Cover-Bild Todestransit
Band 1 der Reihe "Mittelhessenkrimi"
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.02.2022
  • ISBN: 9783755767213
Erwin Müller

Todestransit

Die Mordsache Stippbachtal: Ein Mittelhessenkrimi
Im November 1981 wird in der Stippbach, einem Tälchen nahe des mittelhessischen Ortes Sinn, die grausam zugerichtete Leiche eines unbekannten Mannes gefunden. Trotz einer Fülle von Spuren auf Täter und Opfer blieben beide nach langwierigen Ermittlungen der Kripo Dillenburg namenlos.
Der rekonstruierte Kopf des Toten wird Jahre später in der ZDF-Fernsehfahndung "Aktenzeichen XY... ungelöst" gezeigt. Auch die daraus resultierenden Hinweise führten bis heute nicht zur Aufklärung des schrecklichen Verbrechens. Der Cold Case bleibt auch heute ungelöst.
Der Autor hat die Ermittlungen als junger Kriminalbeamter begleitet und schildert hier die kleinteilige Arbeit der Polizei und die Enttäuschung der Ermittler, wenn sich eine, zunächst vielversprechende Spur wiederum im Nichts auflöst.
Dem realen Verbrechen stellt er die frei erfundenen Lebensgeschichten von zwei Menschen gegenüber, die zwangsläufig zu Täter und Opfer werden.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Paradies in einem Regal.
  • Paradies hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2024

Ein echter und ungelöster Kriminalfall

0



Die Kriminalpolizei ermittelt im Fall einer verbrannten Leiche im November 1981.
Schnell ist klar, dass es sich bei dem Auffindeort nicht um den Tatort handelt. Sie gehen unzähligen Hinweisen nach, und ...



Die Kriminalpolizei ermittelt im Fall einer verbrannten Leiche im November 1981.
Schnell ist klar, dass es sich bei dem Auffindeort nicht um den Tatort handelt. Sie gehen unzähligen Hinweisen nach, und doch bleibt das Opfer anonym. Obwohl der Kopf später rekonstruiert und in Aktenzeichen XY gesendet wurde, ergaben sich daraus keine neuen Erkenntnisse.

Erwin Müller ist ein ehemaliger Kriminalbeamter und in diesem Fall involviert gewesen. Dadurch wird das Ganze noch realistischer und die Einblicke in die Spurensuche erfährt man aus erster Hand. Der Autor hat durch gründliche Recherchen seine Erfahrungen mit eingebracht und brachte mithilfe einer fiktiven Geschichte eine spannende Kriminalgeschichte zu Papier.
Neben dieser wahren Geschichte wird eine frei erfundene Story erzählt, die im Zweiten Weltkrieg beginnt und Kriegsverbrechen und Vertuschungen thematisiert. Abwechselnd wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Die fiktive Geschichte gibt einen sehr guten Überblick über die Gründungszeit Jugoslawiens. Schwere Kriegsverbrechen waren an der Tagesordnung.

Fazit: Hier wird ein realistischer Kriminalfall beschrieben, der noch nicht aufgeklärt ist. Eine parallel fiktive Geschichte hält die Spannung aufrecht.
Aber auch die psychische Belastung eines ungeklärten Mordes werden nicht außer Acht gelassen.
Bei einer Lesung seines Buches lieferte ein Zuhörer neue Hinweise zum Fall, und mehr als 40 Jahre später setzt die Polizei die Ermittlungen mit voller Intensität fort. Das ist schon bemerkenswert und ich wünsche allen, dass der Fall aufgeklärt werden kann.
Ich hatte spannende Lesestunden und habe eine Leseempfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere