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Veröffentlicht am 30.01.2024

Ausflug zu den Menschen

Huuu-Berta - Das kleinste Gespenst von allen
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Huuu-Berta ist ein ziemlich kleines Gespenst und es wird wohl auch nicht größer, weil, um zu wachsen muss sie bei den Menschen spuken und das traut sie sich nicht. Deshalb ist sie trotz ihrer 107 Jahre ...

Huuu-Berta ist ein ziemlich kleines Gespenst und es wird wohl auch nicht größer, weil, um zu wachsen muss sie bei den Menschen spuken und das traut sie sich nicht. Deshalb ist sie trotz ihrer 107 Jahre kleiner als ihre Cousinen. Ihr liebster Freund ist eine kleine schwarze Fledermaus, aber das wird in Gespensterkreisen nicht gerne gesehen, deshalb versteckt sich Flitzi auch meist in der Tasche von Bertas Latzhose. Die Gespenster in diesem Buch wohnen in einem verlassenen Hochhaus und tragen ganz normale Kleidung, allerdings sind Bertas Haare blau, wie man auf den Cover sieht. Als die Gespensterkinder mal wieder mit dem „Magischen Maßband“, das ansagt, wie groß sie sind und warum sie gewachsen sind, ausgemessen werden, fällt Bertas Problem auf und ihre Lehrerin sperrt sie in einem Schrank, mit dem sie in die Menschenwelt gelangt. Leider wird der Schrank sehr bald als Sperrmüll entsorgt und so müssen Berta und Flitzi sich was einfallen lassen, wenn sie wieder zurückwollen. Da trifft es sich gut, dass ein Junge über den Weg läuft.
Mit etwas mehr als 100 Seiten, aufgeteilt in 18 Kapiteln und mit vielen schönen Bildern illustriert, lässt sich das Buch sehr gut (vor-)lesen. Die Gespensterwelt ist fantasievoll beschrieben, aber für mich nicht erstrebenswert, vielleicht weil sie oft an die Realität erinnert. Berta und ihr „Haustier“ sind ein tolles Team und es wird durch Ben sehr gut ergänzt. Sehr gut gefällt mir Bertas Ratschlag, alles den Eltern zu erzählen, die dann auch eingreifen konnten.
Am Ende des Buches kann man noch Aufgaben erfüllen und so ein „Gruselchen“ erwerben.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Da kann man schon wütend werden

Balduin sieht rot
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Das Chamäleon Balduin ist inzwischen in den Vorschule der Chamäleongrundschule gekommen, auch seine Erzieherin Frau Sogehtdas, die wir aus dem ersten Band kennen, ist mit den Kindern dorthin gewechselt. ...

Das Chamäleon Balduin ist inzwischen in den Vorschule der Chamäleongrundschule gekommen, auch seine Erzieherin Frau Sogehtdas, die wir aus dem ersten Band kennen, ist mit den Kindern dorthin gewechselt. Eine sehr schöne Idee wie ich finde. Balduin kann schon seinen Namen in Druckbuchstaben schreiben, nur das N macht ihm Schwierigkeiten. Deshalb meldet er sich auch als ein B an die Tafel geschrieben werden soll, doch Frau Sogehtdas ignoriert ihn und er kommt nicht zum Zuge. Als es um Schnelligkeit gibt sich Balduin enorm viel Mühe, doch dann muss er seinem Freund helfen und bekommt einen Rüffel. Als es dann in den Garten zum Verstecken spielen geht, hat Balduin eine besonders gute Tarnung gewählt und er wird deshalb auch nicht gefunden. Doch die Erzieherin meint, dass das Versteck außen am Zaun außerhalb des Gartens gewesen werde, also auf verbotenen Boden.
Da wird Balduin plötzlich rot und das liegt daran, dass er wütend ist, es sind jetzt schon einige Sachen passiert, die er ungerecht findet.
Das können wir wieder total gut nachvollziehen, solche Dinge passieren uns auch immer mal wieder und dann muss die Wut einfach raus, wie hier bei Balduin. Aber dann wird auch in Ruhe über das Thema gesprochen und am Ende hat Frau Sogehtdas eine tolle Idee, und sie bedankt sich bei Balduin, weil er sie darauf gebracht hat.
Ein gelungenes Bilderbuch zum Thema Wut, mit einem verständlichen Text und vielen schönen Bildern, die die Gefühle sehr schön abbilden.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Meine Enkel haben den Kleinen ins Herz geschlossen

Balduin bleibt grün
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Balduin ist ein kleines Chamäleon, dass in den Chamäleonkindergarten geht. Dort sieht es ein wenig so aus, wie in den Kindergärten in den Menschenkinder gehen. Dort gibt es einen Raum zum Turnen mit Bällebad, ...

Balduin ist ein kleines Chamäleon, dass in den Chamäleonkindergarten geht. Dort sieht es ein wenig so aus, wie in den Kindergärten in den Menschenkinder gehen. Dort gibt es einen Raum zum Turnen mit Bällebad, Sprossenleiter und Hängebrücke. All diese Sachen sind farbig und die Erzieherin Frau Sogehtdas erwartet, dass die Chamäleonkinder ihre Farbe dem Untergrund anpassen. Doch Balduin sieht das nicht ein und weigert sich, er verlangt, dass ihn ein Grund dafür genannt wird und nicht immer nur gesagt wird, dass Chamäleons das eben so machen. Die Erzieherin verspricht am nächsten Tag eine Erklärung anzubieten, doch dann erlebt Balduin etwas, dass ihm zeigt, dass es in gefährlichen Situationen durchaus gut ist, wenn man seine Farbe zur Tarnung verändern kann.
Der Text ist schon ganz schön lang, allerdings ist die Geschichte so spannend, dass man gerne wissen möchte, wie es weitergeht. Dazu kommt, dass die Kitakinder sich gut in die Situation von Balduin hineinversetzten können, denn das „Warum“ ist in diesem Alter eine wichtige Frage. Besonders schön sind die Illustrationen, die kleinen Chamäleonkinder sind so liebenswert dargestellt und in den Kindergarten würden sicher auch alle gerne gehen wollen.
Frau Sogehtdas ist eine liebevolle, aber auch strenge Erzieherin. Es passt einfach alles.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Mistkäfer-Philosophie

Hugo, der Mistkäfer
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Nach Kompostfranzi, dem Regenwurm geht es jetzt um den Mistkäfer und das Cover zeigt uns eine seiner riesigen Kot-Kugeln.
Hugo, der ordentliche Mistkäfer macht „Kügelchen aus reinster Kacke…von den unterschiedlichsten ...

Nach Kompostfranzi, dem Regenwurm geht es jetzt um den Mistkäfer und das Cover zeigt uns eine seiner riesigen Kot-Kugeln.
Hugo, der ordentliche Mistkäfer macht „Kügelchen aus reinster Kacke…von den unterschiedlichsten Tieren.“ Wir sehen ihn mit einem Handkarren seine Kugeln transportieren und eine besonders dicke rollt er vor sich her. Hugo ist sehr fleißig und hortet seine Kugeln überall im Wald. „Er rackert sich ab“ und das Ergebnis ist nicht mehr so ordentlich und sorgfältig wie am Anfang. Da fängt es plötzlich an zu regnen und Hugo kann nicht alle seine Schätze retten. Alle bis auf eine lösen sich im Regenwasser auf. Als er das nach Hause rollen will, fällt ihm die Schönheit der Natur auf und er nimmt sich Zeit für einen Plausch mit andren Tieren. Und er beschießt, dass „sein Glück auf gar keinen Fall vom der Anzahl der Kügelchen abhängt.“
Ein wahrhaft philosophisches kleines Insekt. Das Buch sollte man so manch einem verbissen Arbeitenden schenken damit er von Hugos Erkenntnissen erfährt und ich ein Beispiel nehmen kann. Aber natürlich erfahren wir auch von der Arbeit des Mistkäfers und wie wichtig er für uns alle ist. Am Ende des Buches gibt es noch einen Sachtext über diese kleinen Helfer.
Die Texte sind nicht besonders lang und gut verständlich geschrieben, auf den Bildern ist viel zu entdecken.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Auch Entschuldigen will gelernt sein

Entschuldigung
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Auf die große Ziegelwand schreibt Dr. Bitter mit weißer Farbe den Titel des Buches. Aber zunächst ist Juri mit dem Rad unterwegs, er fährt sehr schnell und trägt einen Helm, aber er hat nicht damit gerechnet, ...

Auf die große Ziegelwand schreibt Dr. Bitter mit weißer Farbe den Titel des Buches. Aber zunächst ist Juri mit dem Rad unterwegs, er fährt sehr schnell und trägt einen Helm, aber er hat nicht damit gerechnet, das Dr. Bitter im weißen Kittel zwischen den Häusern auf den Gehweg tritt. Schon sitzt der Arzt im Gebüsch und Juri entschuldigt sich bei ihm und nimmt die Schuld auf sich. Nachdem Dr. Bitter seine Schramme verarztet hat, will er Juri zeigen, wie schnell er Rad fahren kann. Doch auch er fährt zu schnell und schaut auch noch zur Seite. So macht er eine Schramme in das rote Auto, das am Straßenrand parkt. Juri rät ihm sich bei Herrn Vogelsang zu entschuldigen, aber Dr. Bitter versucht den Schaden zu beheben. Natürlich klappt es nicht und mit jedem Versuch wird alle nur noch schlimmer und am Ende zwingt Juri ihn mit Herrn Vogelsang zu sprechen, doch auch da kann Dr. Bitter seine Schuld nicht eingestehen.
Juri hat gelernt, dass man sich entschuldigen muss, wenn einem ein Missgeschick passiert ist. Dr. Bitter hat eine ganz andere Strategie, er vertuscht und kann seine Schuld nicht zugeben. Aber Juri bleibt fest und findet „manchmal muss man den Erwachsenen die Dinge dreimal erklären.“ Dazu hat er eine wundervolle Fantasie und kann die Situation so weiterspinnen, dass Dr. Bitter am Ende im Weltraum landet. Aber er kann sich gegenüber dem Erwachsenen durchsetzen und am Ende gibt es doch noch eine Lösung für das Auto.
Die Geschichte liest sich sehr schön und die Illustrationen passen gut dazu. Aber das Schönste ist, dass das Kind dem Erwachsenen moralisch überlegen ist.

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