ganz besondere Figuren empfunden habe, die sich beide toll entwickeln, weil die Geschichte für mich mal etwas anderes und sehr spannend war und weil mich die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen in die Welt der Everfall Academy katapultiert haben. Aber allein wegen des Schreibstils lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Mona Kasten und den LYX Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Sehr berührende Liebesgeschichte…

All In - Tausend Augenblicke
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Erst wollte ich nicht so recht an die Geschichte ran, weil ich Rockstar-Geschichten nicht so sehr mag, aber dann habe ich viel Gutes gehört und wollte der Geschichte eine Chance geben. Und es hat sich ...

Erst wollte ich nicht so recht an die Geschichte ran, weil ich Rockstar-Geschichten nicht so sehr mag, aber dann habe ich viel Gutes gehört und wollte der Geschichte eine Chance geben. Und es hat sich definitiv gelohnt. Ich finde das Rockstar-Thema gerät schnell in den Hintergrund und es wird sehr emotional.

Kacey Dawson hat den Durchbruch in der Musikszene geschafft und scheint gerade zum Superstar zu werden. Doch die Dämonen ihrer Vergangenheit haben sie fest Im Griff. Um ihnen zu entkommen, flüchtet sie sich in Alkohol und setzt damit alles aufs Spiel. Bis sie morgens in der Wohnung ihres Chauffeurs aufwacht und sofort eine Verbindung zu ihm spürt. Kacey sieht es als Chance, ohne zu ahnen, dass sie das vor die nächste riesige Herausforderungen gestellt wird. Bisher hat sie keine wirkliche Liebe erfahren, doch das ändert sich und das macht etwas mit ihr. Kaceys Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es genossen, wie sie mehr und mehr Selbstvertrauen bekam und gelernt hat, sich zu akzeptieren. Jonah gegenüber war sie einfach nur liebevoll und herzlich. Sie haben eine Verbindung und die konnte man auch gleich spüren. Anfänglich hatte ich meine Problemchen mit ihr bzw. mit ihrem Lebenswandel, doch recht schnell wurde mir klar, warum sie so ist, wie sie ist und so hat sie sich in mein Herz gekämpft.

Jonah mochte ich von Anfang an. Er ist so ein liebevoller, fairer Typ. Er tut alles für seine Lieben und möchte nicht, dass jemand wegen ihm leidet. Leichter gesagt als getan in seiner Situation. Natürlich sorgen sich da alle, die ihn mögen. Doch auch er lernt dazu und entwickelt sich und lernt, was es bedeutet zu lieben. Wie er sich Kacey gegenüber immer weiter geöffnet hat und Gefühle für sie entwickelt hat, war so schön. Und auch, als er für sich entschieden hat, dass er sich diese Liebe erlaubt, ohne nur an die Konsequenzen von Kacey zu denken. Jonah kann man nur gern haben und die ganze Sache bricht einem das Herz, weil er eben so ein Sympathieträger ist.

Alle andere Figuren haben mir auch gut gefallen. Zwar mochte ich nicht jeden, aber das war sicherlich auch nicht das Ziel. Jimmy ist schon sehr unsympathisch. Von Lola hatte ich irgendwie mehr erwartet. Damit meine ich, dass ich dachte, sie würde eine größere Rolle in der Geschichte einnehmen. Kaceys Eltern hatten zwar nur kurze Auftritte, aber die finde ich beide sehr merkwürdig. Dafür mochte ich Jonahs Eltern umso mehr. Auch Jonas Freunde sind alle sehr sympathisch. Doch besonders angetan hat es mir Theo. Wie er seinen Bruder versucht zu beschützen, das fand ich sehr bewegend. Und ich freue mich sehr, noch mehr von ihm zu hören.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Natürlich könnte ich behaupten, alles war vorhersehbar, aber das kann ich nicht. Es war aus meiner Sicht offen, wohin sich alles entwickelt. Und so wie es jetzt endet, war es eben eine der Möglichen Szenarien. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und war zu keiner Zeit gelangweilt. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet und das Ende hat mir, wie ich schon erwähnt habe, das Herz zerrissen.

Der Schreibstil ist wie immer wundervoll. Alles liest sich angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch und unterhaltsam und haben die Geschichte noch lebendiger gemacht. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen. Es hat sich ein wenig angefühlt, als wäre man dabei. Und die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich habe mit Kacey und Jonah mitgefiebert und mitgelitten.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Kacey und Jonah zwei sympathische Figuren mit einer besonderen Verbindung zueinander sind, weil die Handlung sehr emotional und berührend ist und weil wichtige Themen bearbeitet werden. Aber auch der Schreibstil macht einfach Freude beim Lesen.

Vielen Dank an Emma Scott, Inka Marter und den LYX-Verlag für dieses Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

HIGHLIGHT! Sehr authentischer und bewegender Jugendroman…

Nur ein Wort mit sieben Buchstaben
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Wow! Diese Geschichte musste ich erstmal sacken lassen. Sie ist so authentisch und hat mich echt berührt und aufgewühlt.

Alles fing ganz harmlos mit diesem wunderschönen Cover an. Es strahlt Wärme und ...

Wow! Diese Geschichte musste ich erstmal sacken lassen. Sie ist so authentisch und hat mich echt berührt und aufgewühlt.

Alles fing ganz harmlos mit diesem wunderschönen Cover an. Es strahlt Wärme und Harmonie aus und nach der Lektüre kann ich sagen, dass ich das Ende so auch empfunden habe. Aber bis dahin muss man so einige Tiefen nehmen.

Mika schien anfänglich ein recht typischer Jugendlicher zu sein, der seine Grenzen austestet und immer mehr auf die falsche Bahn gerät. Leider ist dem nicht so. Recht schnell wir deutlich, dass er in einer ausweglosen, ganz furchtbaren und kaum vorstellbaren Welt lebt. Seine Eltern sind alkohol- und drogenabhängig. Besonders sein Vater macht ihm zu schaffen, denn er wird immer gewalttätiger. Zwar hat Mika schon versucht, sich Hilfe bei der Polizei zu holen, doch sein Vater, als ehemaliger Polizist, sorgt dafür, dass man ihm nicht glaubt. Aber es ist echt heftig, was Mika so durchmachen muss. Und dabei ist alles super authentisch. Ein Kind oder Jugendlicher, der die Schuld für alles bei sich sucht, der seine Mutter beschützen will, obwohl sie genauso beteiligt ist, wie der Vater und der trotz allem nicht von zu Hause wegwill. Mikas Verzweiflung, seine Hilflosig- und Hoffnungslosigkeit waren zu spüren und das hat mir als Mutter einige Male die Tränen in die Augen getrieben. Aber er hat Glück im Unglück und landet bei einer Pflegefamilie. Für ihn ist das eine ganz neue Welt und er muss lernen, sich zu sehen, sich etwas zu gönnen und seinen Weg zu finden. Seine Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und Mika ist mir wirklich ans Herz gewachsen.

Joanna ist seine Pflegeschwester und sie ist einfach nur liebenswürdig und ein Sonnenschein. Ihr gelingt es, dass Mika sich nach und nach öffnen und wieder wohler fühlen kann. Ich fand Joanna sehr einfühlsam und stark. Für ihr Alter ist sie recht reif und kann sehr gut damit umgehen, wenn ihre Väter ihr Hinweise geben. Ich finde, sie ist genau das, was Mika braucht. Doch auch sie hat ihre Lektion zu lernen und das hat sie am Ende auch.

Alle anderen Figuren fand ich auch super gelungen, allen voran die Pflegeväter. Sie ergänzen sich beide. Sie versuchen alles so gut wie möglich zu machen, sind aber auch immer wieder Lernende in dem Prozess, denn sie haben schon mehrere Pflegekinder. Und sie sind immer auf Augenhöhe mit ihren Lieben, keine Launenhaftigkeit, kein Entscheidungen über die Köpfe der Kinder hinweg und sie reflektieren sich. Aber auch die Omi war einfach zum Drücken.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Für mich war es durchweg spannend, denn ich musste wissen, wie es Mika ergeht. Die Gewaltszenen sind echt krass und nichts für schwache Nerven. Mich haben so einige Szenen wirklich aufgewühlt und bewegt. Für mich ist es immer wieder so unglaublich, was einige Kinder erleiden müssen. Die gewählten Themen fand ich interessant und super bearbeitet. Besonders gefallen hat mir die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte. Das hat einfach so perfekt zu den Figuren gepasst. Und auch das Ende war für meinen Geschmack super gelungen, hat auf den Punkt gepasst und Mika, als auch den Lesenden, nochmal eine wunderbare Botschaft mitgegeben.

Der Schreibstil war wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge fand ich sehr authentisch und lebendig. Es wurde nichts geschönt oder weggelassen. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen. Es hat sich alles so real angefühlt. Aber die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich wirklich umgehauen. Was habe ich mit Mika gelitten und Schritt für Schritt mit ihm gekämpft. Mich hat es voll abgeholt. Genial!

Von mir erhält das Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Mika eine ganz besondere Hauptfigur ist und mich total für sich eingenommen hat, weil diese Handlung so authentisch und wirklich bewegend ist und weil sie am Ende aus meiner Sicht eine schöne Botschaft mitgibt.

Vielen Dank an Ava Reed und den Loewe-Verlag für diese Geschichte.

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