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Veröffentlicht am 14.02.2024

Emotionale Geschichte mit wichtigem Thema…

Crashing Symphonies
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Smilla studiert an einer renommierten Akademie in Australien klassisches Klavier. Eigentlich sollte sei glücklich sein, weil sie ihr Ziel bis jetzt erreicht hat, doch sie hat mit den Gerüchten zu kämpfen, ...

Smilla studiert an einer renommierten Akademie in Australien klassisches Klavier. Eigentlich sollte sei glücklich sein, weil sie ihr Ziel bis jetzt erreicht hat, doch sie hat mit den Gerüchten zu kämpfen, dass sie nur an der Akademie sei, weil ihr berühmter Vater dafür gesorgt hat. So denkt auch Mile, ein sehr talentierter Tänzer. Durch ein Projekt werden die beiden nun gezwungen, zusammen zu arbeiten. Werden sie es trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten schaffen, ihr Projekt erfolgreich zu beenden?

Smilla fand ich insgesamt sympathisch. Ich konnte mich gleich von Anfang an in sie hineinversetzen und sie tat mir super leid für den Druck, den sie sich macht bzw. der durch ihren Vater gemacht wird. Dazu kommt noch ihr Heimweh, worunter sie auch sehr leidet. Die Gerüchte über sie waren glaubhaft dargestellt und vor allem, was die mit ihr gemacht haben. Dann muss sie auch noch mit Mile zusammenarbeiten, der kein bisschen besser als die anderen ist. Doch schnell erkennt Smilla, dass hinter Miles distanzierter Art ein sympathischer Kerl steckt. Gemeinsam arbeiten sie an ihrem Projekt, lernen sich immer besser kennen und wachsen an ihren Herausforderungen. Besonders Smillas Einsicht am Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich einige Male Schwierigkeiten mit ihrer Art hatte. Zum Teil fand ich ihre Reaktionen aus dem Nichts heraus etwas patzig, fast bockig. Hier hätte ich mir noch mehr Nachvollziehbarkeit ihrer Emotionen gewünscht.

Bei Mile dachte ich erst: „Na, na, was bist du denn für ein arrogantes Kerlchen?“ Aber da hat mich die Autorin auf die falsche Fährte gelockt. Mile ist tiefgründig, ehrgeizig und kämpft für das, was er will. Er hat sein Ziel klar vor Augen und lässt sich davon nicht abbringen. Ganz besonders gerührt hat mich aber seine „Freizeitbeschäftigung“. Wie niedlich ist das denn bitte? Und das lässt so tief blicken. Auch im Umgang mit Smilla fand ich ihn insgesamt rücksichtsvoll und sehr sensibel. Schnell erkennt er ihr Problem und dass er eine falsche Einschätzung getroffen hat. Auch Mile wächst an seinen Herausforderungen. Nur den Abend seiner Geburtstagsfeier konnte ich so gar nicht fassen und seine Reaktion hat aus meiner Sicht so auch nicht zu ihm als Figur gepasst. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack.

Alle anderen Figuren haben mir sich gut gefallen. Willow und Ivy sind tolle Freundinnen. Erst dachte ich, es wird Streit zwischen Willow und Smilla geben, aber glücklicherweise lag ich da falsch. Alva habe ich auch gleich in mein Herz geschlossen. Wie lieb die zu Smilla ist , ist herzerwärmend. Sie gönnt ihrer Schwester alles von Herzen und ist ihr trotzdem eine loyale und ehrliche Beraterin. Mit Smillas Vater habe ich mich sehr schwer getan. Was für ein Ekel. So etwas hat niemand verdient. Trotzdem hat er mich am Ende positiv überrascht und abgeholt.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten. Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Smilla und Mile fand ich sehr unterhaltsam und niedlich. Nur Miles Benehmen an seinem Geburtstagsabend war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar und hat mich aus der Geschichte gerissen, weil ich dachte, was soll das denn jetzt. Noch schlimmer fand ich dann seine Reaktion bzw. wie er sich Smilla erklärt. Dafür konnte ich Smillas Reaktion umso besser verstehen. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Ganz besonders hat mir das Thema „Umgang mit Erwartungen“ gefallen. Das fand ich super beleuchtet. Und auch das Ende fand ich super schön und hat mich auch nochmal positiv überrascht.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alles liest sich sehr flüssig. Die Dialoge sind unterhaltsam und sprachlich individuell an die Figuren angepasst. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen waren ein Traum. Ich konnte mir alles ganz hervorragend vorstellen und es war ein bisschen, als wäre man direkt dabei. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch total abgeholt. Ich konnte mich insgesamt prima in die Figuren hineinversetzen und fast immer ihr Denken und Handeln nachvollziehen.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung, weil Smilla und Mile tolle Figuren sind, die perfekt zusammen passen, weil die Handlung spannend ist, weil die Beschreibungen von Setting und Atmosphäre sehr gelungen sind und weil die Gefühle toll transportiert wurden. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab für Smillas zum Teil nicht nachvollziehbare Reaktionen. Ein weiteres halbes Sternchen ziehen ich ab für den Geburtstagsabend. Das Verhalten hat aus meiner Sicht so gar nicht zu der Figur gepasst und hat mich aus meinem Lesefluss gerissen. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Und trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Elisa Stecker und den Lovemoon-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Aufwühlende und emotionale Geschichte…

Wo die Sehnsucht schimmert
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June ist eine Art Ersatzmutter für ihre jüngeren Geschwister geworden, nachdem ihrem Bruder das Sorgerecht für alle zugesprochen wurde. Doch er ist mit der ganzen Situation überfordert und lässt es an ...

June ist eine Art Ersatzmutter für ihre jüngeren Geschwister geworden, nachdem ihrem Bruder das Sorgerecht für alle zugesprochen wurde. Doch er ist mit der ganzen Situation überfordert und lässt es an June aus. Für sie bedeutet das die Hölle, ein Leben, das von häuslicher Gewalt geprägt ist. Doch als die Schule dafür sorgt, dass sie an einem Malkurs teilnimmt, lernt sie dort Jesse kennen, bei dem sie sich mehr und mehr wohlfühlt. June ist hin und her gerissen zwischen den beiden Welten, aber sie kann ihre jüngeren Geschwister nicht im Stich lassen. Wird sie trotzdem ihr Glück finden?

June ist ein sympathisches junges Mädchen, das früh erwachsen werden musste. Sie hat in ihren jungen Jahren schon ein sehr bewegtes Leben gehabt und wird, denke ich, auf ewig traumatisiert sein. Trotzdem hat sie ein großes Herz und gibt gerade ihren Geschwistern soviel Liebe, wie sie nur kann. Nur sich selbst gönnt sie im Grunde gar nichts. Ich fand es so krass, was sie alles über sich ergehen lässt, aus Hilflosigkeit und um andere zu schützen. Sie hat in ständiger Angst gelebt und immer eine Rechtfertigung für die Taten gehabt. Das hat mich echt aufgewühlt und ist wirklich sehr schwer auszuhalten. Dazu kommen die widrigen Lebensumstände, aus denen sie versucht alles rauszuholen, um ihre Kleinen zu beschützen. Doch mit Jesse gelingt es ihr, neue Erfahrungen zu sammeln, die sie zum Nachdenken anregen und ihr helfen, sich zu entwickeln.

Jesse mochte ich von Anfang an. Man merkt gleich, wie er sich zu June hingezogen fühlt. Er erkennt recht schnell, dass mit June etwas nicht stimmt und möchte ihr helfen. Helfen kann man aber nur, wenn der bzw. die Betroffene sich helfen lassen möchte. Man kann spüren, wie er mit June leidet und er wünscht sich so sehr, dass sie all dem entkommen und glücklich werden kann. Doch auch er hat sein Päckchen zu tragen und muss das für sich erstmal hinbekommen. Trotzdem hat June bei ihm oberste Priorität. Besonders gefallen hat mir, wie einfühlsam und sensibel er mit June und ihren Problemen umgegangen ist und wie er sich um ihr Wohlergehen sorgt.

Alle anderen Figuren haben mir auch gut gefallen, auch wenn sie mir nicht alle sympathisch waren. Trotzdem hatte jede Figur ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg in der Geschichte gehalten. Trotzdem gab es für meinen Geschmack ein paar Längen. Es hat sich zum Teil wie so ein hin und her angefühlt, ohne dass sich die Geschichte wirklich weiterentwickelt hat. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet, aber sie sind wirklich krass und ich empfehle vorher wirklich die Trigger-Warnung zu lesen. Manche Szenen sind sehr schwer auszuhalten und die haben mich sehr aufgewühlt und bewegt. Die Verhaltensänderung von Junes Bruder zum Ende hin war für mich etwas zu plötzlich und zu drastisch und es fiel mir schwer, diese so anzunehmen. Und auch Junes Umgang damit fand ich etwas überraschend. Oder sie soll zeigen, dass June umso mehr professionelle Hilfe benötigt. Trotzdem hat mich das Ende zufrieden zurückgelassen.

Der Schreibstil war wieder wundervoll. Alles liest sich flüssig und angenehm. Die Dialoge sind authentisch und unterhaltsam und machen die Figuren einfach so lebendig. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen waren sehr eindrucksvoll und bildhaft und haben einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen. Und die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch total abgeholt. Ich konnte ihr Denken und Handeln prima nachvollziehen. Aber ich muss mich nochmal wiederholen. Manches ist wirklich krass und schockierend.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil June und Jesse zwei tolle Figuren sind, die auch großartig zusammenpassen, weil die Handlung spannend und sehr aufwühlend und bewegend ist und weil Settings und Atmosphäre so lebensecht dargestellt wurden. Und auch der Schreibstil muss immer wieder als etwas Besonderes hervorgehoben werden. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil es aus meiner Sicht ein paar Längen gab. Ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab für die plötzliche und für mich nicht unbedingt nachvollziehbare Verhaltensänderung von Junes Bruder. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Mila Olsen und den Tinte & Feder Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Sehr aufwühlende Geschichte mit sensiblem Thema…

All Our Golden Dreams
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Endlich geht es wieder ins Hotel Van Day und wir treffen Ryan und Ellis wieder. Doch so wie ich es mir vorgestellt hatte, war es dann gar nicht. Denn das Angebot von Ryans Mutter an Ellis sorgt dafür, ...

Endlich geht es wieder ins Hotel Van Day und wir treffen Ryan und Ellis wieder. Doch so wie ich es mir vorgestellt hatte, war es dann gar nicht. Denn das Angebot von Ryans Mutter an Ellis sorgt dafür, dass die beiden sich räumlich erstmal trennen. Ryan wird völlig eingenommen von seinem neuen Job und verliert sich mehr und mehr darin. Werden die beiden diese Herausforderung gemeinsam schaffen?

Ellis ist immer noch ein Sonnenschein, wie in Band 1. Ich wollte zu jeder Zeit nur das beste für sie und habe manchmal ganz schön gelitten, wenn Ryan sich „seltsam“ benommen hat. Man will dazwischen, sie schütteln und sagen: „Lass es!“, aber die Einsicht muss erfahrungsgemäß allein kommen. Während der Geschichte hat Ryan aus meiner Sicht einen großen Schatten auf ihr schönes Wesen geworfen und das tat mir so leid. Dafür war es aber auch super authentisch und das hat mich zum Teil ganz schön aufgewühlt. Doch Ellis lernt aus all den Situationen und wächst immer mehr. Ich finde sie wirklich super.

Ryan habe ich in Band 2 völlig anders empfunden, als in Band 1. Mit Ellis wirkte er glücklich und ist aus meiner Sicht aufgeblüht, doch in Band 2 ist er nach und nach verwelkt. Zwar sieht man immer noch die schönen Momente mit Ellis, die ihn glücklich machen, aber der Stress durch seinen neuen Job nimmt immer mehr Raum ein und verändert ihn sehr. Das Thema was dann für ihn aufgemacht wird ist aus meiner Sicht sehr sensibel und muss ausgehalten werden können. Seine ganze Veränderung macht auch mit seinem Umfeld viel, doch niemand außer Ellis scheint wirklich gewillt, ihn damit zu konfrontieren. Leider muss es ganz schön eskalieren bis er erkennt, dass es so nicht weitergeht. Aber auch das war super authentisch und sehr aufwühlend.

Alle anderen haben mir auch gut gefallen. Ich mag Emory sehr und auch Riley. Was Emory dann kurz vor dem Ende für ein Geheimnis platzen lässt, damit habe ich so gar nicht gerechnet, Aber vielleicht hören wir da ja irgendwann noch mehr. Ellis Vater und auch ihre Mutter mag ich total und was dort in der Familie passiert ist, fand ich total schön. Von Sam war ich ehrlicherweise enttäuscht bzw. von ihrer Reaktion auf Ellis Ansprache. Ich finde, das hat weder zu Sam, noch zu der Beziehung von Sam und Ryan gepasst und kam für mich so auch nicht glaubwürdig rüber. Wäre es Ryans Mutter gewesen, hätte ich es eher nachvollziehen können.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Es gab aus meiner Sicht eine super drastische Wendung, mit der ich thematisch überhaupt nicht gerechnet hätte. Leider muss ich aber auch sagen, dass es für mich irgendwie nicht in die Geschichte gepasst hat. Natürlich ist es eine wichtige und sehr sensible Thematik, aber darauf hatte ich mich irgendwie nicht eingestellt. Ich wollte gern mehr über das Hotel lesen und hätte eher gedacht, dass in Konkurrenzkämpfe mit anderen Hotels ausartet oder dass doch etwas zwischen Ellis und Ryan ausgeschlachtet wird, aber damit eben nicht. Außerdem hat die Thematik aus meiner Sicht auch wirklich sehr viel Raum eingenommen, so dass andere Erzählstränge für meinen Geschmack zu kurz kamen. Trotzdem fand ich die Thematik interessant und sehr gut bearbeitet. Und das Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Der Schreibstil war aber wieder wundervoll. Alles liest sich harmonisch und flüssig. Die Dialoge sind authentisch, zum Teil sehr emotional und vom Ausdruck sehr individuell auf die Figuren zugeschnitten. Die Beschreibungen der Settings und atmosphärischen Beschreibungen waren wieder großartig und haben einen Film vor meinem inneren Augen ablaufen lassen. Die Darstellung der emotionalen Ebene war auch wieder super gelungen und hat mich voll und ganz abgeholt. Ich habe so mit Ellis und Ryan gelitten. Das war echt intensiv.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil Ellis und Ryan wirklich zwei ganz besondere Hauptfiguren sind, weil die Handlung spannend war und die Atmosphäre wieder toll. Und auch der Schreibstil ist immer wieder schön zu lesen. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil die Thematik für mich nicht richtig gepasst und zu viel Raum eingenommen hat. Ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil Sams Reaktion auf Ellis Ansprache aus meiner Sicht gar nicht zur Figur und zu der Beziehung der Geschwister gepasst hat. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall, dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Mounia Jayawanth und den LYX-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Zum Ende hin sehr emotional…

Vampire Academy - Blaues Blut
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Rose fühlt sich von Lissa etwas vernachlässigt, weil die fast nur noch Zeit mit ihrem Freund verbringt. Und auch Dimitri scheint jemanden gefunden zu haben. Doch dafür wird die Akademie der Vampire vor ...

Rose fühlt sich von Lissa etwas vernachlässigt, weil die fast nur noch Zeit mit ihrem Freund verbringt. Und auch Dimitri scheint jemanden gefunden zu haben. Doch dafür wird die Akademie der Vampire vor eine große Herausforderung gestellt. Die Strigoi greifen königliche Familien an und töten sie, mit ihren Wächtern. Aus diesem Grund darf kein Academy-Schüler in den Ferien nach Hause und sie fahren gemeinsam in ein Skiresort, wo sie alle bewacht werden. Rose bester Freund Mason hat jetzt offensichtlich Interesse an ihr, doch dann taucht Adrian auf, der durchaus Rose Interesse weckt. Für wen schlägt ihr Herz und können die Strigoi besiegt werden?

Band 1 der Reihe habe ich nicht gelesen. Das war für mich aber okay, denn am Anfang werden verschiedene Dinge erklärt, also was sind Moroi, was sind Strigoi und Dhampire. Dadurch bin ich super in die Geschichte reingekommen. An der Seite der 17-jährigen Rose durfte ich erst die Academy und später das Resort entdecken. Rose ist sehr mutig und auch selbstbewusst. Sie schützt ihre Lieben und riskiert dafür auch ihr Leben. Das fand ich großartig. Auf der anderen Seite durfte ich aber ein Mädchen kennenlernen, dass leider häufig sehr bockig, zickig und impulsiv rüberkam, zum Teil auch etwas kindisch. Sie ist zwar erst 17, aber bei einigen Verhaltensweisen wirkte sie häufig um einiges jünger. Das fand ich sehr schade, denn hier hätte ich mir schon etwas mehr Reife gewünscht. Zum Ende hin scheint Rose ihr Verhalten aber zu reflektieren, so dass ich für die nachfolgenden Bände hoffe, dass sie sich weiterentwickelt hat.

Alle anderen Figuren haben mir auch gut gefallen. Lissa blieb für mich ein wenig blass, obwohl sie auch eine Szene hat, in der sie über sich hinauswächst. Ich hoffe, das behält sie bei. Mason fand ich cool, aber auch er wirkte noch etwas jung und impulsiv. Dimitri fand ich irgendwie cool. Rose Mutter hat mir sehr gut gefallen. Die konnte ich total gut nachvollziehen. Aber besonders interessant fand ich Adrian und ich hoffe sehr, dass wir noch mehr von ihm hören werden.

Die Handlung fand ich insgesamt gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen mit viel Action entwickelt. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass es aus meiner Sicht in der ersten Hälfte des Buches einige Längen gab und dass man zum Ende hin dann aber kaum zum Durchatmen kam, weil so viel passiert ist. Die Beziehung von Dimitri und Rose hat mich irgendwie befremdet. Das mit dem Bann oder Schwur habe ich schon verstanden. Rose habe ich aber wie ein kleines verliebtes Mädchen wahrgenommen und Dimitri sehr distanziert und zum Teil angenervt. Leider konnte ich so gar kein Knistern zwischen den beiden feststellen. Schade. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Und das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr emotional und zu dem Zeitpunkt konnte ich dann auch eine Verbindung zu Rose aufbauen.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich angenehm und flüssig. Die Dialoge sind unterhaltsam und authentisch, zum Teil humorvoll, aber zum Teil auch sehr emotional. Das fand ich richtig gut. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen fand ich super gelungen. Vor meinem inneren Auge ist ein Film abgelaufen und ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen und war in der Atmosphäre gefangen. Die Darstellung der emotionalen Ebene war insgesamt gut, nur konnte ich wie schon erwähnt gar kein Knistern zwischen Dimitri und Rose feststellen. Vielleicht hätte ich dafür aber auch Band 1 lesen müssen. Für mich war da eher etwas zwischen Adrian und Rose, aber wer weiß…

Von mir erhält das Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil es eine spannende Geschichte ist, weil ich die Settings und die Atmosphäre super gelungen fand und weil der Schreibstil mich echt eingenommen hat. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil ich mir für Rose deutlich mehr Reife gewünscht hätte. Aus meiner Sicht würde sie so auch sympathischer rüberkommen. Und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil es aus meiner Sicht in der ersten Hälfte des Buchs ein paar Längen gab. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Richelle Mead, Michaela Link und den LYX-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Bewegende Geschichte…

The Peace That Is You
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Das Cover ist ein Traum und ich finde es passt super zu der Geschichte.

Fiona lebt allein und spart auf ihren großen Traum. Niemand kennt ihr Geheimnis und weiß, was sie durchlitten hat. Aus Angst sie ...

Das Cover ist ein Traum und ich finde es passt super zu der Geschichte.

Fiona lebt allein und spart auf ihren großen Traum. Niemand kennt ihr Geheimnis und weiß, was sie durchlitten hat. Aus Angst sie könnte wieder in eine ähnliche Situation kommen, lässt sie niemanden an sich heran. Bis sie Nikolai kennenlernt. Fiona erlaubt sich ein einziges Mal Spaß zu haben. Doch kann sie wirklich eine so klare Grenze ziehen?

Fiona ist eine äußerst sympathische junge Frau. Sie hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht und lebt nun für sich allein. Es gibt nur wenige Vertraute in ihrem Leben. Bis sie Nikolai kennenlernt. Und auch wenn es mit ihm nur einmal sein sollte, fühlt sie sich auf eine besondere Art mit ihm verbunden. Man merkt sofort, dass zwischen den beiden mehr ist und ich habe mich für Fiona gefreut, dass sie es schafft auch mal wieder glücklich zu sein. Sie erlaubt sich selbst immer mehr und kann dann auch wieder daran glauben, glücklich zu werden. Fiona ist sehr auf ihr Ziel fokussiert und sehr diszipliniert. Doch mit Nikolai an ihrer Seite erkennt sie erst, wie stark sie ist und lernt, das auch zu zeigen.

Nikolai mochte ich auch sehr. Er hat eine besondere Gabe unter der er immer sehr gelitten hat. Dadurch wurde er ein Einzelgänger und lässt niemanden an sich heran. Bei Fiona ist das aber anders. Auch er spürt sofort diese besondere Anziehung und fühlt sich in ihrer Nähe wohl. Für ihn kehrt in diesen Momenten Ruhe ein. Es war so schön, wie die beiden miteinander harmoniert haben. Doch auch Nikolai muss für sich entscheiden, wie es zukünftig weitergehen soll und an seiner Entscheidung wächst er.

Alle anderen Figuren haben mir auch gut gefallen, wobei Fionas Ex schon ein echtes Ekel ist. Dafür mochte ich all ihre Freunde sehr. Es ging so herzlich zu und man hat sich mit ihnen einfach wohlgefühlt.

Die Handlung fand ich insgesamt gelungen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Es war spannend bis zum Schluss, trotzdem musste ich für mich feststellen, dass es ein paar Längen im Mittelteil des Buches gab, wo sich die Geschichte nicht wirklich weiterentwickelt hat. Außerdem hat sich für meinen Geschmack die körperliche Ebene zu sehr in den Vordergrund geschoben. Dadurch fehlt mir persönlich ein wenig Tiefe und das Buch hat mich leider nicht so berührt, wie die anderen der Autorin. Die gewählten Themen fand ich aber sehr interessant und gut bearbeitet. Nikolais besondere Fähigkeit war auch super und bisher habe ich so etwas auch noch nicht gelesen. Zum Ende hin haben sich dann die Ereignisse überschlagen. Das war mir ein bisschen zu viel, weil ja vorher eine ganze Weile im Grunde nichts passiert war. Das Ende hat mir dann wieder gut gefallen und mich zufrieden zurückgelassen, auch wenn es dem ein oder anderen vielleicht etwas zu viel sein könnte.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich angenehm flüssig und harmonisch. Emma Scott gelingt es immer wieder eine Wohlfühl-Leseatmosphäre zu schaffen, auch wenn die Themen zum Teil echt schwer sind. Die Dialoge waren authentisch. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen fand ich sehr gelungen und sie haben mich in die Geschichte gesogen. Das war wieder ein tolles Erlebnis. Für die Darstellung der emotionalen Ebene hätte ich mir aber etwas mehr Tiefe gewünscht. Durch die vielen körperlichen Szenen bleibt es zum Teil ein wenig oberflächlich und ich mir ist es nicht wie sonst gelungen eine Beziehung zu den Hauptfiguren aufzubauen. Der Funke ist irgendwie nicht übergesprungen. Trotzdem konnte ich die Figuren zu großen Teilen in ihrem Denken und Handeln nachvollziehen.

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil ich Fiona und Nikolai als Figuren echt mochte und mir Nikolais Gabe sehr gefallen hat, weil die Geschichte etwas Besonderes und spannend ist und weil der Schreibstil immer wieder Spaß macht.

Vielen Dank an Emma Scott und den LYX-Verlag für diese Geschichte.

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