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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2024

Hält leider nicht ganz, was es verspricht

Und dann, eines Tages
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Aufgrund des wirklich schönen Covers und der interessanten Inhaltsbeschreibung habe ich mich auf eine richtig gute Lovestory gefreut
Nun....
Nach 17 Jahren trifft Anna zufällig Vicor wieder. Sie haben ...

Aufgrund des wirklich schönen Covers und der interessanten Inhaltsbeschreibung habe ich mich auf eine richtig gute Lovestory gefreut
Nun....
Nach 17 Jahren trifft Anna zufällig Vicor wieder. Sie haben zusammen in Oxford studiert, er war ihre erste große Liebe - doch die Wege trennten sich. Schon bald erfährt man, dass während der Studienzeit wohl einiges passiert ist und man bekommt auch schnell eine Ahnung warum ihre Beziehung zerbrochen ist.
Fast 450 Seiten lang nimmt uns die Autorin zusammen mit Anna auf Vergangenheitsbewältigung mit.
Stellenweise ist ihr das ganz gut gelungen. Wobei ich den Sinn mancher Rahmenhandlungen, die dann auch wieder im Sande verliefen, nicht verstanden habe. Füllmaterial?
Zeitweise hat mich Alison Mercer mit ihrer Erzählung wirklich abgeholt. Allerdings hat sie es auf den letzten 50 Seiten wirklich geschafft, dass alles zunichte zu machen. Die Auflösung der Geschenisse der Vergangenheit wurde schnell abgehandelt - auch hat mir die Art, wie das gemacht wurde, nicht gefallen. Und bei Anna ist alles wieder Friede, Freunde, Eierkuchen. Viele Fragen blieben bei mir offen - auch Warum und Wie?
Fazit: Bei Weitem keine Liebesgeschichte a la Jojo Moyes - eher eine Erzählung über Jugend, Freundschaft und Vergangenheitsbewältigung. Und was den Schreibstil betrifft liegen da auch Welten dazwischen.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Der schwedische Stephen King???

Das Heim
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Das ist schon sehr hochgegriffen - und um es vorweg zu nehmen: um das Niveau des Meisters des Horrors zu erreichen fehlt es noch weit. Ich unterstelle mal, dass der Autor hoffentlich nicht verantwortlich ...

Das ist schon sehr hochgegriffen - und um es vorweg zu nehmen: um das Niveau des Meisters des Horrors zu erreichen fehlt es noch weit. Ich unterstelle mal, dass der Autor hoffentlich nicht verantwortlich ist für den anmaßenden Button auf dem Cover....
In welches Genre soll man das Buch einordnen? Horror, Drama, Gesellschaftsroman, Tatsachenbericht - schwer zu sagen.
Die Spannung und ein Gruselfaktor sind leidlich vorhanden, aber mich hat dieses Buch nicht so richtig gepackt. Vielmehr fand ich es eher bedrückend, über das Leben der Alten (so werden sie im Buch etwas respektlos, wie ich finde, bezeichnet) zu lesen.
Unzufrieden hat mich das Ende zurückgelassen - wieder nicht Fisch, nicht Fleisch. Ich persönlich habe gerne einen dicken Schlussstrich unter einem Buch.
Man kann es lesen, muss aber nicht.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Hat das tatsächlich Grisham geschrieben?

Bestechung
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Da bin ich vom "Meister" der Gerichts-und Justitzthriller aber wesentlich besseres gewohnt. Definitiv nicht sein bestes Werk für mich.
Lacy (selbstverständlich jung und attraktiv- selbst noch mit kahl ...

Da bin ich vom "Meister" der Gerichts-und Justitzthriller aber wesentlich besseres gewohnt. Definitiv nicht sein bestes Werk für mich.
Lacy (selbstverständlich jung und attraktiv- selbst noch mit kahl geschorenem Kopf) arbeitet für eine Behörde, die gegen korrupte Richter ermittelt. Über einen Informanten, der wiederum mit einem Mittelsmann und einem Whistleblower in Verbindung steht, erhalten sie und ihr Partner Hugo Informationen, die sie zu einem Indianerstamm führen. Und hier gelten andere Gesetze und Regeln. 400 Seiten lang wird ziemlich viel Eistee getrunken, man erfährt ziemlich viel über Lacys und Hugos familiäre Situationen, wie sie wohnen und und und. Bis auf ein Ereignis passiert sonst nicht viel. Mehr oder weniger steht von Anfang an fest, wer die Bösen sind und die Story plätschert so dahin. Und dann geht's recht schnell: Die Bösen werden ratzfatz überführt und festgemacht - wobei für mich noch einige Fragen offen geblieben sind.
Der Schreibstil von Grisham ist stellenweise unterirdisch und platt; Spannung kam bei mir leider keine auf.
Einen Bonusstern gibt es von mir für den Handlungsplatz Florida.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Hätten 5 Sterne werden können

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Maddie hat alles, was was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist jung, schön, schwanger und hat in Ryan die Liebe ihres Lebens gefunden. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit wird Maddie in einen schweren Unfall ...

Maddie hat alles, was was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist jung, schön, schwanger und hat in Ryan die Liebe ihres Lebens gefunden. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit wird Maddie in einen schweren Unfall verwickelt und fällt ins Koma.
Doch zwei Wunder geschehen: Maddie erwacht und hat sogar während ihres Komas ihre Tochter Hope geboren. Allerdings liegen zwischen Unfall und Erwachen mehr als 6 Jahre! Noch dazu hat Ryan zwischenzeitlich in Chloe eine neue Partnerin gefunden und geheiratet.
Maddie muss sich nun also wieder im Leben zurechtfinden und die neue Situation akzeptieren. Und dann schlägt das Schicksal erneut zu....
Dani Atkins hat es 400 Seiten lang geschafft, mich mit dieser Geschichte zu berühren. Ich habe mich mehrmals gefragt, welches Ende ich mir wohl wünschen würde - dachte dabei wohl aber nur schwarz oder weiß. Mit dem tatsächlich Ende hat es die Autorin dann leider fertig gebracht, mir die Lesefreude nachträglich zu verderben. Schade - leider schon das zweite Buch von D.A., das bei mir einen faden Nachgeschmack hinterlässt.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Thriller?

Samariter
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Wohl kaum - eher ein (Familien-)Drama....
Eines Nachts im Nirgendwo, ihre kleine Tochter auf dem Rücksitz, beobachtet Faith ein Verbrechen . Aus mehreren Gründen leistet Faith keine Hilfe und meldet den ...

Wohl kaum - eher ein (Familien-)Drama....
Eines Nachts im Nirgendwo, ihre kleine Tochter auf dem Rücksitz, beobachtet Faith ein Verbrechen . Aus mehreren Gründen leistet Faith keine Hilfe und meldet den "Vorfall" auch nicht bei der Polizei.
Erst nach mehreren Wochen kommt mehr oder weniger zufällig ans Licht, dass Faith (und auch Tochter Maggie) Zeugen eines Verbrechens wurden und auch die Täter stehen bald namentlich fest.
Ermittler und Staatsanwaltschaft machen ihre Arbeit; das ist in diesem Buch aber eher der Nebenschauplatz. Die Hauptrolle geht an Faith und die Dramen in ihrem Leben. So erfährt der Leser 400 Seiten lang, wie sich Faith und ihr Mann Jarrod kennengelernt haben, welche Medikamente Tochter Maggie aufgrund ihrer Erkrankung erhalten soll, wie sich Faith ihre Haare fönt und weitere Belanglosigkeiten.
Die, Story plätschert einfach so dahin, das Ende und viele Fragen bleiben offen . Nachdem ich schon so vieles aus Faith 's Privatleben erfahren habe, hätte ich zum Schluss hin auch gerne gewusst, WARUM manche Dinge sich so entwickelt haben.
Leider kein Vergleich zu Cupido.

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