Ich kannte das Buch Vampire Academy - Blutschwestern in seiner vorherigen Fassung nicht, fand es jetzt ganz in Ordnung, war für mich aber definitiv kein Highlight.

Was mir gefallen hat, war die Unterscheidung in Moroi, Strigoi uns Dhampire. Kannte ich so vorher noch nicht, das war echt was Neues für mich.
Ich fand gut, dass man direkt in der Handlung begonnen hat, ohne groß drumherum zu reden, aber die Erklärung für die Handlung am Anfang, also die Flucht aus der Akademie kam für mein Empfinden doch recht spät.
Ich fand die Handlung im letzten Drittel total überraschend und intensiv, hätte mir davon mehr auch in den ersten beiden Dritteln des Buches gewünscht.
Die Geschichte der Dhampire fand ich irgendwie traurig. Eine eigene "Rasse", die quasi nur dazu da ist um Moroi zu beschützen und keine so richtige Chance auf ein ausgefülltes Liebesleben hat, so kam es mir jedenfalls vor. Daher finde ich es total schade, eine "knisternde" Anziehung zwischen Rose und Dimitri zu schaffen, die von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist. Ich bin sehr gespannt, wie das später gelöst wird und ob da überhaupt noch was nach kommt!
Den Schreibstil fand ich nun nicht übermäßig spannend, aber flüssig, sodass ich nach einiger Zeit gut ins Buch gefunden hatte.
Was die Charaktere angeht, so war mir Rose definitiv am sympathischsten, denn sie macht echt eine gute Wandlung durch, was zum Beispiel Verantwortungsbewusstsein angeht, das hat mir gut gefallen. Lissa fand ich dagegen (trotz ihrer speziellen Kräfte) eher langweilig fand.
Was das Ende angeht, so bin ich gespannt, wie es im nächsten Band mit Lissas "Onkel" weiter geht, der am Ende des Buches so verheißungsvoll und wissend gelächelt hat.

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Das Buch Queen of Myth and Monsters von Scarlett St. Clair startet im Prinzip dort, wo Band 1 endete, es empfiehlt sich als unbedingt Band 1 vorab zu lesen. Auch wenn das Lesen von Band 1 bei mir schon einige Monate zurück liegt, konnte ich dem Buch gut folgen, denn immer wieder nimmt die Autorin von Zeit zu Zeit Bezug auf Ereignisse aus dem 1. Band.
Das Buch ist sehr angenehm zu lesen aus der wechselnden Ich-Perspektive der beiden Hauptprotagonisten, ich konnte gut folgen und fühlte mich gut unterhalten. Ich habe es förmlich "durchgesuchtet" innerhalb von 2 Tagen!
Insgesamt finde ich es zeitweise ziemlich blutig und brutal und manche Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Ich möchte nicht spoilern, aber die Protagonistin Isolde macht im Verlauf des Buches einige Veränderungen durch und teilweise finde ich sie ein bisschen nervig, da sie häufig die Schuld im Außen sucht und eher leidet anstatt das Beste aus der Situation zu machen, an der man nun leider nichts mehr ändern kann. Insgesamt ist sie aber weiterhin als starke Persönlichkeit dargestellt, was mir sehr gut gefällt.
Die Beziehung zu Adrian finde ich sehr wechselhaft. Sie streiten sich häufig und er muss sich stets entschuldigen, dabei verstehe ich manchmal den Grund nicht so richtig. Insgesamt finde ich es aber gut, dass es Reibungspunkte gibt, denn nur "die rosarote Brille" wäre sehr langweilig.
In diesem Buch passiert unheimlich viel, sodass es mir definitiv nicht langweilig wurde und einige Wendungen überraschten mich sehr.

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In meiner heutigen Rezension soll es um das Buch Paraguay Mi Amor – Ramóns Entscheidung von Wiebke Groth gehen. Eben dieses Buch hat mir zuletzt nicht so gut gefallen, wobei das definitiv nicht am Plot liegt, denn die Idee dahinter finde ich total spannend! Auch will ich nicht verschweigen, dass es durchaus amüsante oder auch spannende Szenen gibt, die ich mochte.

Im 1. Band ist Valeska nach Paraguay gereist um ihren leiblichen Vater kennen zu lernen und begegnet dort ihrem Stiefbruder Ramón, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Was als Urlaubsflirt begann wird schnell viel mehr und genau dort knüpft der 2. Band an. Nachdem Ramón sich nach einem Streit wieder mit Valeska verträgt scheint zunächst alles gut zu sein, die Liebe kann sich entfalten, doch schnell kommen Ramóns Arroganz und Valeskas Impulsivität sowie die geheime politische Widerstandsorganisation LOPED den beiden in die Quere. Es gibt ein ziemliches auf und ab der Gefühle und beide leisten sich (für mich unverzeihliche) Fehler indem sie fremdgehen, vertragen sich dann aber immer wieder. Diese Handlungen konnte ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen, da Liebe für mich bedeutet monogam zu sein, oder meinetwegen auch mehrere Partner zu haben wie in Reverse Harem Romanen, aber eben einvernehmlich.

Weiterhin gibt es für mich einige Punkte die nicht logisch waren oder schichtweg mäßig recherchiert (dazu muss ich aber sagen, dass ich aus dem medizinischen Bereich komme und daher vielleicht zu sehr den Blick darauf habe und es jemandem anders gar nicht auffallen würde).

Und zum Schluss sei gesagt, dass das Buch zeitweise sehr brutal ist, sollte für mich eigentlich kein Problem sein, da ich ja quasi im Dark Romance Bereich zu Hause bin, und zum Beispiel die beschriebene Folter fand ich in Ordnung, aber bei (Gruppen-) V3rgewaltigung hört es bei mir auf. Das ist ein Trigger für mich und ich musste beim Lesen ganz schön schlucken (habe ich im Vorwort überlesen).

Ich bitte euch aber, euch euer eigenes Bild zu machen, denn die vielen positiven Bewertungen zum Buch lügen ja auch nicht. Für mich endet jedoch hier die Reise von Valeska und Ramón, auch wenn es noch einen 3. Teil geben wird, der bald erscheint.

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