Cover-Bild Der Stich
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 26.01.2024
  • ISBN: 9783757700041
Thilo Winter

Der Stich

Thriller

Quito Mantezza kann es nicht fassen, als ihm das Stipendium am College in Key West, Florida, fristlos gestrichen wird. Jemand scheint verhindern zu wollen, dass sich der Biologiestudent gegen Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Moskitos einsetzt. Er klagt gegen die Kündigung und muss miterleben, wie sein Anwalt im Gerichtssaal tot zusammenbricht. Als Augenblicke später auch die Richterin ohnmächtig wird, bricht Panik im Justizgebäude aus. Während die Behörden noch rätseln, was die Ursache für die Todesfälle ist, gelingt es Quito herauszufinden, was wirklich hinter der rätselhaften Seuche steckt: der Stich einer bislang unbekannten Mückenart ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2024

sirrende Gefahr

1

Thilo Winter hat mit "der Stich" einen packenden Action-Thriller inklusiver Love-Story verfasst. Der rasante Schreibstil, die kurzen Kapitel und die zahlreichen Wechsel von Schauplätzen und Charakteren ...

Thilo Winter hat mit "der Stich" einen packenden Action-Thriller inklusiver Love-Story verfasst. Der rasante Schreibstil, die kurzen Kapitel und die zahlreichen Wechsel von Schauplätzen und Charakteren sorgt dafür, dass man mit den Protagonisten atemlos mitfiebert und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Spannung steigt mit jeder Seite!
Aber bitte lest das Buch für ein entspanntes Lesevergnügen nicht im Sommer!

Quito - ein Wissenschaftsstudent - und Inéz - gerade aus Kuba geflüchtet - treffen zufällig aufeinander und werden Zeuge davon, dass Menschen durch Mückenstiche sterben. Doch nicht alle Mücken sind "tödlich" - warum?
Quito scheint den Grund zu wissen - DNArtist, die Versuche mit genveränderten Mücken machen - doch keiner glaubt ihm; nicht einmal sein Vater. Mit Hilfe von Inéz will er seinen Verdacht belegen. Dabei kämpfen die beiden filmreif nicht nur gegen die Mücken ... während die Keys evakuiert werden. Quitos Vater Deputy Chief Roberto Mantezza, dessen Kollege Randy Ferris sowie der Veteran Sloker sind weiter wichtige Personen/Charaktere, die in dem atemlosen Menschheit-Rettungsversuch von Quito und Inéz irgendwie verstrickt sind.
Das Ende kommt (dann doch fast zu) schnell und manches bleibt recht offen.
Dennoch finde ich den Thriller lesenswert, denn Thilo Winter verpackt in dieser atemlosen Story zusätzlich viele Themen - (illegale) Migration, Korruption, Wirtschaftskriminalität, Gentechnik und deren Auswirkungen u.a. - so dass bestimmt jede/r Lesende was für sich "findet".

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Spannung mit Stolperfallen

3

Es geht nicht ganz ohne Spoiler, daher wer wirklich nichts vom Inhalt erfahren möchte, sollte diese Rezension nicht lesen.

Ein in vielen Aspekten spannendes Buch, dass sich mit kritischen Themen auseinandersetzt, ...

Es geht nicht ganz ohne Spoiler, daher wer wirklich nichts vom Inhalt erfahren möchte, sollte diese Rezension nicht lesen.

Ein in vielen Aspekten spannendes Buch, dass sich mit kritischen Themen auseinandersetzt, wo das "wie" mir persönlich nicht immer gefallen hat.

Genmanipulation ist eigentlich eine Streitfrage. Das Thema war zwar die Basis jedoch wurde da eher einseitig drauf eingegangen. In dem Thriller geht es um eine fiktive Folge mit negativen Auswirkungen. Da hätte ich mir mehr gewünscht.

Das Maintheme mal ausgeblendet ist der Plot spannend und in sich schlüssig aufgebaut, auch wenn einige Aspekte etwas kurz betrachtet wurden.
Die anfangs entstandenen Fragen werden beantwortet.
Mir haben einige Antworten nicht gepasst. Genauer werde da nicht drauf eingehen.

Charaktere: Einzeln gefallen sie mir, letztlich hat jedoch jeder der Hauptcharaktere irgendwo weitreichend gegen Regeln und Gesetze verstoßen. Mir persönlich zu viele Kriminielle, insbesonder bei Quito und Inez.

Fazit: Alles in allem ein spannendes Buch, was sich mit kritischen Themen beschäftigt.



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Veröffentlicht am 02.02.2024

Knackige Beinahe-Katastrophe

7

Der Stich ist ein Thriller nach bewährtem Rezept, spannend erzählt und in der großartigen Kulisse der Florida und West Keys angesiedelt. Ja, hier wäre man auch gerne, um die Füße im Wasser und die Seele ...

Der Stich ist ein Thriller nach bewährtem Rezept, spannend erzählt und in der großartigen Kulisse der Florida und West Keys angesiedelt. Ja, hier wäre man auch gerne, um die Füße im Wasser und die Seele baumeln zu lassen, Schildkröten zu beobachten oder die Flora zu bestaunen, aber das Paradies ist bedroht – durch genveränderte Mücken.
In diesem modernen Kampf um Anerkennung, Geld, Überleben und Macht, zeitigen die verschiedenen Positionen der Pro- und Antagonisten den notwendigen Drive, um die spannende Jagd nach Lösungen für ein hochbedrohliches Szenario zwischen Everglades und Krokodilen, Wissenschaft und Napalm, Recht und Zivilcourage zu finden – um nichts weniger geht es in dieser rasanten Story. Hin und wieder wirken die Worte, die man eben für diese Dinge hat, viel zu weich, stellt man sich vor, was da tatsächlich gerade erzählt wird bzw. passiert.
Einerseits ist die Rationalität von Quito und auch Inèz zu bewundern, andererseits wird diese wahrscheinlich auch durch die Kulisse mit Strand, Palmen und Urlaubsstimmung deutlich. Hierzu fällt mir aus „Die Wahlverwandschaften“ von Goethe ein Zitat ein: “Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen, und die Gesinnungen ändern sich gewiß in einem Lande, wo Elefanten und Tiger zuhause sind.“ Wobei hier die Elefanten die Mücken sind, und die Tiger die Alligatoren. 


Mir hat gut gefallen, wie der Autor manchmal kleine Geheimnisse
einbaut. Dinge, die nicht zwingend ausgesprochen werden müssen um das Offensichtliche zu erläutern. Diese stille Verstehen schafft ein zartes Band von Intimität zwischen den Figuren und dem Lesenden. Vor allem ist dies ein wenig tröstlich, nachdem ein bitterer Preis gezahlt werden muss…

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Veröffentlicht am 31.01.2024

besticht mit viel Action

11

Da ich bereits das erste Buch des Autors gelesen hatte, war mir bewusst was mich erwartet. An dieser Stelle vergleiche ich auch dieses Buch gerne wieder mit einem reißerischen Actionfilm - den schau ich ...

Da ich bereits das erste Buch des Autors gelesen hatte, war mir bewusst was mich erwartet. An dieser Stelle vergleiche ich auch dieses Buch gerne wieder mit einem reißerischen Actionfilm - den schau ich mir auch an, lasse mich berieseln, genieße die Spannung und denke nicht so viel nach. Das ist auch hier eine gute Herangehensweise. Dieses Mal fand ich das Setting unheimlicher. Moskitos sind ja überall und sich vor deren Stiche zu schützen ist nicht ganz so einfach. Wenn man nach dem Thriller das Nachwort des Autors liest, merkt, dass manche Gegebenheiten gar nicht mal so unrealistisch sind. Das fand ich sehr überraschend und wichtig, denn bei den ganzen Übertreibungen, hätte ich genau das jetzt nicht für möglich gehalten. Was den Autor allerdings nicht von einigen sehr überzogenen Szenen abgehalten hat. Die Action gleicht einem "Jurassic World" Film und legt ein ordentliches Tempo vor (beim Lesen hatte ich mehrmals diesen Film mit einigen typischen Figuren/Sätzen im Kopf;). Eine Person strotzt nur so vor Überzogenheit in ihrem Charakter und Handlungen, der wurde mir zwischendrin ein bisschen zu viel. Die Lösung des ganzen Problems hat mich sehr überrascht und wissenschaftlich dazu gelernt habe ich auch wieder Einiges. Dennoch konnte mich dieses Buch einen ticken weniger abholen, als sein erstes Buch "Der Riss". Gerade zum Ende hin hat es mich nicht mehr so gepackt und ehrlich, dieser eine Charakter war dann doch ein bisschen viel Klischee und einfach nicht mein Fall. Außerdem ist ein eklatanter Logikfehler im Buch, den aufmerksame Leser bestimmt finden. Wer also viel reißerische Action, Spannung, überzogene Charaktere mag und auch mal sein Hirn abschalten kann ist hier genau richtig. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und konnte an manchen Stellen sogar schmunzeln, weil die so abstrus waren.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Sehr lebensnah

11

Ein spannender Thriller, der seine Höhen und Tiefen hat. Allgemein ein gutes Thema, da nicht sonderlich alltäglich. Spannende Einblicke in ein Insekt, deren Möglichkeiten einem vielleicht erst mit diesem ...

Ein spannender Thriller, der seine Höhen und Tiefen hat. Allgemein ein gutes Thema, da nicht sonderlich alltäglich. Spannende Einblicke in ein Insekt, deren Möglichkeiten einem vielleicht erst mit diesem Buch aufgezeigt werden. Auch die Gefahr, die von Genmanipulation ausgehen kann, wenn es Menschen machen, die nicht unbedingt immer das Beste für die Menschheit wollen spielt eine große Rolle.
Der Thriller spielt auf den Keys in den USA - eine Region, die mir vorher noch nicht bekannt war und somit eine neue Seite der Welt gezeigt hat. Eine Inselkette, gehörend zu den USA, welche zwischen Kuba und den USA liegen. Alle verbunden, mit einer einzigen langen Straße. Spannender Ort für so ein Szenario!
Die Geschichte hat viele Handlungsstränge, mit denen man aber soweit recht gut zurecht kommt, da die Orte am Anfang der Kapitel stehen.
Man fiebert mit den Protagonisten mit und hofft, dass das gute siegt.
Der Schreibstil und die auch eher kurz gehaltenen Kapitel lassen einen schnell durch dieses Buch fliegen und bieten einen guten Unterhaltungsfaktor.

Spannungsgrad 2,5/5

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