Der erste Fall für Stella Honeycut
Zum Inhalt:
Stella Honeycut kehrt nach vielen Jahren nach Hillbrush zurück, um ihrer Tante Jane zu helfen. Denn diese hat sich einen Unterschenkelhalsbruch zugezogen. Doch kaum ist Stella in dem Dorf ...
Zum Inhalt:
Stella Honeycut kehrt nach vielen Jahren nach Hillbrush zurück, um ihrer Tante Jane zu helfen. Denn diese hat sich einen Unterschenkelhalsbruch zugezogen. Doch kaum ist Stella in dem Dorf angekommen, geschieht ein Mord. Edna Inglethorpe, die Haushälterin des Vikars, wurde vergiftet und ausgerechnet Stellas Tante Jane wird verdächtigt, für ihren Tot verantwortlich zu sein, weil Jane für ihre selbst hergestellten Heiltränke gerne Giftpflanzen verwendet. Stella kann nicht anders und beginnt mit den Ermittlungen, um die Unschuld ihrer Tante zu beweisen.
Meine Meinung:
Zu Anfang lernen wir erst mal kurz Stella Honeycut und ihre Tante Jane kennen und erfahren, was das Dorf Hillbrush besonders macht. Denn in diesem wimmelt es von Eseln, die im Laufe der Handlung immer wieder eine Rolle spielen. Dann geht es aber schon los mit den Ermittlungen.
Die Ermittlungen waren die ganze Zeit spannend. Was auch daran lag, dass die Dorfbewohner so einige Geheimnisse haben, die sie natürlich nicht preisgeben wollen. Zudem nimmt von ihnen kaum einer ein Blatt vor den Mund und wirft regelrecht mit Beschuldigungen um sich, wodurch man gleich einen guten Blick auf die Dynamik im Dorf bekommt. Ich habe Stella und den pensionierten Militärarzt Tiberius Liskard, der sie bei den Ermittlungen unterstützt, gern bei diesen begleitet. Da man immer so viel weiß wie die beiden, habe ich versucht, dem Täter oder der Täterin schneller als die beiden auf die Spur zu kommen und herauszufinden, welches Motiv hinter der Tat stecken könnte. So habe ich mich als Teil ihres Teams gefühlt, was mir sehr gefallen hat.
Mit Stella ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Ecken und Kanten hat ebenso wie Eigenheiten, durch die sie mir umso sympathischer wurde und authentischer auf mich wirkte. Ebenso verhielt es sich mit den Nebenfiguren, die allesamt Marken sind, von denen ich einige richtig gern mochte, andere wiederum gar nicht. Zudem hat die Autorin es geschafft, die gemütliche Atmosphäre im Dorf einzufangen ebenso wie das Gefühl der Gemeinschaft, sodass beides für mich spürbar wurden. Die Schauplätze sowie Figuren hat sie so anschaulich beschreiben, dass ich sie vor Augen hatte. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, mit Stella durch die Straßen von Hillbrush zu laufen.
Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, in dem wir Stella Honeycut und Tiberius Liskard dabei begleiten, wie sie den Mord an der Haushälterin des Vikars Edna Inglethorpe aufklären wollen. Ich habe die beiden gern bei ihren Ermittlungen begleitet, bei denen ich immer auf dem gleichen Wissensstand wie die beiden war, was mir sehr gefallen hat. Nun bin ich gespannt, welcher Fall als nächstes auf Stella wartet.