Wortgewandt, auf jeden Fall. Aber inhaltlich…
Reise nach Laredo
„In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König.“ Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo, ...
„In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König.“ Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo, und gemeinsam beschließen sie, davonzureiten, nachts, auf Pferd und Maulesel. Sie geraten in wilde Abenteuer, finden Weggefährten auf dem Weg nach Laredo. Karl lernt kennen, was er trotz Macht, Ruhm und Reichtum bisher nicht hatte: Freundschaft, Liebe, Unbeschwertheit und die Freiheit, die es bedeutet, nur im Moment zu leben. "Reise nach Laredo" ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen, über das, worauf es im Leben ankommt – und vor allem eine mitreißende Geschichte.
Mein Fazit:
Ja, der Autor ist wortgewandt. Ohne frage und unbestritten. Nur leider hat er mir auf vielen Seiten wenig gesagt. Es war mir zu öde. Die Geschichte klang spannend und mitreißen. Leider aber war der Inhalt mir persönlich, nicht gut genug. Ich verstehe, was der Autor aussagen wollte, aber vllt ist das auch das Problem. Es war ziemlich schnell klar, dass der König, der körperlich so abgebaut hatte, dass er eigentlich nicht mehr der König sein konnte, nun herausfinden wollte, wer er wohl ohne Krone ist und sein kann. Aber das war es auch.