Cover-Bild Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783841440198
Amy Ewing

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Violet Lasting kehrt ins Juwel zurück – die Entscheidung.
Der dritte Teil des dystopischen Fantasy-Bestsellers ›Das Juwel‹ von Amy Ewing.

Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist hin- und hergerissen. Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See gefangen. Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2018

Runder Abschluss

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Es ist doch immer wieder verwunderlich, dass man bei vielen Trilogien doch immer auf ein und dasselbe Muster stößt. Der erste Band ist meist richtig gut oder hat zumindest so viel Potenzial, das man sich ...

Es ist doch immer wieder verwunderlich, dass man bei vielen Trilogien doch immer auf ein und dasselbe Muster stößt. Der erste Band ist meist richtig gut oder hat zumindest so viel Potenzial, das man sich sagt, die Reihe muss ich weiterverfolgen. Der zweite Band hat dann meist eher einen Hänger, weil so vieles für den finalen Band vorbereitet werden muss und der letzte Band hat dann entweder das Glück, ein toller Abschluss zu sein oder die Reihe endgültig in den Sand zu setzen. Bei „Das Juwel“ habe ich diese Erfahrung nun wieder gemacht. Der erste Band war echt spannend und neu, während der zweite Band wenig erzählerische Höhepunkt hatte und alles für den letzten Band vorbereitet hat. Ist „Der schwarze Schlüssel“ nun der gute Abschluss oder der Griff ins Klo?

Der finale Band tut sich definitiv einen Gefallen damit, dass er wieder an seine Anfänge zurückgeht und im Juwel direkt spielt. Violets Rückkehr dahin war sehr logisch erzählt und ich hatte auch das Gefühl, dass wir durch ihre neue Tätigkeit als Zofe noch einmal ganz andere Einblicke bekommen haben, so dass es nicht wie ein platte Wiederholung der Handlungen aus dem ersten Band wirkt. Zudem findet man auch wieder dorthin zurück, dass es zahlreiche erzählerische Höhepunkte gibt. Man merkt regelrecht, dass man immer mehr zum großen Höhepunkt steuert und die Spannung ist wirklich sehr groß, je näher man dem Endkampf kommt.

Dennoch habe ich einige Aspekte gefunden, die definitiv ausbaufähig gewesen wären. Zum einen war die räumliche Trennung von Violet und Ash eher hinderlich. Dabei geht mir weniger um ihre Liebesgeschichte, die dadurch kaum stattfindet, sondern darum, dass Ash ebenso spannende Abenteuer vermutlich erlebt, von denen wir aber nichts erfahren. Die Autorin hat sich nun einmal für eine einzelne Perspektive entschieden, die ihr nun aber etwas hinderlich wird. Man merkt nämlich überdeutlich, dass Ashs Seite der Geschichte wirklich Mehrwehrt gehabt hätte. Ein anderer Aspekt, der mich doch immer wieder stutzig werden ließ, war die Art und Weise, wie mit dem Tod verschiedener Figuren umgegangen wurde. Es waren wirklich sehr unterschiedliche Charaktere, die noch den Tod finden, aber die Trauer um sie fand eigentlich immer gleich statt, nämlich eigentlich gerne. Gerade im Endkampf gibt es immer die Helden, die ihr Leben lassen müssen und das sind meist die Momente, die den Leser emotional packen sollen. Das geschieht jedoch nicht, da über jeden Tod hastig hinweggegangen wird. Entweder Ewing kann solche Szenen nicht schreiben oder hat sie nicht für wichtig erachtet.

Mit dem Endkampf bin ich aber ansonsten zufrieden. Ich brauche den nicht ewig langgezogen mit endlosen brutalen Ereignissen. Ich habe es lieber kurz und knackig und das liefert dieser Band. Am Ende kommt alles logisch zusammen und es kommt zu Wiedersehen, überfälligen Konfrontationen und geglückten Abschlüssen. Am Ende bleibt zwar offen, wie gut die neue Welt funktionieren wird, aber das ist ein offenes Ende, mit dem ich gut leben kann, weil eben die entscheidenden Fragen beantwortet sind und der Rest der Phantasie überlassen wird.

Fazit: „Der schwarze Schlüssel“ ist definitiv ein guter Abschluss der Reihe, bestätigt aber insgesamt meinen Eindruck, dass mir diese Reihe von Amy Ewing nur als solide im Kopf bleiben wird. Der besondere Charakter des ersten Bandes konnte nicht mehr erweckt werden und erzählerische Mankos sind nicht zu leugnen. Dennoch ist Ewing unfraglich eine Erzählerin, die ein klares Bild vor Augen hatte, das sie logisch und spannend erzählt hat.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Viel schwächer als Band 1

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Auf den letzten Teil dieser Trilogie war ich schon sehr gespannt. Doch der Anfang verlief etwas schleppend. Nach den ersten Kapiteln habe ich erstmal eine Lesepause eingelegt, da mich das Buch nicht ...

Auf den letzten Teil dieser Trilogie war ich schon sehr gespannt. Doch der Anfang verlief etwas schleppend. Nach den ersten Kapiteln habe ich erstmal eine Lesepause eingelegt, da mich das Buch nicht fesseln konnte. Nach ein paar Wochen habe ich mich dann aufgerafft dieses Buch weiterzulesen und je mehr ich gelesen habe, desto besser gefiel mir die Geschichte.
Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen, jedoch konnte mich Band 1 mehr fesseln.
Der Spannungsaufbau ist der Autorin sehr gut gelungen, bis zum Schluss musste Violet mutig kämpfen, um den Adel zu besiegen.
Auch in diesem Teil war die Protagonistin tapfer und hat versucht die Rebellion anzuführen. Ash ist leider etwas kurz in der Geschichte vorgekommen. So geriet die Liebesgeschichte in den Hintergrund. Durch die Rebellion hat man neue Einblicke in das Leben des Adels erlangen können, dies fand ich sehr interessant.
Wie auch in den ersten beiden Bänden war ich überrascht, wie brutal dieses Buch doch ist. Meiner Meinung lässt der Klappentext und das Cover dies gar nicht vermuten. Gerade im letzten Drittel wurde es dann nochmal heftiger.
Im Rückblick hätte ich mir im letzten Teil ein paar überraschende Wendungen gewünscht, denn ich fand das Buch recht vorhersehbar.
Der erste Teil hat mir immer noch am besten gefallen und die anderen beiden Bände haben mich etwas enttäuscht. Trotz alledem ist die Geschichte nicht schlecht gewesen und ich war sehr hin und hergerissen, wie viele Sterne dieses Buch von mir bekommen soll, aber letztendlich bin ich zum Entschluss gekommen, dass es doch 4 Sterne von 5 bekommt.



Dieses Buch konnte leider dem ersten Teil nicht das Wasser reichen und für den Preis, war es für mich etwas enttäuschend. Die Schrift ist recht groß und somit hat man das Buch schnell gelesen. Trotzdem empfehle ich das Buch all denen, die die ersten beiden Bände gemocht haben.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Gelungenes Finale einer tollen Jugendbuch-Trilogie!

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Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren ...

Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist hin- und hergerissen...
Da mir die beiden ersten Bände des Juwels sehr gut gefallen haben, habe ich mich schon wahnsinnig gefreut endlich den dritten und finalen Band der Reihe zu lesen.

Der Schreibstil von Amy Ewing hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie schreibt präzise, einfach, schlicht und trotzdem baut sie tolle Beschreibungen in das Buch mit ein, was mir sehr gut gefällt. Sie hält sich nicht ewigen und viel zu detaillierten Beschreibungen auf, sondern bringt alles direkt auf den Punkt, was super ist.

Die Charaktere haben mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Garnet, Lucien, Ash und auch alle anderen haben im Finale noch einmal deutlich ihre Stärke bewiesen, sie waren taff und haben für ihr Anliegen gekämpft und ich habe sie immer wieder sehr bewundert.

Die Handlung war auch sehr spannend, aufregend und konnte mich mit sich reißen. Die Geschichte geht direkt weiter, man wird sofort in das Geschehen hineinkatapultiert und ist deshalb auch direkt wieder in der Geschichte. Man erfährt in diesem Band noch mehr über die Kräfte der Surrogate, welche ich sehr beeindruckend finde und auch die Geschichte rund um die ganze Stadt wurde weiter erläutert, was ich sehr interessant fand.

Insgesamt hat mir der Band wider sehr gut gefallen. Es war ein gelungener Abschluss und ich habe ihn wirklich sehr gerne gelesen.

Ich kann die "Juwel-Reihe" auch nur wirklich empfehlen, da sie eine richtig tolle Jugendbuch-Reihe ist, welche man sich definitiv anschauen sollte!

Veröffentlicht am 02.10.2017

Das Juwel 3

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Nachdem der zweite Band von "Das Juwel" so spannend geendet hat, musste ich auch gleich mit dem dritten Teil anfangen und hatte hohe Erwartungen gehabt, da die ersten beiden Teile der Reihe sehr gut waren. ...

Nachdem der zweite Band von "Das Juwel" so spannend geendet hat, musste ich auch gleich mit dem dritten Teil anfangen und hatte hohe Erwartungen gehabt, da die ersten beiden Teile der Reihe sehr gut waren.
Mich hat der dritte Teil nicht enttäuscht, da dieser auch sofort spannend beginnt und durch Violets Rückkehr in das Juwel für noch mehr Nervenkitzel sorgt. Genauso gut gefällt mir die Idee mit der Entführung ihrer Schwester, da dadurch die Geschichte einen nochmals neuen Spannungsbogen erhält und alles verzwickter macht. Von Kapitel zu Kapitel wird der dritte Teil immer besser.
Amy Ewing schafft es in "Der schwarze Schlüssel" einen würdigen Abschluss mit einem vielversprechenden Finale zu finden, das den Leser nicht enttäuscht, so, dass ich den dritten Teil nach dessen Beenden auch guten Gewissens weg legen konnte.
Alles in allem ist "Der schwarze Schlüssel" zwar etwas schwächer als seine Vorgänger, aber trotzdem noch empfehlenswert. Der Fokus liegt hier mehr auf dem Umsturz des Adels und Violet bleibt einem sympatisch, da sie so für ihre Sache kämpft ohne ihr Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich kann nur nochmals wiederholen was für ein toller Charakter sie ist, der voller Selbstbewusstsein seine Zeile verfolgt ohne sich von dem Reichtum im Juwel beeinflussen zu lassen.
Genauso sehr liegen einem die sehr gut gestalteten Nebencharaktere am Herzen von denen man sich hier leider verabschieden muss.
Das einzige, was mir hier etwas gefehlt hat, war die Romantik, da die Beziehung von Ash und Violet aufgrund der Umsturzpläne nicht an mehr Tiefe gewinnt, sondern oberflächlich beschrieben bleibt.
Jedoch kann man darüber hinwegsehen, wenn man sich klar macht, dass die Autorin den kämpferischen Aspekt über den Romantischen stellen wollte.

Fazit: Ein würdiger Abschluss der Reihe mit einem spannenden Finale, nach dem man die Reihe guten Gewissens beenden kann.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein etwas schwächerer dritter Band

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Meine Meinung:
Ich muss vorweg nehmen, dass ich die ersten beiden Bände dieser Trilogie geliebt habe. Ich fand sie spannend, toll und einfach fesselnd. Man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ob das ...

Meine Meinung:
Ich muss vorweg nehmen, dass ich die ersten beiden Bände dieser Trilogie geliebt habe. Ich fand sie spannend, toll und einfach fesselnd. Man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ob das beim Finale auch so war, erzähle ich euch im Folgenden.

Sprache:
Wie auch schon in den ersten beiden Teilen der Reihe, ist auch dieser hier super geschrieben. Der Erzählstil ist einfach klasse und es macht wahnsinnig viel Freude, ihm zu folgen.

Figuren:
Violet gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ich mag sie einfach, ihre Stärke und vor allem ihre Entwicklung. Hier im letzten Band fand ich ihre Handlungen allerdings nicht immer so ganz nachvollziehbar. Sie wirkt auf mich gerade am Anfang irgendwie sprunghaft und ich konnte sie nicht immer ganz verstehen.

Dazu kommt, dass gerade Figuren wie Ash oder Raven viel zu kurz kamen für meinen Geschmack. Ash kommt so gut wie gar nicht vor und das fand ich wahnsinnig enttäuschend.
Andere Charaktere, wie z.B. Coral, hingegen fand ich gut beschrieben und habe mich gefreut, sie kennenzulernen.

Handlung:
Das große Finale der Trilogie – da sind die Erwartungen entsprechend hoch.
Nur leider war ich ein wenig enttäuscht. Die Geschichte war schon gut, keine Frage. Aber ich hätte mir für eine so tolle Reihe einfach ein etwas … größeres Finale gewünscht. Teilweise gab es Passagen, die mir etwas zäh und langatmig vorkamen, obwohl die Handlung doch eigentlich richtig spannend hätte sein müssen.

Es gab natürlich einige actiongeladene Szenen und oft auch die spannende Atmosphäre, die ich in den ersten beiden Bänden so geliebt habe. Doch hier zieht sich das leider nicht durch das ganze Buch. Man hätte vielleicht etwas mehr rausholen können, da die Geschichte das durchaus hergegeben hätte.

Auch war ich schwer enttäuscht von der Liebesgeschichte. Wie oben bereits erwähnt, kommt Ash kaum vor und damit auch kaum irgendeine Form von Romantik. Das Buch soll natürlich keine reine Romanze sein, aber etwas mehr hätte ich mir einfach erhofft. Gerade vom finalen Band.

Das Ende war zwar spannend, aber auch hier gilt: Mehr wäre mehr gewesen. Ich war ehrlich gesagt schon ein wenig enttäuscht, weil mir alles zu schnell ging am Ende. Und es bleiben ziemlich viele Fragen offen.

Ich gebe zu, meine Rezension klingt eher negativ. Das liegt vermutlich einfach daran, da meine Erwartungen nach den grandiosen zwei ersten Teilen so hoch waren und ich mir ein fulminantes Finale gewünscht habe.
Doch trotz meiner Kritik ist auch der Abschluss der „Das Juwel“-Reihe insgesamt gut und hat mich gut unterhalten. Er hätte nur einfach besser sein können und reicht nicht an die Vorgänger ran.
Schade…

Fazit:
Trotz gleichbleibend super Sprachstil war ich im Finale etwas von den Figuren – oder deren Nichtauftritt – und der teilweise etwas zähen Handlung enttäuscht. An die klasse Vorgängerbände kommt der Abschluss leider nicht ran, auch wenn er insgesamt durchaus gut ist.