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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2024

Interessanter Schreibstil, der mir im Hörbuch besser gefällt als im Buch

Die Insel des Zorns
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Ich durfte das Buch "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides, erschienen im Droemer Knaur Verlag über eine tolle Leserunde bereits vorab lesen.
Es handelt sich hier im Buch um Elliot Chase, der uns ...

Ich durfte das Buch "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides, erschienen im Droemer Knaur Verlag über eine tolle Leserunde bereits vorab lesen.
Es handelt sich hier im Buch um Elliot Chase, der uns als Leser anhand seiner Notizen die Geschichte über einen Mord auf einer Insel erzählt.
Das ganze Buch ist so aufgebaut, als ob dieser Elliot mir gegenüber sitzt und seine Geschichte bei einem Gläschen Wein oder ähnlicher Begebenheit erzählt. Es hat einen ganz anderen Flair als andere Bücher, die man so kennt.
Da wir gerade Zuhause am renovieren sind, bin ich zum Teil aus Zeitgründen auf das Hörbuch von Audible ausgewichen, damit ich die Leserunde trotzdem nicht verpasse. Und ich muss sagen, jetzt nachdem ich den Vergleich zwischen Buch und Hörbuch habe, würde ich in diesem Fall sogar jedem empfehlen das Hörbuch zu wählen, da meiner Meinung nach doch diese Stimmung mit dem, dass Elliot Chase dem Hörer diese Geschichte erzählt, besser rüber kommt.
Mir hat bei dem Buch selbst irgendetwas gefehlt. Und beim Hörbuch kam eben diese Atmosphäre und Tiefe, die diese Geschichte braucht, richtig gut rüber.
Gesprochen wird es von Hans Jürgen Stockerl, und der hat es perfekt gemacht finde ich.
Daher bleibt für mich nur Danke zu sagen, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

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rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Ein guter Start der neuen Trilogie

Der Sturm: Vergraben
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Ich durfte diesen Thriller "Der Sturm" vom Karen Sander als Hörbuch und als Taschenbuch bereits hören bzw. lesen. Ihr wisst ja, das ist meine Lieblingskombination. So bin ich immer in der Lage, meine Geschichten ...

Ich durfte diesen Thriller "Der Sturm" vom Karen Sander als Hörbuch und als Taschenbuch bereits hören bzw. lesen. Ihr wisst ja, das ist meine Lieblingskombination. So bin ich immer in der Lage, meine Geschichten weiterzulesen oder zu hören, je nach Begebenheit.
Für mich war es das erste Buch von Frau Sander, was aber nicht geschadet hat. Das Hörbuch wurde von Oliver Siebeck eingesprochen und er hat das richtig toll gemacht. Er hat genau an den richtigen Stellen die richtige Stimmung reingebracht.
Es geht hier in diesem Thriller um den Kommissar Tom Engelhardt und die Kryptologin Mascha Krieger als Hauptprotagonisten.
Beides sind starke Persönlichkeiten, die für ihren Job leben. Tom bekommt die Aufgabe, einen alten Fall aufzuklären. Denn als ein Stück der Küste wegbricht, werden die Gebeine einer Frau sichtbar. Später wird noch ein weiteres Opfer gefunden und der Verdacht, es hier mit weiteren Opfern des berüchtigten Darß-Ripper aus 1989 erhärtet sich. Als dann eine CD mit Daten aufgefunden wird, kommt Mascha mit ins Boot. Doch die CD ist beschädigt und der Fall wird immer aufwendiger.
Mir hat der Thriller gut gefallen. Leider wird nicht alles aufgeklärt, aber der Sturm ist auch als Trilogie gedacht, somit werden sich dann vermutlich die letzten Fragen in den Folgebänden klären.
Daher sage ich Danke, dass ich diese Story lesen und hören durfte.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Ein interessantes Buch, leider mit leichten Schwächen

Der Stich
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Ich durfte in einer wunderbaren Leserunde bei der Lesejury das neue Buch von Thilo Winter "Der Stich" lesen. Dieses Buch ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen.
Und es juckte mich überall während des lesens, ...

Ich durfte in einer wunderbaren Leserunde bei der Lesejury das neue Buch von Thilo Winter "Der Stich" lesen. Dieses Buch ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen.
Und es juckte mich überall während des lesens, es geht nämlich um genveränderte Mücken, die freigelassen wurden.
Herr Winter hat hier ein Konstrukt geschaffen, das ich bitte nie erleben möchte.
Eine sehr geschäftstüchtige Firma namens DNArtists hat anfangs aus sozialen Gründen Mücken genetisch verändert und die richtigen wichtigen Menschen mit genügend Geld und die Aussicht auf noch mehr Geld (wer kennt es nicht ^^) bestochen, so dass diese Tierchen auf der Insel Key West zu "Testzwecken" freigelassen werden. Entgegen aller Vorhersagen paaren sich diese Tiere mit den dort vorkommenden Mücken wiederum und die daraus resultierende Generation ist für die dort lebenden Menschen tödlich. Allerding nur dann, wenn sie bestimmte Bakterien und Viren in sich tragen, und das ist leider bei zu vielen davon der Fall.
Quito, der Sohn des ortsansässigen stellvertretenden Polizeichefs, studiert Meeresbiologie, kennt sich aber auch sehr gut mit diesen Insekten aus und versucht allen voran seinen Vater vor dieser Firma zu warnen. Doch seine Warnungen werden anfangs immer ausgeschlagen.
Ich fand dieses Buch wirklich gut, es hätte auch sehr viel Potential um verfilmt zu werden, das war auch der Tenor in der Leserunde. Allerdings gibt es auch einige Stellen, die klischeemässig abgetan werden oder die wir uns anders gewünscht hätten. Aber das gehört vermutlich immer zu einem Buch dazu.
Alles in allem trotzdem ein echt interessanter Thriller, der zum Glück jetzt im Winter erschienen ist und nicht im Rest des Jahres, wenn eh schon Mückenzeit ist ^^.
Ich sage daher Danke, dass ich ihn lesen durfte.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Ein sehr interessantes, dystopisches Hörbuch

VITA
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Ich durfte das Hörbuch "Vita" von Christina Dalcher bereits im letzten Jahr hören, welches im Harper Audio Verlag erschien ist und eingelesen wurde von Katja Körper sowie von Philipp Oehme.
Ich fand die ...

Ich durfte das Hörbuch "Vita" von Christina Dalcher bereits im letzten Jahr hören, welches im Harper Audio Verlag erschien ist und eingelesen wurde von Katja Körper sowie von Philipp Oehme.
Ich fand die Story an sich eine schwere Kost. Sie ist aber auch sehr interessant und auch spannend gemacht.
Es geht hier in dieser Geschichte um die Staatsanwältin Justine Callaghan, die sich alleinerziehend durchkämpfen muss.
Sie war einst Anführerin einer Bewegung namens VITA, um das Rechtssystem und die Todesstrafe zu überdenken. Zu der Zeit wurden nämlich gern auch ohne tiefgründige Beweise Todesstrafen verhängt. Justine hat dazu beigetragen, dass dieses System überarbeitet wurde und der Staatsanwalt sich dermaßen sicher sein muss, dass der Beschuldigte auch wirklich schuldig im Sinne der Anklage ist, bevor er die Todesstrafe verhängt. Sollte sich im Nachhinein ein Gegenbeweis ergeben, bekommt der Staatsanwalt dafür die Todesstrafe auferlegt.
Justine ist absolut gegen die Todesstrafe, nur ein einziges Mal in ihrem Leben hat sie diese selbst einem Beschuldigten auferlegt. Zu dieser Zeit trauerte sie selbst um ihren eigenen Mann. Da verurteilte sie den angeklagten Jake Milford zur Todesstrafe.
Und jetzt bekommt sie einen Brief von dessen Witwe, dass es Beweise für seine Unschuld gibt. Bei Justine überschlagen sich die Ereignisse. Sie versucht, sich nichts anmerken zu lassen, und gleichzeitig ihr Leben für sich und ihren Sohn zu retten.
Zum Glück ist dieser Thriller eine utopische Geschichte. Ich mag mir garnicht vorstellen, wie es wäre, wenn es real wäre.
Die Story wird zwischendurch unterbrochen davon, dass eine männliche Person aus der Todeszelle über dem Ablauf seiner letzten Tage erzählt. Es wird immer deutlicher, dass es sich hierbei um Jake Milford handelt.
Die beiden Sprecher haben einmal durch Frau Körber den Part von Justine eingesprochen und Herr Oehme hat den Part von dem Insassen Milford eingesprochen. Das hat dem Hörbuch sehr gut getan und es hat mir auch sehr gut gefallen, mit wie viel Feingefühl diese Story eingesprochen wurde.
Insgesamt hat mir dieses Hörbuch gut gefallen und ich sage Danke, dass ich es hören durfte.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Eine schöne Geschichte, aber ich glaube, eher für größere Kinder geeignet

Der Spurenfinder
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Ich durfte das Hörbuch "Der Spurenfinder" von Marc-Uwe Kling (der hier im übrigen auch als Sprecher auftritt) und seinen Töchtern Johanna und Luise Kling bereits Ende vergangenen Jahres hören, möchte Euch ...

Ich durfte das Hörbuch "Der Spurenfinder" von Marc-Uwe Kling (der hier im übrigen auch als Sprecher auftritt) und seinen Töchtern Johanna und Luise Kling bereits Ende vergangenen Jahres hören, möchte Euch meine Rezension aber nicht vorenthalten.
Für mich war es eine lustige und fantastische Geschichte, die im Kern die Auflösung eines merkwürdigen Kriminalfalles beinhaltet. Allerdings glaube ich, ist die Zielgruppe doch eher bei den größeren Kindern zu finden. Wir lernen viele interessante Figuren und auch kuriose Dinge kennen. Elos von Bergen ist Spurenfinder, kein Spurensucher, das ist ein großer Unterschied, wie es immer wieder mal zur Sprache kommt. Und er ist in der ganzen Gegend sehr bekannt und eigentlich seiner Kinder wegen nicht mehr als solcher unterwegs.
Als es aber einen brutalen Mord in seinem Dorf gibt, kann er garnicht anders, als wieder aktiv zu werden. Doch seine Zwillinge Ada und Naru denken gar nicht daran, solange zu Hause zu bleiben. Sie schleichen sich hinterher und das große Abenteuer beginnt.
Es ist zwischendurch sehr erfrischend, dem Dialog zwischen Vater und Kindern zu lauschen. Da merkt man, dass Herr Kling dieses Buch mit seinen Töchtern gemeinsam geschrieben hat. Es ging vermutlich daheim ähnlich zu.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass Herr Kling das Hörbuch auch komplett selbst eingesprochen hat. Und das hat er echt fantastisch hinbekommen. Wenn man einmal überlegt, wieviele verschiedene Personen es in dieser Story gibt, ist es wirklich gelungen. Chapeau.
Mir hat das Hörbuch gut gefallen, ich kann mir aber vorstellen, dass es etwas größeren Kindern noch besser gefällt, vielleicht mit den Eltern zusammen daraus gemeinsame Lesestunden machen. Das Buch bringt es auf jeden Fall mit. Ich sage Danke, dass ich das Hörbuch hören durfte.

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