3.5

Mit "Die vermisste Tochter" geht es endlich weiter in der Reihe um die verlorenen Töchter. Dieses Mal erhält Claudia völlig überraschend ein Erbstück ihrer Großmutter, das sie vor einige Rätsel stellt. Die Spur führt nach Kuba zu der Familie Diaz, denen in den 1950er Jahren eine große Zuckerplantage gehörte.

Kuba hat mir als Setting sehr gefallen, da es zum einen mal etwas anderes anderes und zum anderen hat die Autorin es geschafft das Setting sehr interessant zu vermitteln. Es war spannend, abwechslungsreich und mit einem sehr interessanten Flair. Die Atmosphäre war bunt und sommerlich.

Die Einblicke in das Kuba der 1950er Jahre war sehr interessant, allerdings war mir hier die Geschichte und insbesondere die Verknüpfung zur Großmutter ein wenig zu kurz geraten. Hier hätte ich mir manchmal noch tiefere Einblicke gewünscht.

Claudia zu begleiten hat ebenfalls viel Spaß gemacht, auch wenn ich mit ihr als Charakter nicht komplett warm geworden bin. Sie war mir manchmal ein wenig zu distanziert und hier konnte ich ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen. Auch die Liebesgeschichte war mir ein bisschen zu gewollt und oberflächlich. Matei blieb dabei komplett blass.

Ich finde die Reihe und ihre Idee wirklich toll. Hier gefällt mir insbesondere die verschiedenen Settings und Länder, die man als Leser bereist.

3.5

In "Where our wishes come true" geht es zum dritten und letzten Mal in die Kleinstadt Saint Mellows, wohin Sue kurzfristig zurückkehrt als eine Entdeckung ihr Leben auf den Kopf stellt. Dazu trifft sie auch noch auf ihren ehemaligen Mitschüler Blake, zu dem sie nicht das beste Verhältnis hatte.

Dieses Mal ist es winterlich in Saint Mellows und natürlich darf hier ein Winter/Weihnachtsmarkt nicht fehlen, denn der kleine Ort liebt Festivals. Das Setting war wirklich wunderschön und die Stimmung im winterlichen Saint Mellows war absolut zauberhaft. Ich habe mich hier wieder sehr wohl gefühlt und die Stimmung wurde perfekt eingefangen.

Ein paar Probleme hatte ich jedoch mit Sue und Blake. Mit den beiden bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden und die beiden sind mir sehr fremd geblieben. Die Beziehungen und die Charakterentwicklung blieben ein wenig oberflächlich. Zudem kamen mir sowohl Sue als auch Blake deutlich jünger vor als sie altersmäßig beschrieben wurden.

Generell war der Abschluss der Reihe zufriedenstellend und ich kann sagen, dass ich die Reihe sehr gerne gelesen habe.

3.5

Auf "Kein Horizont zu weit", den Auftakt der Tales of Sylt war ich sehr gespannt. Der Klappentext klang genau nach meinem Geschmack und Setting am Meer geht einfach immer.

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, aber leider gab es auch einige Schwächen, die meine Lesefreude ein wenig getrübt haben.
Leni und Raffael waren sehr sympathisch und ich war neugierig auf ihre gemeinsame Geschichte. Auch wenn ich normalerweise kein großer Fan von Second Chance Geschichten bin, hat es hier ganz gut gepasst. Es gab einige wirklich schöne Momente mit den beiden, aber auch Abschnitte, die ich sehr anstrengend fand. Das ständige Hin und Her und das Drama kurz vor Ende war teilweise sehr unnötig. Ich habe auch nicht immer mit den beiden mitempfinden können.

Das Setting war wirklich toll. Sowohl Sylt als Inseltsetting hat mir sehr gefallen, aber auch die Umbauarbeiten rund um das Hotel von Raffaels Familie und Lenis Arbeit als Schiffsbauerin, was schon etwas besonderes war.

Das Buch konnte mich mit ein paar Abstrichen gut unterhalten und ich bin gespannt wie es auf Sylt weitergehen wird.

3.5

"When Snowflakes dance and hearts melt" besteht aus 24 Kurzgeschichten, die größtenteils aus dem Liebesroman Genre sind, es gibt aber auch ein paar Geschichten, die auch Fantasy beinalten, jedoch deutlich weniger als bei anderen Adventskalenderbüchern dieser Art.

Einige Geschichten waren wirklich wunderschön mit viel Romantik und Weihnachtsstimmung. Andere waren nett zu lesen, aber irgendwie auch nichts besonderes. Ein paar konnten mich auch gar nicht überzeugen, insbesondere die Fantasy-Geschichten, da ich kein großer Fan des Genres bin. Aber auch ein paar der Liebesgeschichten haben mich ein wenig ratlos zurückgelassen und ich wusste nicht so wirklich was ich mit ihnen anfangen soll.

Dennoch hatte das Buch den typischen Zauber eines Adventskalenders, dass man neugierig ist, was einen jeden Tag erwartet. Insgesamt ist mein Fazit ein wenig durchwachsen, aber insgesamt hat mir dieser Adventskalender besser gefallen als einige andere dieser Art.

3.5

Der zweite Teil der Vega-Dilogie schließt direkt an den ersten Teil an. Ich habe jedoch ein wenig gebraucht um mich wieder zurechtzufinden, denn es war schon ein bisschen her, seit ich den ersten Teil gelesen habe.

Vega ist in den Fängen von Bioverse wegen ihrer Fähigkeit das Wetter beeinflussen zu können. Bioverse will Vegas Fähigkeiten für seine Zwecke nutzen. An Vegas Seite steht wieder Leo, um dem mächtigen Wetterkonzern entgegen wirken zu können.

Die Geschichte fand ich wieder sehr unterhaltsam. Sie ist abwechslungsreich und mit sehr viel Action. Dennoch hat sich hier auch mal die eine oder andere Länge eingeschlichen, an der man ein wenig hätte kürzen können.

Auch das Setting war spannend und gut erklärt. Die Autorin beschreibt sowohl die Gegenbenheiten als auch die Vergangenheit mit interessanten Details, so dass man sich die Ereignisse gut vorstellen kann.

Das Ende fand ich jedoch ein wenig plötzlich und für meinen Geschmack blieb es außerdem ein wenig zu offen.