Cover-Bild Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
Band 1 der Reihe "HIMMELSSTÜRMERINNEN-SAGA"
(10)
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2024
  • ISBN: 9783751747653
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Lark

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen

Roman. Saga um vier außergewöhnliche Frauen, die von Schottland aus die Welt für sich erobern

Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland: Drei Cousinen aus dem adligen Clan der Hards streben nach Höherem. Während Ailis die Sterne erkunden will, träumt Donella vom Ballonflug und Haily vom Starruhm auf der Bühne. In der ersten schottischen Mädchenschule werden die Schülerinnen tatsächlich auf ein mögliches Studium vorbereitet. Die junge Emily, die aus einer Dienstbotenfamilie stammt, darf die drei Cousinen dorthin begleiten. Was zunächst wie ein Glücksfall für Emily anmutet, ist an eine ungute Bedingung geknüpft. Aber erst einmal scheint ihnen die Welt offen zu stehen. Doch dann nimmt das Schicksal für eine der Frauen eine unerwartete Wendung, und die vier werden in alle Winde zerstreut ...


Auftakt der großen Dilogie um vier außergewöhnliche Frauen, die von Schottland aus die Welt für sich erobern und dabei die Liebe und das Leben kennenlernen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2024

Ein vielversprechender Auftakt

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Ailis, Donella und Haily sind Cousinen aus dem schottischen Clan der Hards. Zum Ende des 19. Jahrhunderts ist ihr Lebensweg vorgezeichnet, aber die Mädchen träumen von ganz anderen Dingen. Ailis fühlt ...

Ailis, Donella und Haily sind Cousinen aus dem schottischen Clan der Hards. Zum Ende des 19. Jahrhunderts ist ihr Lebensweg vorgezeichnet, aber die Mädchen träumen von ganz anderen Dingen. Ailis fühlt sich zu den Sternen hingezogen und will sie erkunden, Donella ist fasziniert von dem Gedanken, eines Tages fliegen zu können und Haily will unbedingt eine berühmte Sängerin und Tänzerin werden. Bei ihnen ist Emily, die Tochter der Köchin im Hause von Hailys Eltern. Sie wurde als Spielgefährtin für Haily ins Herrenhaus geholt, doch die behandelt sie immer mehr wie eine Leibeigene. Als die Cousinen auf eine Mädchenschule geschickt werden, ist es klar, daß Emily sie begleiten soll. Für das Mädchen öffnet sich so eine Welt, die sonst für sie verschlossen bliebe. Nach dem Schulabschluß sollen alle vier ihren vorgezeichneten Weg gehen, aber sie wollen ihre Träume nicht aufgeben und kämpfen erbittert für ihre Rechte.

"Himmelsstürmerinnen" ist der Auftakt einer neuen Dilogie von Sarah Lark. Mit dem Buch "Wir greifen nach den Sternen" fängt die Reihe auch richtig gut an. Es hat mich von Anfang bis Ende fasziniert. Die Geschichten der vier jungen Mädchen, die für ihre Träume kämpfen, wurden so lebendig erzählt, daß man davon nicht mehr los kommt. So ernst dieses Thema auch ist, Sarah Lark bringt auch manchmal ein paar witzige Situationen mit hinein. Das lockert die Handlung wunderbar auf. Zudem lernt man eine Menge über das schottische Erbrecht und die gnadenlosen Methoden, mit denen die Menschen damit umgegangen sind. Da konnte man fast froh sein, wenn man nichts zu vererben hatte.

Mit diesem Buch ist Sarah Lark ein vielversprechender Auftakt einer mit Sicherheit interessanten Reihe gelungen!

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Ein richtiger Pageturner

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Ailis, Donella und Haily sind Cousinen und wachsen Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland gemeinsam mit Emily, einer Dienstbotentochter auf. Alle vier haben große Pläne und gehen gemeinsam auf Weltreise. ...

Ailis, Donella und Haily sind Cousinen und wachsen Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland gemeinsam mit Emily, einer Dienstbotentochter auf. Alle vier haben große Pläne und gehen gemeinsam auf Weltreise.

"Himmelsstürmerinne - Wir greifen nach den Sternen" ist ein Wohlfühlroman. Es macht Spaß die Protagonistinnen auf ihrem Weg zu begleiten - ein Weg, der sie nicht nur von Schottland über Paris nach New York und Boston führt, sondern auch aus behüteten Schülerinnen eines Mädcheninternats selbstbewusste und starke Frauen macht.

Die Geschichte ist fiktiv, aber mit historisch belegten Tatsachen garniert. Manche Begebenheit erscheint mir für die damalige Zeit relativ unwahrscheinlich. Trotzdem möchte ich gerne glauben, dass den Frauen des beginnenden 20. Jahrhunderts mehr Lebensentwürfe offen standen, als in mein Bild der damaligen Zeit passen. Völlig unabhängig davon, wie realistisch die Geschichte ist, ist das Buch packend und interessant geschrieben und lässt sich einfach so weglesen. Ein richtiger Pageturner! Ich freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Schöner Auftakt der Dilogie

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Worum geht’s?
Schottland Ende des 19. Jahrhunderts: Haily, Emily, Ailis und Donella wachsen auf einem Adelsgut auf. Traditionell sollen sie verheiratet werden; doch die jungen Frauen wollen mehr. Lernen, ...

Worum geht’s?
Schottland Ende des 19. Jahrhunderts: Haily, Emily, Ailis und Donella wachsen auf einem Adelsgut auf. Traditionell sollen sie verheiratet werden; doch die jungen Frauen wollen mehr. Lernen, studieren und nach den Sternen greifen. Bei ihrer Grand Tour geht jede ihren Weg – wohin dieser sie wohl führt?

Meine Meinung:
Was historische Romane angeht, ist Sarah Lark eine meiner Lieblingsautorinnen. Besonders ihre Neuseeland-Bücher haben es mir angetan. Mit „Himmelsstürmerinnen – Wir greifen nach den Sternen“ startet sie eine neue Serie, diesmal eine Dilogie. Wir sind in Schottland, in Paris und in Boston. Und auch bei diesem Roman gefällt mir ihr Schreibstil. Leicht zu lesen aber zugleich unglaublich lebendig erschafft sie fiktive Figuren und Szenerien, in die sie historische Fakten mit einfügt.

Was mir bei Frau Lark besonders gefällt, ist, wie sie ihre Figuren zum Leben erweckt. Ich konnte mich bislang mit allen absolut identifizieren bzw. alle waren mir nach kurzer Zeit total ans Herz gewachsen und es war schön, sie in anderen Bänden wiederzutreffen. Das ist ihr hier leider nicht ganz gelungen. Vielleicht waren es mit 4 Hauptprotagonistinnen einfach zu viele. Wir haben eine Zeitlang Ailis intensiver begleitet und auch Donella. Haily und Emily kamen dadurch fast etwas kurz. Was ich sehr schade fand, weil sowohl die Diva Haily als auch die schüchterne Emily durchaus interessante Personen sind. Und auch Ailis und Donella konnten so nicht ganz in das Licht gestellt werden, das sie verdient hätten. Dennoch waren mir alle vier sympathisch.

Und auch ihr Lebensweg, den wir in diesem ersten Teil verfolgen durften, war spannend. Wir haben über die Harvard Computers gelesen, von denen ich noch nie gehört hatte. Über die Entwicklung von Luftschiffen und -ballons. Über die Erforschung von Tieren, insbesondere Graugänse. Und wir waren am Theater mit all seinen Intrigen. Dann immer noch die Standesdünkel von Schwarz/Weiß. Lauter spannende, geschichtliche Themen um die Frauen herum. Das hat mir wieder besonders gefallen, weil man bei Sarah Lark immer auch noch etwas lernt. Man lernt nicht nur tolle, fiktive Charaktere kennen und erlebt eine schöne spannende, emotionale Geschichte mit starken Frauen, die ihren Weg gehen, sondern erfährt auch noch Dinge, die man oft nicht oder nicht in dieser Tiefe wusste. Und in diesem Roman haben wir zudem am Ende noch einen richtig spannenden Showdown und einen Cliffhanger, der mich jetzt schon auf den zweiten Band neugierig macht. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und konnte mit den Mädels mitfühlen und mitlachen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und von mir eine ganz klare Leseempfehlung – Sarah Lark geht einfach immer und wenn ihr historische Romane mögt, dann ist die Autorin unbedingt ein Muss für euch!

Fazit:
Mit „Himmelsstürmerinnen – Wir greifen nach den Sternen“ beginnt Sarah Lark ihre Dilogie um Haily, Ailis, Emily und Donella, vier Frauen, die mehr wollen, als nur Hausfrau zu sein. Wir lesen über ihren Kampf, studieren zu dürfen und in der wissenschaftlichen Welt anerkannt zu werden. Wir erleben die Entwicklung von Heißluft- und Gasballons, erfahren etwas über die Harvard Computers und und und. Der Roman war wieder absolut mitreißend geschrieben und ich war schnell von der Geschichte gefesselt. Einziger negative Punkt ist, dass mit 4 Hauptprotagonistinnen leider das Wesen der einzelnen nicht ganz so hervortrat, wie das in Sarah Larks anderen Romanen der Fall ist. Für mich ist sie eine Meisterin im Erschaffen von Charakteren, die einen wie Freunde durch ihre Bücher begleiten, und das war hier leider etwas reduziert.

Dennoch habe ich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung der Dilogie - insbesondere wegen dem spannenden Schluss und dem Cliffhanger in diesem Band.

4 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Eine Zeitreise mit starken Frauen

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Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland: Drei Cousinen aus dem adligen Clan der Hards streben nach Höherem. Während Ailis die Sterne erkunden will, träumt Donella vom Ballonflug und Haily vom Starruhm ...

Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland: Drei Cousinen aus dem adligen Clan der Hards streben nach Höherem. Während Ailis die Sterne erkunden will, träumt Donella vom Ballonflug und Haily vom Starruhm auf der Bühne. In der ersten schottischen Mädchenschule werden die Schülerinnen tatsächlich auf ein mögliches Studium vorbereitet. Die junge Emily, die aus einer Dienstbotenfamilie stammt, darf die drei Cousinen dorthin begleiten. Was zunächst wie ein Glücksfall für Emily anmutet, ist an eine ungute Bedingung geknüpft. Aber erst einmal scheint ihnen die Welt offen zu stehen. Doch dann nimmt das Schicksal für eine der Frauen eine unerwartete Wendung, und die vier werden in alle Winde zerstreut (Klappentext)

Hier begleiten wir vier starke Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Sie wissen was sie wollen und wissen auch wie sie ihren Weg gehen werden. Auch wenn das zu der damaligen Zeit nicht einfach, wenn nicht sogar fast unmöglich war. Schnell war ich in der Handlung mitten dabei und begleitete die jungen Damen auf ihren unterschiedlichen Wegen. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben, real und menschlich vorstellbar. Der Schreibstil ist flüssig, lebendig, gut verständlich, bildgewaltig und vor allem auch fesselnd. Die Seiten flogen nur so dahin. Es entstand eine angenehme Leseatmosphäre. Die Spannung ist von Anfang an gegeben, interessante Wendungen und Ereignbisse halten sie hoch und es wurde nicht langweilig. Der Zeitgeist der damaligen Zeit und wurde gut mit eingearbeitet und wiedergegeben.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Eine weite Reise

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Schottland Ende des 19. Jahrhunderts: Haily, Emily, Ailis und Donella, drei der jungen Mädchen gehören dem Clan der Hards an, während Emily Tochter von Dienstboten ist. Trotzdem wird sie gemeinsam mit ...

Schottland Ende des 19. Jahrhunderts: Haily, Emily, Ailis und Donella, drei der jungen Mädchen gehören dem Clan der Hards an, während Emily Tochter von Dienstboten ist. Trotzdem wird sie gemeinsam mit den anderen erzogen und darf sogar eine Schule besuchen. Alle zeichnet ein brennender Ehrgeiz aus, sie es Forschung, Mechanik oder Theater. Aber gegen die Konventionen kommen sie nicht an. Eine Frau hat sich um Mann, Kinder und Haushalt zu sorgen und nicht um Sterne, schnellere Fortbewegung, Verhaltensauffälligkeiten oder gar Gesang, Tanz und Schauspiel. Trotzdem versucht jede auszubrechen. . Die Männer helfen ihnen ein Stück weit auf ihren Weg aber dann wenn die Gefahr droht von den Frauen überholt zu werden, machen sie einen Rückzieher, richtige Unterstützung bekommen sie nur von ihren Geschlechtsgenossinnen aber auch dort gibt es Neid und Intrigen.
Es ist spannend zu verfolgen, wie die Cousinen und Emily immer wieder ausgebremst werden, wie sie stolpern, fallen und wieder aufstehen und weiter auf ihr Ziel, Bildung, Forschung, Erfolg und Eigenständigkeit, ja Unabhängigkeit verfolgen
Die Geschichten der Frauen wurden nebeneinander erzählt, deshalb kam immer wieder eine zu kurz, oder es wurde zu oberflächlich, zu vorhersehbar beschrieben. Vor allem ging es mir zu schnell, es fehlte den Figuren an Tiefe, an Ausdruck, bis auf kurze Szenen gab es wenige charakterliche Eigenheiten die auf den Fortgang der Ereignisse Einfluss genommen haben. Es wurde fast alles von Außen beeinflusst und die Protagonisten haben reagiert, selber agiert, in dem sie z.B.: mit der Faust auf dem Tisch gehauen haben, haben sie nicht, sie haben immer das Beste aus der Situation gemacht in der sie unschuldig oder durch die Macht der anderen geraten sind.
Eine bemerkenswerte Fähigkeit aber ein bisschen mehr hätte es sein dürfen.