Schöne Zeit
Ein Buch, das sehr schwer zu lesen ist und erst ab der Mitte wird man mit den Protagonisten einigermaßen warm. Beschrieben wird das Leben von Arnold, Mitte 40, war ewiger Student und arbeitet nun in einem ...
Ein Buch, das sehr schwer zu lesen ist und erst ab der Mitte wird man mit den Protagonisten einigermaßen warm. Beschrieben wird das Leben von Arnold, Mitte 40, war ewiger Student und arbeitet nun in einem großen Werk im Schichtdienst. Er lebte immer noch im Haus seiner Eltern,. Er war mit einer Frau aus der ehemaligen DDR liiert, die eine Tochter mit in die Beziehung einbrachte. Für die fühlte er sich bis jetzt verantwortlich und vertritt sozusagen die Vaterstelle. Dann tritt nach vielen Jahren eine ehemalige Mitstudentin in sein Leben, ebenfalls älter, inzwischen Managerin. Aber da gibt es noch die Bibliothekarin, mit der er sich verabredet. Meiner Meinung nach ein ziemlich willensschwacher Mensch. Arnold läßt sich von den Frauen führen, bevormunden und fühlt sich dabei unglücklich, will ausbrechen. Und immer trifft er auf Frauen, die älter sind als er. Ein Buch, das mich schon nachdenklich macht. Es ist keine Lektüre, die man schnell zwischendurch lesen kann. denn trotz der nicht einmal 200 Seiten muß man sehr aufmerksam beim Lesen sein. Manche Passagen verlangen ein wiederholtes Lesen, um dann doch verstanden zu werden. Ein Buch, das einen schwachen Leser hinunterziehen kann. Nicht einfach, sondern mit sehre viel Tragik verbunden.