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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ich konnte es nicht erwarten, weiterzulesen

Verliere mich. Nicht.
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Ihr Stiefvater hat sie gefunden und droht Sage nach Hause zu holen. Obwohl es mit Luca grade richtig perfekt ist, flieht sie. Sie hat große Angst auch April als Freundin verloren zu haben, die aber die ...

Ihr Stiefvater hat sie gefunden und droht Sage nach Hause zu holen. Obwohl es mit Luca grade richtig perfekt ist, flieht sie. Sie hat große Angst auch April als Freundin verloren zu haben, die aber die Trennung recht locker sieht. So verbringen April und Sage Silvester zusammen mit Freunden. Leider auch mit Luca, der zu allen Überfluss nicht alleine zur Party kommt.
Kurze Zeit später steht Luca vor Sages Tür und bittet sie, zurückzukommen. Natürlich wird das Ganze schwierig, wieder zu Dritt zusammenzuwohnen. Und als dann Sages Stiefvater irgendwann vor ihrer Tür steht, kann sie auch ihre Vergangenheit nicht mehr vor Luca geheimhalten.

Was ich sehr toll an dieser Reihe finde, ist, dass kein großer Bruch entsteht. Wenn man den zweiten Teil aufschlägt, ist es so, als würde man einfach das nächste Kapitel im Buch aufschlagen. Es geht nahtlos weiter.

Außerdem gefällt mir sehr gut, dass Megan, April und Sage zu einem Dreigespann, so gut wie durch die Entfernung möglich, geworden sind.

Auch wenn mir dieser Teil gut gefallen hat, habe ich ein mehr Kritikpunkte, als beim ersten Teil.

Der Kuss zwischen Gavin und Sage an Silvester wurde nie weiter thematisiert. Luca war ziemlich eifersüchtig, aber auch zwischen seiner und Gavins Freundschaft hat er nichts verändert oder war ein Thema. Der Kuss wurde einfach als "Gavin wollte Sage aufmuntern" im Nebensatz abgetan.

Für meinen Geschmack hat Sage Luca zu schnell an sich rangelassen und ihr schweigen gebrochen, dafür, dass sie durch ihren Stiefvater so unter Druck gesetzt wurde und solche Angst hatte, darüber zu reden.

Genauso ging es für meinen Geschmack viel zu schnell, viel zu einfach, dass die Wahrheit über Sages Stiefvater raus kam. Das wirkte sehr übers Knie gebrochen, als müsste dieser Teil der Geschichte kurz vor Ende noch schnell aufgelöst werden. Dem hätte man etwas mehr Zeit widmen können.

Auch wie plötzlich die Beziehung zwischen Luca und seiner leiblichen Mutter besser wurde kam mir doch etwas unrealistisch vor.

Es wurden in beiden Bänden sehr viele, mögliche Liebesbeziehungen angedeutet, aber keine wurde letztlich wirklich aufgeklärt. Das fand ich sehr schade.

Insgesamt war der zweite Teil im Stil des ersten Teils. Also nicht nur vom Übergang der Geschichte, sondern auch vom Schreibstil und der Dynamik. Er lies sich genau so gut lesen und all das Positive aus dem ersten Teil, kann ich in den zweiten übernehmen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Diesen Teil hab ich so weggelesen

Save Us
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Der schlimmste Albtraum ihres Leben ist eingetroffen: Ruby wurde von der Maxton Hall suspendiert, weil sie eine Affäre mit ihrem Geschichtslehrer haben soll. Das Foto, das als Beweiß dient, stammte von ...

Der schlimmste Albtraum ihres Leben ist eingetroffen: Ruby wurde von der Maxton Hall suspendiert, weil sie eine Affäre mit ihrem Geschichtslehrer haben soll. Das Foto, das als Beweiß dient, stammte von James, jedoch war da ursprünglich nichts verwerfliches drauf zu erkennen. Jemand hat das Foto manipuliert, was relativ schnell klar wird. Jedoch verfällt Ruby bis zu dieser Erkenntnis erst mal in die Phase von: "Mir ist alles scheißegal".
James hingegen hat einmal die Schwierigkeit Ruby zu beweisen, dass er zwar das Foto gemacht hat, aber nichts damit angestellt hat, und zeitgleich muss er mit seinen durchgedrehten Vater klar kommen, der Lydia wegschicken will, damit niemand ihre Schwangerschaft herausfindet.

In diesem Teil kommen sehr viele Charaktere zu Wort, was ich einerseits gut finde, manchmal aber schwierig war zu folgen. Viele Beziehungen, auch verborgene, werden aufgedeckt oder entstehen.
Mir gefällt, dass James und Ruby nach anfänglichen Turbolenzen eine recht stabile Beziehung zueinander haben.
Ember wird viel stärker beleuchtet und das Mobben bzgl. ihrer Figur und ihre eigenen Gedanken zu ihrem Aussehen hervorgehoben.
Wren ist mir in diesem Teil irrsinnig sympatisch, wenn ich es auch schade finde, dass diese Figur nur nett sein kann, wenn sie ihren Wohlstand verloren hat. Als ob reichen Menschen nicht nett und menschlich sein könnten.
Mir gefällt auch sehr, dass die Beziehung zw. Alistair und Kesh näher beleuchtet wird und so auch Kesh mehr Tiefe bekommt.
Außerdem gefällt mir die Entwicklung von James und seinen Weg, um seine Träume zu finden.

Das Finale gefällt mir wieder nicht so richtig, sogar am wenigstens von allen Teilen, wenn auch der Verlauf der Geschichte mir am besten gefällt. Wie am Ende die Geschichte um den Vater von James und Lydia aufgedeckt wird kommt mir übers Knie gebrochen vor und als viel zu einfach gelöst. Dies hätte man schon früher in die Geschichte einbauen und mehr Zeit widmen können. Es wirkte, als wenn dieser Aspekt jetzt noch schnell in die Geschichte einfließen und erzählt werden müsste. Wenn ich auch froh um die Folgen davon bin.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Auch wenn ich mir erst unsicher war, bin ich froh weiter gelesen zu haben

Save You
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James und Ruby hatte sich grade gefunden und dann erwischt Ruby James beim rumknutschen mit einer anderen, dazu noch völlig high. Sie fällt in ein tiefes Loch. Keiner kommt mehr an sie ran.
Zunächst kann ...

James und Ruby hatte sich grade gefunden und dann erwischt Ruby James beim rumknutschen mit einer anderen, dazu noch völlig high. Sie fällt in ein tiefes Loch. Keiner kommt mehr an sie ran.
Zunächst kann James auch erst mal nichts klärend zur Situation beisteuern, denn er und seine Zwillingsschwester Lydia müssen erst mal den großen Schicksalsschlag verkraften, den ihr Vater ihnen verheimlicht hat, weil er nicht wollte, dass sie ihre Interviews in Oxford versauen.
Als Ruby den Grund erfährt, tröstet sie James, aber trennt es klar von dem, was passiert ist. Und als James seine Trauer überwunden hat, beginnt er auch wieder um Ruby zu kämpfen.

In diesem Buch wird nicht nur aus Rubys und James´ Sichtweise erzählt, sondern auch aus Lydias und Embers Sichtweise. Lydia wird dadurch sehr sympatisch, wirkte sie im ersten Teil doch lange recht kühl.
Das befürchtete Beziehungsdrama mit viel Dynamik zwischen Ruby und James hat sich nicht bestätigt.
Mir gefällt, wie auch Lydias und James´ Beziehung als Zwillingsgeschwister etwas hervorgehoben und näher beleuchtet wird.
Ruby lässt die Menschen mehr in ihr Leben und so wird es zwischen ihr und Lin intensiver und auch Lydia kommt mehr und mehr in ihren engsten Freundeskreis, was mir sehr gefällt.
Auch in diesem Teil gefällt mir das Ende gar nicht und ich finde, es passt überhaupt nicht zu den betroffenen Charakteren. Im nächsten Teil wird das "Warum" genauer erläutert, aber im ersten Moment war ich davon völlig irritiert. Insgesamt gefiel mir dieser Teil aber besser als der erste Teil.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ich fand das Private besser als den Fall

Tödliche Mitgift
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Ich hab mich sehr gefreut, die Reihe weiterzulesen. Ich mag Pia Korittki als Protagonistin sehr und ich hab mich vor allem auf ein paar offene Stränge aus vorigen Bänden gefreut (SPOILER).
Das fand ich ...

Ich hab mich sehr gefreut, die Reihe weiterzulesen. Ich mag Pia Korittki als Protagonistin sehr und ich hab mich vor allem auf ein paar offene Stränge aus vorigen Bänden gefreut (SPOILER).
Das fand ich gut:
Ich mochte an diesem Teil sehr, dass Pias Privatleben viel mehr vorkam, und das, obwohl sie teilweise in Italien ermittelt hat. Gleichzeitig fand ich es genauso gut, dass ein bisschen Wind in ihr Privatleben kam und Marten wieder aufgetaucht ist. Das Motiv am Ende hab ich nicht erwartet.

Das fand ich nicht so gut:
Ich fand diesen Fall nicht so spannend, da er mir zu viele Personen, Schauplätze und Themen hatte, die zum Teil zusammenhingen oder parallel liefen.
Ich fand auch die ganze Geschichte mit Marten sehr vorhersehbar und fand es etwas unglaubwürdig, dass Pia nicht selbst auf die Idee kam, was mit Marten los war. Schade fand ich auch, dass er auf einmal weg war.

Fazit:
In diesem Band hat mir der Private besser gefallen und mich mehr interessiert, als der Fall. Da es eine sehr lange Reihe ist, verstehe ich, dass Dinge sozusagen "in die Länge gezogen werden", sonst gäb es nicht so viel Stoff. Allerdings fand ich das Motiv richtig krass und auch nicht zu erwarten.

Bleiben oder Weg? Ich hab ja erst 5 Bände gelesen :)

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Ihre Geschichte

BECOMING
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Ich habe für dieses Buch lange gebraucht um es zu lesen, was aber nicht daran lag, dass ich es zäh oder schwerfällig fand, sondern dass es einfach viele Informationen enthielt und viel passiert ist (SPOILER).
Das ...

Ich habe für dieses Buch lange gebraucht um es zu lesen, was aber nicht daran lag, dass ich es zäh oder schwerfällig fand, sondern dass es einfach viele Informationen enthielt und viel passiert ist (SPOILER).
Das fand ich gut:
In diesem Buch erzählt Michelle Obama ihre Lebensgeschichte von ihrer Kindheit, über ihr Studium, wie sie Barack kennenlernte und die politische Karriere von ihm. Es vereint sehr viel in sich. Zum einem verschiedene Genres, sodass es durch die Erzählung ihrer Kindheit und Jugend ein Coming on Age-Roman ist, aber auch ein Familienroman, ein Liebesroman und ein Buch, in dem es um Abschiede ging. Gegliedert ist das Buch in "Becoming me", "Becoming us" und "Becoming more".
Ich fand die Sprache sehr schön und auch den Einstieg, der mit dem Auszug aus dem Weißen Haus und mit den Einzug ins neue Haus begann. Natürlich macht auch einen großen Teil das Mutter-Sein aus und ihr Leben als First Lady, aber auch gleichzeitig die Öffentlichkeit in Verbindung mit der Sicherheit ihrer Kinder und Familie. Die Einblicke ins Weiße Haus und die Arbeit des Präsidenten fand ich zudem auch sehr spannend. Besonders toll fand ich die kurzen Auftritte der Queen.
Das Buch wird abgerundet mit Denkanstöße für Diskussionen. Das fand ich richtig klasse, auch wenn das Buch zu lang für die Schule ist, wäre es aber aufgrund der Anregungen gut dafür geeignet und zeigt auch die Reflexionsfähigkeit von ihr. Zusätzlich gibt es noch einen Brief an sie selbst und ein Interview.

Das fand ich nicht so gut:
Die erste Zeit ihrer Kindheit fand ich etwas schwer und schwer reingekommen. Das ist allerdings meckern auf hohen Niveau.


Fazit:
Dieses Buch ist für mich ein richtiger Schmöker, denn ich brauchte schon Zeit zum lesen und selbst wenn ich viel las, kam ich gefühlt nicht viel voran. Was ich allerdings nicht schlimm fand, da das Buch insgesamt nicht besonders stark zäh war. Über vieles musste ich auch einfach nachdenken. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt. Mir ist die Obama-Familie sehr sympathisch geworden und ich habe jetzt weitere Bücher von ihr und auch Barack auf meiner Leseliste stehen.

Bleiben oder Weg? Ich mags und hab vor es öfters zu lesen.

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