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Alesia

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Die Tochter des Moorkönigs

Die Melodie des Moores
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Leonora, die bereits als Baby von ihrer Großmutter aufgezogen wird, ist zerrissen zwischen unser Welt und dem Moorland. Das ändert sich erst, als sie ein Portal in diese magische Welt entdeckt. Doch ...

Leonora, die bereits als Baby von ihrer Großmutter aufgezogen wird, ist zerrissen zwischen unser Welt und dem Moorland. Das ändert sich erst, als sie ein Portal in diese magische Welt entdeckt. Doch als Tochter des Moorkönigs wird sie in einen Krieg hineingezogen, der auch ihre Liebe zum gerade erst kennengelernten Bauernjungen Lennart gefährdet, denn: "Eines der schlimmsten Dinge, die dir das Schicksal antun kann, ist, dass du die richtige Person zur falschen Zeit triffst".

Die Melodie des Moores von Simone Pohlmann ist eine angenehme zu lesende, sehr temporeiche Fantasygeschichte. Die erschaffene Welt des Moorlandes hat mir gut gefallen. Die Autorin bezeichnet das Buch selbst als "Ein High-Fantasy-Roman für Romantiker*innen ab 14 Jahren", mir persönlich hat es an Romantik allerdings etwas gefehlt. Leonoras Beziehung zu Lennart entwickelt sich zu schnell. Der interessanteren Beziehung zu Theoron fehlt zumindest in diesem Teil das Happy End. Eine Fortsetzung würde ich jedoch trotzdem gerne lesen.
Insgesamt ein schönes Märchen/Fantasybuch, dessen Lovestory mich aber nicht ganz mitgenommen hat.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Rileys Geheimnisse

The Blinds
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Riley hat die Möglichkeit an der Show "The Blinds" teilzunehmen. Eine Casting Show die ihr schwieriges Leben im Randgebiet für immer verändern könnte. Angemeldet wurde sie hierbei von ihrem geheimnisvollen ...

Riley hat die Möglichkeit an der Show "The Blinds" teilzunehmen. Eine Casting Show die ihr schwieriges Leben im Randgebiet für immer verändern könnte. Angemeldet wurde sie hierbei von ihrem geheimnisvollen Mitbewohner. Zerrissen zwischen Träumen und Verantwortung wagt Riley sich zur ersten Runde ins Zentrum und kann dort den ehemaligen Sieger Duke Donovan als Mentor gewinnen. Doch wie weit kann sie als Aussenseiterin kommen und welches Geheimnisse verbirgt sie?


"The Blinds - Es ist ein Spiel. Also spiel!" von Emma Marten ist der erste, sehr spannend geschriebene, Band einer zweiteiligen Dystopie. Im Mittelpunkt steht Riley, aus deren Sicht die Geschichte hauptsächliche erzählt wird. Während mich das Worldbilding mit reichem, sorglosem Zentrum und armen heruntergekommen Randgebieten etwas an Panem erinnert, wirken die Prüfungen zum Teil wie bei bekannten Castingshows (Modeln, Fotoshootings , Werbepartnersuche). Hauptfokus der Geschichte liegt auf Rileys Herkunft, ihre Vergangenheit, die Stück für Stück immer wieder eine Rolle spielt und der Lovestory zwischen Ihr und Duke. Ich möchte hier nicht sagen, dass die Show total untergeht, aber aufregende Aufgaben sind bis jetzt nicht wirklich dabei. Überzeugt hat mich am ehesten der flüssige und mitreißende Schreibstil, sodass ich auf jeden Fall auch den zweiten Band lesen möchte. Dass die Autorin zu Beginn absichtlich aus Rileys Situation ein Geheimnis macht, fand ich nicht schlecht, allerdings auch etwas durchschaubar. Riley ist insgesamt eine starke Protagonistin, die aber auch teilweise zerrissen wirkt. Ich bin aufgrund der Problematik der Randgebiet gespannt in welche Richtung der zweite Band entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Hier und Jetzt

Waraka
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Für Arkyn, den Thronpinz von Waraka, steht das "Hier und Jetzt " an. Ein Ritual bei dem er gezwungen ist sein Seelentier, in seinem Fall einen Säbelzahnjaguar, zu töten. Doch statt dieses Ritual durchzuführen, ...

Für Arkyn, den Thronpinz von Waraka, steht das "Hier und Jetzt " an. Ein Ritual bei dem er gezwungen ist sein Seelentier, in seinem Fall einen Säbelzahnjaguar, zu töten. Doch statt dieses Ritual durchzuführen, beschließt er gemeinsam mit dem Tier zu fliehen. Seine Reise führte ihn zunächst ans Meer, wo er Saga, die aus einem Land jenseits dieses kommt, vorm Ertrinken rettet. Es stellt sich heraus, dass zwischen Sagas Vorfahren und den Priestern, die Waraka mithilfe von Angst und Furcht regieren, eine Verbindung besteht. Arkyn muss sich zwischen einem Leben im goldenen Käfig oder Rebellion gegen ein System der Angst entscheiden.

Ich persönlich mag Arkyn und sein Seelentier Hurakan recht gerne. Ihre Reise und Arkyns Rebellion sind spannend geschildert, auch wenn die Hintergründe zur Herrschaft der Priester und der Weltenschlange etwas zu vorhersehbar waren ( zumindest für mich). Saga blieb im gesamten Buch unnahbar. Hier fehlt mir die auf dem wunderschönen Cover angedeutete freundschaftliche Beziehung zwischen Arkyn und Saga. Mich hat die fantasievoll gestaltete Welt, die mich etwas an das Südamerika der Mayas und Azteken erinnert, sehr überzeugt. Meiner Meinung nach ein tiefgründig, spannendes Fantasy-Abenteuer, dem an der ein oder anderen Stelle etwas Leichtigkeit gutgetan hätte.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Lass mich dir von einer Frau erzählen...

Lass mich dir von einem Mann erzählen, den ich kannte
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Saint-Rémy-de-Provence, 1889: Jeanne Trabuc ist fünfundfünfzig, ihre Kinder sind erwachsen und leben weit weg. In der Ortsgemeinschaft ist sie nie richtig angekommen. Auch die Ehe mit Charles, dem Leiter ...

Saint-Rémy-de-Provence, 1889: Jeanne Trabuc ist fünfundfünfzig, ihre Kinder sind erwachsen und leben weit weg. In der Ortsgemeinschaft ist sie nie richtig angekommen. Auch die Ehe mit Charles, dem Leiter der örtliche Heilanstalt, ist mehr ein Nebeneinander her als Zusammenleben. Abwechselung aus dem doch eintönig, zum Teil von Regeln des Ehemannes bestimmt Alltags, bietet ein neuer Patient: Der Maler Vincent van Gogh.

Sehr ausführlich, anschaulich, atmosphärisch dicht wird in dem Buch "Lass mich dir von einem Mann erzählen, den ich kannte" Jeannes Leben porträtiert. Wir erfahren, in sehr schön Sprache, vieles über ihre Jugend, ihre alten Träume, ihr Leben in Saint-Rémy-de-Provence, sowie ihre Sehnsüchte und über die zuweilen doch recht lieblose Ehe, welche sie führt. Dreh - und Angelpunkt bildet hierzu ihr (freundschaftliches) Interesse am Maler van Gogh. Van Gogh selbst blieb für mich eher Randfigur. Man erfährt das ein oder andere über seine Vergangenheit und Familie. Und auch sein Jahr in Saint-Rémy-de-Provence ist so eindringlich beschrieben, dass man fast glaubt durch das Buch in diese wunderschöne Landschaft gezogen zu werden. Allerdings ist dieses Buch kein historischer Roman über den Maler Vincent van Gogh, sondern vielmehr die Geschichte einer Frau, die sich nach mehr sehnt, als ihr das Leben bisher bot.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Der Tod und die Seelendiebin

Zwischen Tod und Leben
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Selena ist Seelendiebin und hasst ihre Bestimmung. Ihre Familie entreißen dem Tod sterbende Seelen, sodass die Menschen zwar weiterleben, aber nicht mehr die gleichen sind. Als Selena gegen das Familengeschäft ...

Selena ist Seelendiebin und hasst ihre Bestimmung. Ihre Familie entreißen dem Tod sterbende Seelen, sodass die Menschen zwar weiterleben, aber nicht mehr die gleichen sind. Als Selena gegen das Familengeschäft und insbesondere ihren Vater rebelliert, wird Sie dem Tod geopfert. Dieser lässt Selena jedoch nicht sterben, sondern rettet Sie. Allerdings verfolgt der Tod eigene Pläne. Schon länger hat er als Herrscher Probleme in seinem Reich Schwarz. Chaos hat Liv/Leben (die Zwillingsschwester des Todes) im Reich Weiß vergiftet und mit ihrem Tod droht auch das Ende alles Lebens in beiden Reichen. Nur Selena könnte durch Einsatz ihrer besonderen Gabe das Ende beider Welten verhindern, doch selbst vom Tod dazu aufgefordert, weigert Sie sich aus Prinzip bzw. aus Angst vor der eigenen Schwäche.

Zunächst einmal gefällt mir das Cover von Zwischen Tod und Leben von Emma Marten sehr gut. Es zeigt die Protagonistin Selena und passt eindeutig zur Geschichte. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und ist spannend. Die Geschichte wird jeweils aus Sicht des Todes/Raedan sowie aus Selenas Sicht erzählt, sodass man die Ansichten und Beweggründe beider Protagonisten nachvollziehen kann. Ganz warm geworden bin ich leider mit beiden nicht. Selenas Entscheidung ihre Gabe nicht einzusetzen und so alle dem Untergang zu weihen konnte ich nicht nachvollziehen. Das Raedan, um sich am den Seelendieben zu rächen einen Krieg auslöst und aufgrund Fehlentscheidungen in der Vergangenheit für alles verantwortlich ist, was Chaos veranstaltet, macht es für mich problematisch ihn zu mögen. Ein Hauch Anziehungskraft ist jedenfalls zwischen beiden zu spüren und ich wäre sehr daran interessiert zu erfahren, wie es im zweiten Band weitergeht, auch aufgrund des Cliffhanger hier am Ende. Hervorzuheben ist noch dass interessante Worldbilding mit den Reichen Weiß und Schwarz in der jeweils die Unsterblichkeit Leben und Tod regieren. In denen aber weitere "untergeordnete" Unsterbliche wie z.B. Hunger, Krankheit, Trauer, Rache, Krieg bzw. Frieden, Überfluss und Glück menschliche Anhänger gesammelt haben. Insgesamt ein spannender, dunkler Fantasy-Roman, mit einem interessanten Worldbilding, der mir jedoch an der ein oder anderen Stelle nicht gänzlich zugesagt hat.

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