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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2024

Farbexplosion

Pink vegan
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Das Buch ist auf jeden Fall ein Hingucker und fällt im Buchhandel sofort auf. Hätte ich auf jeden Fall in die Hand genommen und sicher viele andere Kochbuchinteressenten auch.

Die Bilder sind wunderschön ...

Das Buch ist auf jeden Fall ein Hingucker und fällt im Buchhandel sofort auf. Hätte ich auf jeden Fall in die Hand genommen und sicher viele andere Kochbuchinteressenten auch.

Die Bilder sind wunderschön und machen direkt Lust alles nach zu kochen. Die Zutaten sind übersichtlich und die Rezepte gut beschrieben. Wie bei jedem anderen Kochbuch auch gibt es Frühstück, Snacks, Suppen und Salate, Hauptgerichte, Desserts und Getränke.

Was dieses Buch absolut besonders macht ist die Farbe der Gerichte, pinke Nudeln und pinke Brötchen machen sofort Appetit auf mehr. Die angegebenen Rezepte schmecken sehr gut. Onigiri, die pinken Nudeln und auch der Joghurt-Beeren Shake und die Cupcakes waren bisher meine Highlights, ich habe allerdings längst noch nicht alles ausprobiert und freue mich schon drauf noch mehr versuchen.

Da bleibt der Fantasie keine Grenzen gesetzt und ich bin experimentierfreudig geworden und färbe meine Lieblingsgerichte ein, Rote Beete Saft ist von nun an in meiner Küche nicht mehr wegzudenken.

Die Rezepte sind vegan, allerdings ist das Buch nicht nur für Veganer geeignet, sondern die Gerichte lassen sich wunderbar variieren und das Buch eignet sich super als Geschenk. Da hat sich der Verlag was besonders schönes einfallen lassen, eine Besonderheit im Kochbuch-Dschungel.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Murder in the Family

Murder in the Family
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Guy hat mit seiner Familie vor 20 Jahren eine Familientragödie miterlebt, als sein Stiefvater ermordet im Garten ermordet wurde und der Täter wurde nie gefasst. Jetzt soll eine mehrteilige Doku über den ...

Guy hat mit seiner Familie vor 20 Jahren eine Familientragödie miterlebt, als sein Stiefvater ermordet im Garten ermordet wurde und der Täter wurde nie gefasst. Jetzt soll eine mehrteilige Doku über den Cold Case Fall etwas Licht ins Dunkel bringen und vor allem dem Sender Einschaltquoten bringen.

Guy ist Produzent der Serie und war zum Zeitpunkt des Verbrechens 10 Jahre alt und nun den nötigen Abstand. Seine beiden älteren Schwestern können sich noch gut erinnern, seine Mutter ist allerdings inzwischen an Demenz erkrankt und kann selbst zu den Geschehnissen von damals nichts beitragen.

Ich hatte einige Probleme in die Geschichte einzusteigen. Es werden Zeitungsartikel, Chatverläufe sowie Protokolle von Befragungen veröffentlicht, was ich ziemlich verwirrend fand. Nach ca. Seite 50 allerdings hat es mich gepackt und je weiter die Geschichte vorankam, desto spannender wurde es, was ich am Anfang des Buches nicht für möglich gehalten hatte.

Einige damals involvierte Personen sowie Polizisten im Ruhestand und der Kronanwalt und auch Guy und seine Schwestern kommen in der Doku zu Wort. Jeder hat etwas beizutragen und es kommen Dinge ans Licht, die 20 Jahre zuvor nicht rausgefunden wurden oder denen nicht nachgegangen wurde. Die Story wird immer skurriler als alle Mitwirkenden anfangen Geheimnisse rauszufinden und auszuplaudern sowie sich gegenseitig zu beschuldigen. Jeder Teil endet mit einem Cliffhänger und die Zuschauer müssen dann zwei Wochen warten bis die nächste Folge läuft. Das Ende ist dann doch überraschend, hätte man aber auch erwarten können.

Die Schrift bei den Zeitungsartikeln hätte größer sein können, sonst war es eine ungewöhnliche gute Krimiunterhaltung.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Abteilung für hoffnungslose Fälle

Stille Falle
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Leo Asker hat es mit zwei Vermisstenfällen zu tun. Die jungen Leute haben sich für alte verlassene Gebäude, sogenannte geheime - Lost Places – interessiert und sind nicht wieder aufgetaucht. Da die Familie ...

Leo Asker hat es mit zwei Vermisstenfällen zu tun. Die jungen Leute haben sich für alte verlassene Gebäude, sogenannte geheime - Lost Places – interessiert und sind nicht wieder aufgetaucht. Da die Familie des verschwundenen Mädchens aus einer einflussreichen Familie stammt, bekommt Leo Jonas Hellmann, einen früheren Kollegen aus Stockholm vor die Nase gesetzt. Mit diesem hat sie noch Differenzen aus der Vergangenheit und er möchte gern allein im Rampenlicht stehen. Da Leo eine ganz andere Spur verfolgt, wird sie in die Abteilung für hoffnungslose Fälle versetzt, die sich im Untergeschoss befindet und von der noch nie jemand etwas gehört hat. Der frühere Chef der Abteilung hat einen Herzinfarkt erlitten und Leo soll ihn vertreten. Die Mitarbeiter dieser Abteilung sind völlig skurril und niemand scheint zu wissen, was sie überhaupt machen und es interessiert auch sonst keinen Mitarbeiter der oberen Etagen. Eine vergessene Abteilung. Ein bisschen erinnert es an Jussi Adler Olssen und sein Sonderdezernat Q.

Anders de la Motte hat hier ein paar ungewöhnliche Figuren erschaffen, die für spannende Unterhaltung sorgen. Die Perspektivwechsel sowie die Zeitsprünge sorgen ebenfalls für Spannung. Leo ist eine unangepasste eigenbrötlerische brillante Ermittlerin, deren harte Kindheit erst nach und nach ans Licht kommt.

Der Schreibstil des Autoren ist flüssig und locker mit einer guten Portion Humor an den richtigen Stellen. Ich konnte der Geschichte gut folgen und habe mich gut unterhalten gefühlt und hoffe auf einen baldigen zweiten Teil der Serie.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Unbedingt lesen

Dieses schöne Leben
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Die 36jährige Clover wächst nach dem Unfalltod ihrer Eltern bei ihrem Großvater in New York auf, zu dem sie ein liebevolles Verhältnis hat. Während sie verreist ist, stirbt der Professor für Biologie unerwartet ...

Die 36jährige Clover wächst nach dem Unfalltod ihrer Eltern bei ihrem Großvater in New York auf, zu dem sie ein liebevolles Verhältnis hat. Während sie verreist ist, stirbt der Professor für Biologie unerwartet und sie bedauert sehr, nicht bei ihr gewesen zu sein. Das ist ein Hauptgrund warum sie sich für den Beruf des Sterbebegleiters entschieden hat, da niemand allein sterben sollte. Sie geht sehr in ihrem Beruf auf und hat die Gabe sich auf jeden Menschen einzulassen und die ganz persönlichen Bedürfnisse der noch verbleibenden Zeit zu erfüllen. Als sie eine neue Nachbarin bekommt, die sich nicht so schnell abwimmeln lässt, bekommt Clover langsam das Gefühl, dass ihr in ihrem Leben vielleicht doch etwas fehlt.

Clover ist sehr sympathisch, empfindsam und fühlt sich in ihrem Zuhause und in ihrem Job sehr sicher. Sobald jemand sich ihr nähern will, wird sie unsicher und blockt jegliche Annährungsversuche ab. Sie führt Buch über die letzten Worte oder auch Wünsche ihrer Klienten und schaut sich stundenlang Liebesfilme an. Ihre neue Klientin Claudia schließt sie sehr in ihr Herz und diese intensive Zeit mit dieser taffen älteren Frau bringt ihr neues Selbstbewusstsein und sie traut sich mehr auf andere Menschen zu zugehen.

Diese Geschichte ist wie ein warmer Sommerregen, berührend und erfrischend. Der Tod wird hier nicht als bedrohlich dargestellt, sondern auch tröstend und hoffnungsvoll und natürlich auch ein bisschen traurig.

Dieses Buch ist schon jetzt ein Jahreshighlight, obwohl das Jahr gerade erst begonnen hat, unbedingt lesen. »Um einen schönen Tod zu sterben, musst du ein schönes Leben leben.«

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Zieht euch warm an

Schneesturm
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Cara wohnt mit ihren Kindern und ihrer Oma auf der irischen Insel Inishmore. Sie ist die einzige Polizistin hier. Wegen ihrer roten Haare und weil sie vor vielen Jahren zugezogen ist, begegnen ihr die ...

Cara wohnt mit ihren Kindern und ihrer Oma auf der irischen Insel Inishmore. Sie ist die einzige Polizistin hier. Wegen ihrer roten Haare und weil sie vor vielen Jahren zugezogen ist, begegnen ihr die Bewohner der Insel mit Misstrauen. 10 Jahre sind vergangen, seit ihr Mann Cillian bei einem Bootsunfall ums Leben kam. Seit der Zeit sind ihre Freunde weggezogen, außer der Lehrerin und dem Pub-Besitzer, die auf der Insel geblieben sind. Nun treffen sich die 6 Freunde erstmals den 10 Jahrestag zu feiern. Als einer der sechs nicht erscheint und die Leiche unten an den Klippen gefunden wird, ist für Cara klar, dass sich der Mörder auf der Insel befindet, denn wegen des Schneesturms gibt es keinen Weg die Insel zu verlassen.

Am Anfang habe ich schlecht in die Geschichte reingefunden, aber nachdem ich einmal alle Namen für mich aufgeschrieben hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören und habe das Buch innerhalb 2 Tagen bzw. Nächten verschlungen.

Perfekte Kulisse, einsames Haus, Schneesturm, Stromausfall, alle lügen bzw. haben etwas zu verbergen. Für Cara, die auf sich allein gestellt ist, da sie niemandem vertrauen kann, ist es nahezu unmöglich die Wahrheit herauszufinden, zumal sie keine Unterstützung der Inselbewohner erhält.Die Auflösung ist dann doch eine Überraschung und dieser Winterkrimi hat es in sich, ich habe praktisch jeden einzelnen Schritt ihrer Ermittlungen bzw. Ermittlungsversuche mit Cara mitgelitten.

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